Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

17kwh im laufenden Monat Januar. Musst mal oben auf Monate und im Kalender auf das Vorjahr klicken. 4kw/Peak bekommt man heutzutage mit 10 Modulen hin. 2010 dürften das noch um die 20 Module gewesen sein.
 
Da steht 17 kWh pro Monat ... lese ich das richtig? Und über wie viel mit Photovoltaik versehene Fläche reden wir hier?
ich weiß gerade nicht genau was du meinst? Die gezeigte Anlage hat 4,1 kWp. 20 Module ist richtig.
Dies Jahr dann noch mit 5,75 kWp Inselanlage erweitert. Diese lädt auch den Spring.
 
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Die Module werden immer leistungsstärker. Die benötigte Fläche kommt auch auf die Ausrichtung der Module an.
Ist diese ideal um so besser.
 
Die Module werden immer leistungsstärker. Die benötigte Fläche kommt auch auf die Ausrichtung der Module an.
Ist diese ideal um so besser.
... und die wäre? :think: Instinktiv würde mann ja sagen, Sonnenhöchststand im Sommer. Dann hätte man die maximale Ausbeute bei maximalen Sonnenstand. Dann habe ich mal gelesen, die Ausrichtung soll sich nach dem Winkel Morgens/Abends richten, um in diesen Grenzzeiten mehr rauszuholen. Das ganze Gedankenspiel dann noch für den Winter.

Um auch zu ertragsschlechteren Tages-/Jahreszeiten mehr rauszuholen, musste man eigentlich die Anlage auf Morgen-/Abendwinkel im Winter einstellen. Im Sommer liefert die Anlage ja sowieso reichlich, auch wenn nicht optimal ausgerichtet. Strom braucht man ja nicht nur im Hochsommer.... Oder? :think:
(alles meine Vermutung, kein Wissen)
 
@ Idefix

Der überwiegende Teil der PV-Anlagen ist fest montiert. Diese nutzen, wie von dir richtig erkannt, nur den Sonnenhöchststand. Im Winterhalbjahr, wenn Schnee fällt der auf den Kollektoren liegenbleibt, gibt es keinen
bis geringfügigen Ertrag.

Erheblich mehr Ertrag bringen Nachführanlagen die sich an einem Mast befinden. Diese werden immer ideal ausgerichtet. Blöd ist, das Baurecht und die "Lieben Nachbarn". Dazu kommt noch die max. mögliche Fläche, sowie die hohen Baukosten.
 
Der überwiegende Teil der PV-Anlagen ist fest montiert. Diese nutzen, wie von dir richtig erkannt, nur den Sonnenhöchststand.
... Darum gings mir ja. Die Kollektoren sind fest. Welcher Winkel - bezogen auf einen über die Tageshelligkeiststunden am Tag und über die Jahreszeiten gesehen - bietet den besten Kompromiss.

Eine PV Anlage, die im besseren Halbjahr perfekt läuft, aber im schlechteren Halbjahr dazu noch unter dem Einstellwinkeln des Sommers "leidet", finde ich persönlich als nicht erstrebenswert. Ich denk da weniger an die monetäre Vergütung der Einspeisung als einen möglichst hohen Grad an der Unabhängigkeit.

Thema Schnee auf den Kollektoren mal außen vorbelassen. Im Rhein-Main-Gebiet ist Schnee - Gott sei Dank - kaum ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere PV-Anlage wude auf einem Hallendach mit 9 Grad Gefälle installiert. Die Kollektoren sind aufgeständert mit einem Winkel von 19 Grad.
 
... Darum gings mir ja. Die Kollektoren sind fest. Welcher Winkel - bezogen auf einen über die Tageshelligkeiststunden am Tag und über die Jahreszeiten gesehen - bietet den besten Kompromiss.
Es gibt noch mehr zu bedenken.

Auf das Hausdach (Ost-West-Ausrichtung) werde ich in der nächsten Zeit keine Photovoltaik-Anlage bekommen. Die übrigen Eiegntümer haben Angst, dann löscht die Feuerwehr nicht, sondern lässt nach der Personenrettung kontrolliert abbrennen.

Auf die Garagendächer wäre eher möglich (zehn Garagen a' 16 m²; vielleicht für ein Pilotprojekt erstmal nur vier davon). Da sind die Vorbehalte weniger groß. Die stehen aber nur bis zum frühen Nachmittag in der Sonne, werden später am Tag durch Bäume abgeschattet. Aber ich denke, man kann ausrechnen, was dann der günstigste Winkel wäre. Und an bewölkten Tagen würde die Abschattung nicht schaden, dass heißt der Ertragsunterschied zwischen sonnig und trüb wäre geringer als bei einer frei in der Sonne stehenden Anlage.
 
Die Kollektoren sind fest. Welcher Winkel - bezogen auf einen über die Tageshelligkeiststunden am Tag und über die Jahreszeiten gesehen - bietet den besten Kompromiss.
Soweit ich mich erinnere ist 45°Neigung bei Südrichtung ein guter Kompromiss. Für maximal Ausbeute wären 30° besser, aber das erkauft man sich mit schlechteren Erträgen wenn die Sonne tief steht.
Was dabei die meisten nicht Wissen: Am stärksten ist die Sonne im Frühjahr, da ist zwar der Winkel noch recht flach und der Tag noch nicht so lang, aber der Abstand Sonne-Erde am geringsten.

Im Hinblick auf die Regularien kann eine Ost&West-Anlage eine gute Entscheidung sein. Die Einspeiseleistung ist auf 70% der Generatorkapazität begrenzt. Was drüber liegt muss innerhalb des Gebäudes verbraucht werden.
Teilt sich der Generator (die Module) auf Ost- & Westdach hat die Anlage nie die Maximalleistung, von daher kann der Wechselrichter fest auf 70% genagelt werden. Damit hat man guten Ertrag in den Morgen- und Abendstunden und deckt ohne weitere technische Zusatzeinrichtungen mehr Eigenverbrauch ab als mit einer Südanlage.


mfg JAU
 
Richtig KW pik ist die maximal Leistung.
Üblicherweise wird das mit kWp abgekürzt.

Heute waren es 0,4 kwh an einer 3,7 kWh -Anlage.
Mir rollen sich immer die Zehennägel auf wenn solche Einheitenfehler sehe. :wacko: :lol:

Am 13.12.21 waren es hier 3,77kWh aus einer 11,9kWp mit Westausrichtung.


mfg JAU
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Interessehalber. Wozu soll das gut sein?
Das ist gesetzlich gefordert um die Spitzen über die Mittagszeit klein zu halten.

Es gibt technische Möglichkeiten damit umzugehen. Z.B. kann man den Anteil >70% in einem Heizstab verbraten.
Wobei zwischenzeitlich die meisten wohl einen Akku damit befeuern.


mfg JAU

Nachtrag: Zu meiner Zeit galt die 70%-Grenzen nur für Anlagen <10kWp (jetzt <25kWp), darüber musste man sich vom Netzbetreiber 0-100% drosseln lassen. Der Fall ist in den 8 Jahren nie eingetreten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei zwischenzeitlich die meisten wohl einen Akku damit befeuern.
Wenn man mit selbst geerntetem Strom in den Nachtstunden sein Elektroauto aufladen möchte, kommt man um einen Stromspeicher wohl nicht herum?
 
Ich halte von Akku im Privathaushalt generell nicht sonderlich viel. Ist eigentlich ein Drauflegegeschäft und die Förderung der Dinger halte ich für fehlgeleitet.

Im Bezug auf EV: Einen Akku aus einem Akku zu laden ist scon aus Sicht der Effizienz fragwürdig. Und man verschleißt dabei nicht nur einen sondern gleich 2 Akkus...


mfg JAU
 
Ich hab hier noch Dachständer da fällt öfter mal was auf die Leitung, für die Ausfälle im Jahr brauch ich nicht mal eine Hand. Die Minuten Ausfallzeit bekomm ich (im Schnitt) mit der Zweiten hin.
Das nötigste hängt an einer kleinen USV, hauptsächlich damit nicht jeder Hickser die IT ausknockt. Ein Kühlschrank hält aber auch mal eine Stunde durch wenn man die Türe zu lässt.

Von daher ist es meiner Einschätzung kein guter Grund deswegen 5-6k€ auszugeben die erst nach 20+ Jahren wieder drin sind. Und Vollkatastrophe deckt man damit auch nicht ab, 5kWh reichen nämlich auch nur einen Tag (mit Tiefkühler und Aqarium noch weniger).


mfg JAU
 
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