@michael3
Ja,der Wagen damals hatte viele technische Probleme, allerdings keine mit dem Turbolader.
Technisch kann ich es sogar nachvollziehen was der Techniker damals erklärt hat.
Auch wenn sämtliche Tolleranzen im Motor wesentlich kleiner sind Heute,etwas Einlaufen ist auch bei den heutigen Materialien immer noch.
Mechanik bleibt halt Mechanik.
Ein Motor dreht so 5000-6000 RPM maximal,Diesel bzw Benziner.
Im Ölkreislauf hast Du auch die Zuleitung zum Turbo,dessen Lager wird ja vom selben Kreislauf versorgt.
In der Einfahrphase können gewisse Abriebe verstärkt im Öl auftreten,können,müssen nicht,nicht falsch verstehen.
Ungünstig ist es immer wenn sowas in die Zuleitung vom Turbo gelangt,der Turbo hat ganz andere Drehzahlen wie der Motor selbst.
Beim Diesel unter Vollgas ca 150000RPM,beim Benziner noch höher.
Das da kleinste Unregelmässigkeiten bei der Ölversorgung des Lagers wesentlich mehr Einfluss haben wie unten an Kurbel oder Nockenwelle die nur einen Bruchteil dieser Drehzahlen erreichen kann ich nachvollziehen.
Sicher,auch auf den Lager gibt es die Garantie,aber sowas zu wechseln ist nicht nur teuer,sondern auch ein erheblicher Eingriff im Motorraum...
Bei einem neuen Auto,da habe ich nicht unbedingt Lust zu das ein Mechaniker da großartig was zerlegen muss wenn ich das Risiko minimieren kann.
Eins ist klar,überall wo man was auseinanderbauen muss und einige Teile werden immer wieder verwendet,vom Aus und Einbau werden die aber nicht besser...
Und wie damals,der MCV II war mit allen zusätzlichen An- Einbauten und der Zusatzgarantie eine Investition von 15000 Euro,das waren mir dann die 60 Euro Materialkosten Wert,in Relation zum Kaufpreis war das nichts.
Bin aber auch Keiner der mit dem Mechaniker groß diskutiert wenn Er etwas für Wichtig hält.
Wenn Er im Rahmen der Inspektion oder TÜV Vorbereitung was gefunden und mir gezeigt hat wo er der Meinung war das sollte besser jetzt neu,dann wurde das erlegibt und fertig.
Bin in dem AH jetzt seit 2005 Kunde.
Und in Zukunft,beim Neuen übernimmt die Tochter vom Chef die Betreuung unseres Wagens,die hat ihre Prüfung fertig und ist jetzt mit in der Werkstatt.
Alles gerade im Umbruch da,die alte Garde an Technikern ist entweder in Rente oder kurz davor.
Viele Personalwechsel waren in den letzten 2 Jahren nicht so positiv dort,muss ich leider so sagen.
Ist vielleicht genau der richtige Weg das jemand aus der 3. Generation der Familie jetzt auch dort hinter den Kulissen arbeitet und die Hand drauf hat und nicht nur vorn im Verkauf.