Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

@Rostfinger
Lesen und verstehen! Es geht schon um die Lichtdurchlässigkeit der Glasoberfläche! @dokkeri verglich die Glasoberfläche geneigter Dachfenster mit der Glasoberfläche geneigter PV-Module. Beide können verschmutzen und dadurch weniger Licht durchlassen. Beim Dachfenster halt Licht ins Haus, bei einem PV-Modul Licht auf die Siliziumkristalle.
 
... @dokkeri verglich die Glasoberfläche geneigter Dachfenster mit der Glasoberfläche geneigter PV-Module. ...
Ja, aber ist das nicht Klugscheißerei?
Dokkeri hat selbst keine PV-Module und ergeht sich (mal wieder) in Theorie.
.
Ich selbst konnte nach dem reinigen meiner PV-Module keine Veränderung des Ertrages feststellen.
Wäre es nicht besser, wir würden uns mit theoretischen Überlegungen zurückhalten bis ein weiterer Fori mit PV-Anlage seine Erfahrungen, nach einer Reinigung der Module, mitteilt?
 
Zuletzt bearbeitet:
PV-Panele nutzen Strahlung. Hat mit Lichtdurchlässigkeit nichts zu tun.
Doch hat es, Strahlung ist die Bezeichnung für elektromagnetische Wellen. Der Bereich 400-780 nm ist der Bereich des sichtbaren Lichtes. Und dieser Bereich wird von der Photovoltaikzelle in elektrische Spannung umgewandelt. Und wenn weniger dieses Lichtes durch das verschmutzte Glas auf die Solarzelle dringt, verringert sich die elektrische Leistung.
 
Dann mal meine Erfahrung mit meinem 600W BKW mit Hoymiles HM600 Wechselrichter und zwei 405Wp Fullblack Ja Solar Panelen. Interessehalber habe ich einen regenerierten Ferraris-Zähler von Iskra dazwischen gesteckt (Polung umgekehrt, so dass die Einspeisung gezählt wird). Seit 1. August sind bis heute 130 kWh zusammengekommen. Standort Chiemgau, Neigung der Module 35°. Ausrichtung SSW. Keine Reinigung seit über zwei Jahren. Eigenverbrauchsquote ohne Speicher knapp 35%.
 
Ja, aber ist das nicht Klugscheißerei?
Dokkeri hat selbst keine PV-Module und ergeht sich (mal wieder) in Theorie.
Als Elektroingenieur habe ich mich mit Solarzellen ausgiebig in Theorie und Praxis beschäftigt.

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Ich selbst konnte nach dem reinigen meiner PV-Module keine Veränderung des Ertrages feststellen.
Wenn du nach der Reinigung keine Veränderung bemerkt hast, dann waren deine Zellen schlicht und einfach nicht stark verschmutzt.
 
Aber ich meinte, ob das reinigen der Module den Ertrag, nennenswert, erhöht oder ob es zu vernachlässigen ist.
Das hängt doch nur vom Verschmutzungsgrad ab. Je nach Material, Neigung und Umgebungsbedingungen sind die Panele nach 10 Jahren noch kaum verschmutzt. In diesem Fall ist eine Reinigung zum Fenster herausgeworfenes Geld. Liegt aber, aus welchen Gründen auch immer, bereits nach z.B. 4 Jahren eine starke Verschmutzung vor, so bringt eine Reinigung den erwünschten Effekt.

Ob eine Reinigung notwendig ist, sollte mit einer Langzeitertragsstatistik feststellbar sein.
 
Auch das hatte ich zwischenzeitlich überprüft. Da die Moduld auf dem leicht geneigten Garagendach stehen und leicht zugänglich sind, habe ich immer wieder mal einfach mit einem feuchten Lappen überprüft wie verschmutzt die Module sind und da war in den letzten Jahren (der Zähler ist erst seit diesem Jahr dazwischen, da seit 1. August eine MME verbaut ist und vorher noch ein rücklaufgesperrter Ferraris Hauptzähler verbaut war, der die eingespeiste Strommenge nicht erfassen konnte) nicht wirklich viel Schmutz dran. Viel Einfluss, wenn überhaupt, hat das bißchen Schmutz nicht.
 
Eine Ost-West Ausrichtung wäre besser, ist aber leider nicht änderbar. Aber ich habe mir, auch wenn es sich vielleicht nicht lohnt, einen MaxiCharge 1,5kWh Speicher geholt, der universell nachrüstbar ist und mit einem Shelly Smart Pro kommuniziert. Mal schauen, wie es damit aussieht.
 
Wenn man sich meine Zahlen seit 2013 anschaut könnte man zu dem Schluss kommen das die zunehmende Verschmutzung den Ertrag erhöht...

kWh/a:
9511
9885
10657
10244
10525
11189
10831
11361
10380
11414
10637
 
Du kannst dir ja für deinen Standort die Sonnenstunden für das jeweilige Jahr raussuchen.

2013 hatte im deutschlandweiten Mittel nur sehr wenige Sonnenstunden.

2013 lagen wir im Mittel bei 1509h Sonnenstunden.

2022 lag währenddessen bei 2025h .

Natürlich lokal stark unterschiedlich.


Wobei der niedrigste Wert aus 2022 deutlich über dem Flächenmittel aus 2013 liegt und der höchste Wert aus 2013 nichtmal das Flächenmittel aus 2022 erreicht.


Aus welcher Ecke kommst du denn grob?
Dann kann ich die Sonnenstunden aus deiner Gegend hinzufügen
 
@Selbstschrauber
Der Akku kostete im Angebot mit der externen control unit (CCU) und Shelly 3EM pro 1100 Euro. Ich weiß, es gibt Angebote mit der Anker Solix die günstiger sind. Allerdings ist der MaxiCharge universell für jedes BKW verwendbar und er hat im Gegensatz zum Anker den Wechselrichter nicht fest eingebaut. Außerdem ist mit dem Shelly 3EM pro das bessere induktive Smartmeter dabei.
 
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