Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Ich spiele mit dem Gedanken auf der Ostseite (-96° Azimut) nachzurüsten oder umzusiedeln.
Da hab ich 2 Flächen mit 23° Neigung die sogar einen besseren Jahresertrag versprechen als die bereits bestückte Westseite.
Vom Maß her halt etwas ungeschickt. Einmal 6m breit und 3m hoch und die andere ist 3x3m.

Ungeschickt ist es weil es entweder auf der kleine oder der großen Fläche ausgeht, aber nie auf beiden gleich gut.
Module mit ca. 1m Breite sind mindestens 1,6m lang. Da bekomme ich keine 2 Reihen hin. Deswegen tu ich mich auch bei Umsiedelung der untersten Reihe vom Westdach schwer: Das sind 14 Module in 0,96x1,66m (3,2kWp).
Moderne Module mit >140 Zellen holen zwar mit >2m in einer Reihe viel von der Höhe raus, sind aber auch >1m breit. Da komme ich auf maximal 7 Zellen unter. Das sind dann auch nur knappe 4kWp.
 
Umsiedeln fände ich auch nicht zweckmäßig.
Modulkosten spielen im Vergleich zum Installationsaufwand eine immer geringere Rolle.

Wenn sich die Modulfläche nicht ganz erheblich erweitert, könnte man auch den bestehenden Wechselrichter weiternutzen.

Angenommen:
Aktuell 7kWp mit Südausrichtung und 7kW-Wechselrichter.
Wenn dann noch zb je 2kWp auf‘s West- und Ostdach kommen, verschenkt man wegen des BestandsWechselrichters mittags an sonnigen Tagen zwar evtl. 4-5kWh - hat aber morgens und spätnachmittags (meist hoher Stromverbrauch) ausreichend Strom für den Direktverbrauch.
 
Mein Sohn und ich waren heute bei einer Erstkommunion eingeladen und ich war erstaunt bei wie vielen das Thema PV-Anlage bei den Eigenheimbesitzer ein Thema war von bei den Gästen...
...und fast alle beschäftigt die gleiche Probleme/Fragen, wie zum Beispiel "wie kann ich optimal die Panels auf dem Dach ausrichten" oder "wie viele Panels passen wie wohin", oder "wie groß ist der Grad der Autarkie", ' wie groß sollte der Akku sein", etc.

Und einige denken auch noch weiter und überlegen auf langer Sicht auf ein E-Auto umzusteigen - weil das gut zu der PV-Anlage passt...
...auch das Thema Wärmepumpe ist bei "eigene Strom" weniger abwägig.

Und um es klar zu sagen, 70 - 80 Prozent machen das aus rein ökonomischen Gründen und nicht aus weil die das Klima schützen wollen...

...mir scheint da findet grade eine "Revolution" von unten statt!
 
Herzlich willkommen in der Marktwirtschaft.
Kann man jedem davon doch erstmal ein Balkonkraftwerk empfehlen inkl. App, dann kann man sich spielen und herausfinden, was wirklich zu einem passt.
 
Zumal man für gut 350€ schon die Hauptkomponenten in guter Qualität (2 Module +WR) zusammen hat. Is jetzt finanziell noch gut überschaubar.
 
Zumal man für gut 350€ schon die Hauptkomponenten in guter Qualität (2 Module +WR) zusammen hat. Is jetzt finanziell noch gut überschaubar.
Die meisten Steckersolaranlagen (der offizielle Begriff für "Balkonkraftwerk") kann man ohne jede Montage irgendwo hin stellen, Flachdach, Wiese im Garten, etc.

Stecker in die Steckdose, fertig.

Und wenn man sie nicht haben möchte, nicht mehr braucht weil eine größere Anlage installiert werden soll, der Platz anderweitig genutzt werden soll ... einfach an den nächsten weiterreichen (an Bekannte verkaufen, an Freunde oder innerhalb der Familie verleihen / verschenken).
 
Die meisten Steckersolaranlagen (der offizielle Begriff für "Balkonkraftwerk") kann man ohne jede Montage irgendwo hin stellen, Flachdach, Wiese im Garten, etc.

Stecker in die Steckdose, fertig.

Und wenn man sie nicht haben möchte, nicht mehr braucht weil eine größere Anlage installiert werden soll, der Platz anderweitig genutzt werden soll ... einfach an den nächsten weiterreichen (an Bekannte verkaufen, an Freunde oder innerhalb der Familie verleihen / verschenken).
Deswegen habe ich mir die Komponenten lieber einzeln gekauft, da man dann auch gezielt einkaufen kann (wenn man sich vorher etwas schlau macht) Montage ist meist eh relativ individuell oder man kann improvisieren... natürlich mit Gedanken zu möglichen Gefahren was Absturz und Windlast betrifft.
 
Ja, es gibt da Bedingungen, die ich nicht ganz verstanden habe. Ab einer bestimmten Höhe müssen es wohl Module mit Glasoberfläche sein.

Und bei der Frage, mit wie viel Gewicht man die Mimik bei Modulen belasten muss, die unverschraubt einfach hingestellt werden, habe ich komische Antworten bekommen. Dafür gibt es scheinbar keine Norm. Zumindest war keine greifbar, aber ich lasse mich da gerne erhellen. Dafür ist ein Forum ja da.
 
Kabelbinder sind zumindest keine Lösung xD. 2 meiner Module kommen auch auf ein schrägere Trapezblech Dach. Da müssen dann noch Abrutschsicherung ran... was nun nichts weltbewegendes ist.
Versuche mich aber mal so nebenbei etwas weiter mit Solar auseinander zu setzte. Da gibts viele Meinungen...
 
Nachrüsten verstehe ich ja, aber umsiedeln?
Modulkosten spielen im Vergleich zum Installationsaufwand eine immer geringere Rolle.
  • Im Westen habe ich eine Verschattung, besonders betroffen ist die unterste Reihe. PVgis bildet das in der Prognose nicht ab, die Verbesserung einer Umsiedelung wäre vermutlich sogar noch besser als die Zahlen bisher andeuten.
  • Keine zusätzliche Anmeldung beim Netzbetreiber, die Abrechnung bleibt wie gehabt.
  • Ein Nachbar hat berichtet das sein BKW bereits wegen zu hoher Netzspannung abschaltet. Ev. bekomme ich eine Erweiterung gar nicht genehmigt.
  • Gerüst habe ich selbst und kann auch das Elektrische machen. Der finanzielle Aufwand würde sich wohl auf neue Aluprofile, Montagehaken, DC-Kabel und Versorgung der Helfer beschränken.
Wenn ich von den vorhanden 14 Modulen aber welche auf 44° Neigung am Ostdach montieren müsste, ist das ganze Thema obsolet.

Wenn sich die Modulfläche nicht ganz erheblich erweitert, könnte man auch den bestehenden Wechselrichter weiternutzen.
Der ist bereits knapp ausgelegt weil bei der Richtung nicht die vollen kWp zu erwarten sind.

Aber klar, da steckt dann schon auch die Frage drin wie neue Module eingebunden werden. Z.B. einen alten String vom WR trennen und auf Modul-WR legen (wie besagt: Schatten). Dann die neuen Module auf den freien String am bestehenden WR anklemmen.

70% ist bei mir kein Thema, hab FRE.
 
Würde es Neulingen nicht empfehlen, sich ein Balkonkraftwerk selbst zusammenzubauen.
Das muss einfach funktionieren, wie später eine vom Anlagenbauer, sonst ist da das Interesse ganz schnell wieder raus.
 
Würde es Neulingen nicht empfehlen, sich ein Balkonkraftwerk selbst zusammenzubauen.
Das muss einfach funktionieren, wie später eine vom Anlagenbauer, sonst ist da das Interesse ganz schnell wieder raus.
Und das haben auch einige Komplettsets nicht wirklich. Neben Selbsmordsteckern und schnell ausfallenden WRs gabs auch Dinge wie "Bis zu 600W" mit zwei 150Wp Modulen. War aber upgradebar zu 600W weils der WR konnte... auch da kann man nicht gedankenlos kaufen.
 
Selbst konfektionieren halte ich da für schwieriger.
Müll kann einem überall zwischen die Finger gelangen, aber du würdest ja auch kein Gerät selbst bauen, mit dem du dich kein Stück auskennst.
 
Herzlich willkommen in der Marktwirtschaft.
Lustig, die staatlich gelenkte chinesische Überproduktion von Solar-Panels zum Dumping-Preis meinst du damit aber nicht, oder?

Wie dem auch sei, du hast natürlich Recht, es muss sich auch lohnen, sonst machen es nur wenige.
Der jetztige Boom wird aber nicht allein durch billige Panels ausgelöst (weil die waren schon länger günstig), sondern durch geänderte Rahmenbedingungen.


Kann man jedem davon doch erstmal ein Balkonkraftwerk empfehlen inkl. App, dann kann man sich spielen und herausfinden, was wirklich zu einem passt.
Ist eine super Sache, aber mehr für die, die wie ich zur Miete wohnen und leider keine andere Möglichkeiten haben...
...die meisten die ich kenne wissen schon jetzt ganz genau was sie machen wollen, da werden nur noch Details diskutiert.
 
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