SpeedKills
Mitglied Silber
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Ich denke, wenn wir von H2-Produktion im großen Stil reden, dann stammt der Strom sicher nicht von den kleinen privaten PV-Anlagen. Dann kommt der Strom aus den großen Windparks und kommerziellen PV-Anlagen.Apropos grosse Speicher und H2-Produktion:
Die Kette ist so stark wie das schwächste Glied d.h. wenn die Anschlussnetze bei den EFH und die Verteilnetze zu den Gemeinden zu schwach sind, kann die Spitzenlast der PV-Anlagen auch nicht zu den Speichern resp. H2-Produktionsstädten transportiert werden. D.h. zeitweise Zwangstrennungen sind dennoch denkbar resp. sogar notwendig.
Und ja, da gibt es bereits Netz-Engpässe für diese großen Anlagen, weil eben - entgegen dem gesunden Menschenverstand - diese Anlagen da gebaut wurden/werden, wo man den Strom erst gar nicht braucht.
Dafür sind auch die Hochspannungsnetze nie ausgelegt worden.
Was die Erzeugungskapazitäten angeht:
Wir haben eine Winterhöchstlast von ca. 85 GW und in D bereits 140 GW an Wind und PV-Anlagen installiert also einen theoretischen Leistungüberhang von 65% und trotzdem kann man ein Land wie D damit nicht ansatzweise versorgen.
Sieht man die Ausbaupläne bis 2030 in D: Windkraft 145 GW und Solar 200 GW, weiß man bereits heute, dass auch diese Leistung D auch nicht versorgen kann, aber man schafft temporär im Jahr riesige Überschußmengen, die eine Verwendung suchen.
H2-Produktion an den Erzeugungsschwerpunkten schlägt da zwei Fliegen mit einer Klappe, erstens schafft man die notwendigen Speicherkapazitäten und zweitens vermeidet man Stromtransporte und Engpass-Situationen.