Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Was viel bringt: er macht auch das Warmwasser zum waschen / duschen damit.
Mach ich auch.

Dabei spielt auch eine gewisse Ablehnung gegenüber Solarthermie mit rein. Damit eine solche auch in der Übergangszeit genug Ertrag bringt muss sie entsprechend groß ausgelegt werden. Dann hat man im Sommer aber eine Überschuss mit dem man nix anfangen kann.
Die PV ist teurer und komplexer, aber für den Überschuss gibt's Kohle...
 
SolarEdge hat letztes Jahr eine DC-Wallbox vorgestellt.

Dabei ist explizit die Rede von "Laden mit bis zu 24 kW durch gleichzeitige Entnahme von Strom aus der PV-Anlage, der Hausbatterie und dem Stromnetz unter Umgehung der AC-Infrastruktur".

Derzeit aber noch nicht als Produkt gelistet, unklar was der Spaß kosten soll und was sonst noch an Bedingung dran hängt.
 
Im Februar waren es 20,2 kWh.

Der Ertrags-Zähler steht nun bei 415,6 kWh.
Und das Balkonkraftwerk läuft seit 288 Tagen. (Ø 1,44 kWh täglich)
  • Mai (14 Tage)
    Gesamt: 43,0 kWh
    Tagesdurchschnitt: 3,07 kWh
  • Juni: (30 Tage)
    Gesamt: 87,3 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,91 kWh
  • Juli: (31 Tage)
    Gesamt: 67,8 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,19 kWh
  • August: (31 Tage)
    Gesamt: 66,5 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,15 kWh
  • September: (30 Tage)
    Gesamt: 71,8 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,39 kWh
  • Oktober: (31 Tage)
    Gesamt: 31,3 kWh
    Tagesdurchschnitt: 1,01 kWh
  • November: (30 Tage)
    Gesamt: 8,5 kWh
    Tagesdurchschnitt: 0,28 kWh
  • Dezember: (31 Tage)
    Gesamt: 6,2 kWh
    Tagesdurchschnitt: 0,2 kWh
  • Januar: (31 Tage)
    Gesamt: 13,2 kWh
    Tagesdurchschnitt: 0,43 kWh
  • Februar: (29 Tage)
    Gesamt: 20,2 kWh
    Tagesdurchschnitt: 0,7 kWh
 
Darf man fragen wie das Balkonkraftwerk konkret aussieht?
Gibt da ja doch recht viele Varianten.
Ehrlich gesagt ist mir keine Varianten-Vielfalt bekannt.
So ein Balkonkraftwerk besteht immer aus einer oder zwei Panelen sowie einem Wechselrichter mit Kabel, das man in die nächste Steckdose ansteckt.

Wenn mich jemand nach Tipps fragt, dann empfehle ich nur vorher nachzumessen ob die Panelen zuhause an die vorgesehene Stelle passen.
Alles andere ist "Flöhen in den Popo gekuckt." sorry.gif .

- - -

Ich habe diese:
Die Panelen sind 177x110 cm groß und auf dreieckige Holzgestelle geschraubt. Die stehen auf dem Boden unserer Terrasse.
Diese Gestelle könnte man auch fertig kaufen:
Aber du weißt ja, Daciafahrer sind geizig, deshalb habe ich sie selbst aus "Dachlatten" gebaut. :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt ist mir keine Varianten-Vielfalt bekannt
Angefangen mit 300W Wechselrichter (1 Modul)die es zu Beginn durchaus noch gab über 600W Wechselrichter (üblicherweise 2 Module, manche sagen es gehen auch 4 bei unterschiedlicher Ausrichtung) hin zum auf 600W gedrosselten 4MPPT (z.B. HM 1600) mit 4 Modulen über Systeme mit Akku (Ecoflow/ Zendure).
Bei Discountern gabs auch mal so tolle Dinge wie "bis zu 600W" geliefert, mit ich meine, 2 Stück 150Wp Modulen.
Läuft alles unter Balkonkraftwerk.
Das ergibt schon etwas Spielraum... die Aufstellung kommt dann noch dazu. Da habe ich auch schon einiges an Möglichkeiten gesehen.
Muss man ja schon ewtas wissen um die Erträge so halbwegs in Relation zu setzetn
 
  • Danke
Reaktionen: JAU
Angefangen mit 300W Wechselrichter ......

Als ich, letztes Jahr, im April, zum ersten mal wegen des BKWs anfragte (hier) wurde ich „gegrillt“.
  • Über den Wechselrichter können Computer-Hacker in mein Wlan-Netz eindringen.
  • Wir haben ein dreiphasiges Stromnetz, weshalb man den Strom „verschenkt“.
    - In diesem Kontext kam dann ewig langes Gelabere über nichtsaldierende Zähler. (Die es in Deutschland gar nicht gibt.)
    - Das führte dann zu der Erkenntnis: Wenn man in der Schweiz lebt, könnte es doch sein...:teacher:
  • Ständige Belehrungen über die richtige Abkürzung/Schreibweise von „Kilowattstunde“
  • Für ein BKW muss man angeblich eine spezielle Einspeise-Steckdose installieren lassen. (Kosten ca. 300,- €) :liar:
  • Im nächsten Jahr (also 2024) werden 800 Watt Anlagen erlaubt, weshalb meine dann, mit nur 600 Watt, ein Fehlkauf wäre.
  • Als ich die Anlage dann hatte, stellte sich heraus: Dem Wechselrichter fehlt ein Relais, weshalb ich meine Anlage vom Netz nehmen sollte.
Und das sind nur die Punkte, die mir spontan wieder einfallen. Wenn ich das alles ernst genommen hätte, dann würde ich heute noch grübeln, ob ich es wirklich wagen soll dieses „Teufelsding“ zu kaufen.


Deshalb mein ehrlicher Rat.
Wenn du wirklich so eine Anlage haben möchtest. Lasse dich nicht verunsichern und mache einfach.
Wichtig ist nur genügend Platz zu haben.
Und wenn man nur einen "kleinen Balkon" hat, dann ist ein kleine 300 Watt Anlage immer noch besser als gar keine.
meinung.gif

Muss man ja schon ewtas wissen um die Erträge so halbwegs in Relation zu setzetn
Du fährst einen Sandero III.
Ich vermute, der hat etwa 20x so viel gekostet, wie ein Balkonkraftwerk.
Hast du vor dem Kauf auch "die Erträge in Relation gesetzt."?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du fährst einen Sandero III.
Ich vermute, der hat etwa 20x so viel gekostet, wie ein Balkonkraftwerk.
Hast du vor dem Kauf auch "die Erträge in Relation gesetzt."?
Ne aber er war noch günstig für das Gebotene und für die LPG Variante habe ich mich tatsächlich aktiv entschieden weil es hier verfügbar und kostengünstiger ist. War durchaus eine Kosten/ Nutzen entscheidung.
Wenn es nach dem Herzen ginge und Geld keine Rolle gespielt hätte, hätte ich mir was anderes gekauft oder meinen alten WRX durchreparieren lassen.

Ich habe schon ein Balkonkraftwerk laufen und noch Module in Bestellung (wer kann bei 75€/Modul (Trina 415Wp) schon nein sagen)
Trotzdem würde ich gerne wissen was man ev. zu erwarten hätte und wie ich es unter Umständen verbessern könnte. Natürlich zählt auch nicht nur der Ertrag sondern auch der Eigenverbrauchsanteil wenn man keine Einspeisevergütung in Anspruch nimmt.
Mir geht es aber eigentlich nicht wirklich um Amortisation (wenn es danach geht is eh Hopfen und Malz verloren xD) sondern darum etwas zu lernen und der Spaß daran. Allerdings gehört bei mir da auch durchaus das Auseinandersetzten mit den technischen Dingen und sei es nur die Einheiten mit dazu, zumal ich im Bereich Leistungelektronik (Schaltnetzteile) Zuhause bin.
 
Als ich die Anlage dann hatte, stellte sich heraus: Dem Wechselrichter fehlt ein Relais, weshalb ich meine Anlage vom Netz nehmen sollte.
Der Einfachheit mal eben als Doppelbeitrag.
Ich habe noch einen der betroffenen WRs von Deye. Habs aber auf die Schnelle unterm Scheunendach in der Dämmerung nicht hinbekommen das nachträglich angefoderte NA Relais anzulernen. Das muss ich noch mal in Ruhe am heimischen Tisch machen.
 
Bei mir mit meiner 9,4kWp-Anlage ging es im Februar stark bergauf. Das war der bisher beste Monat, seit dem die Anlage offiziell in Betrieb ist

poduziert ins Netz eingespeist
November 153kWh 6kWh
Dezember 98kWh 2,71kWh
Januar 113kWh 4,95kWh
Februar 258kWh 34,27kWh

Der Februar hat bei uns etwas mehr Ersparnis gebracht, als benötigt würde, damit die Kosten für die Anlage nach zwanzig Jahren ausgeglichen sind (unberücksichtigt von irgendwelchen Zinsen etc.).
 
Seit ca. 12 Tagen ziehen wir keinen Strom aus dem Netz. Haben aber 5 mal unser E-Auto geladen.

Wir rechnen im Zyklus von einem Jahr der uns aufzeigt dass wie erheblich weniger Bezugskosten haben, die Einspeisevergütung die Bezugskosten mit 200 € übersteigt und ca. 15.000 Kilometerstrecke im Jahr zu hause laden.
 
Auch bei uns mit Ost-West-ausgerichteter Anlage war der diesjährige Februar knapp besser als die zwei Jahre zuvor.

Die Anlage und der zweckmäßige Verbrauch sorgen dafür, das wir 82% des benötigten Stroms selber nutzen.
Die restlichen 18% werden vom Netz bezogen und die Kosten werden ziemlich exakt von der (wegen Anmeldung 2021) geringstmöglichen Einspeisevergütung finanziert (wir zahlen 2,70€/ Monat für Strom+Anschluss)

Also… nach Invest von 26k€:
20Jahre lang 9000kWh finanziert,
900L Sprit/ Jahr gespart (durch SpringNutzung)
500L Heizöl/ Jahr gespart (Warmwasser im Sommerhalbjahr durch Heizstab)
3Ster Holz gespart (durch eHeizung in Übergangszeit)

Der Invest damals machte mich ziemlich unruhig, weil ich lange dafür sparen musste. Aber hat sich echt rentiert.

Und nun ist das alles ja noch deutlich günstiger zu bekommen.
 
genau so ist es @Ansgar7. Unser Nachbar hat weniger wie wir inventiert und fährt elektrisch. Sein Ziel ist, das Dach von seinen Schwiegereltern zu sanieren um beide Gebäude mit einer/zwei Wärmepumpe auszurrüsten.
 
Hallo miteinander,

hier nun auch endlich einmal unsere Februar-Auswertung aus dem E3DC-Portal:

1709541042299.png

Bei einem Hausverbrauch von 2.324,67 kWh hatten wir einen Netzbezug von 1.808,93 kWh - das macht eine Ersparnis von 515,74 kWh.
Bei einem Strompreis von 30 ct/kWh ergibt dass eine monetäre Ersparnis von 154,72 EUR.
Eingespeist wurden 5,4 kWh - das ergibt noch einmal eine Vergütung von 0,43 EUR ;-)

Ich werde in einem zukünftigen Beitrag einmal unsere Anlage etwas näher vorstellen, auch mit den verbauten Komponenten und den Haus-Rahmenbedingungen
 
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