Pro und Contra Elektromobilität

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@michael3
Und genau das ist mit einem E-Fahrzeug zum Einstandspreis von einem Verbrenner nicht machbar. Auch das ist ein Grund warum der "eingefleischte Verbrennerfahrer" den Schritt in die Elektromobilität so lange es geht nicht wagt..
Auch wenn man bescheidenere Ansprüche hat kann sich nicht jeder der Mehrpreis für ein eMobil nicht leisten. Und nicht alle die sich den Preis leisten können sind bereit, einen höheren Preis für ein Auto zu bezahlen, dass letztendlich in der Herstellung günstiger kommt als ein Verbrenner.
 
@DaciaBastler

Das ist natürlich eine reine Beobachtung in meinem persönlichen Umfeld,Familie und Freunde.
Da ist es allerdings auch so das die Jugend zum größten Teil tatsächlich Abi macht bzw es schon fertig hat und den weiteren Bildungsweg über ein Studium begonnen hat.

A. ist dabei das Geld etwas knapper und zum Studieren sind sie in HH,B,M. In diesen Großstädten braucht man nun auch wirklich kein Auto,im Gegenteil mit der U-Bahn ist man dort klar schneller. ;)

Für die Gesamtzulassungen gibt es einsehbare Statistiken,frei zugänglich.

Für meinen Wohnort war es interessant, Stand Ende September,immer im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr waren hier 2023 weniger KFZ zugelassen,das erste Mal nach Ende der Ölkrise in den 70ern das die Zahl gesunken ist.
Und obwohl die Gesamtzahl der zugelassen Fahrzeuge hier leicht abgenommen hat hat sich gleichzeitig die Zahl der hier zugelassen Elektrofahrzeuge fast verdoppelt.

Wobei natürlich die reine Anzahl der Fahrzeuge allein keinerlei Aussagekraft darüber hat wie viel gefahren wurde.

Du kannst ja auch 5 Autos angemeldet haben,fährst aber ja immer nur 1 zur Zeit.;)
 
ist dabei das Geld etwas knapper und zum Studieren sind sie in HH,B,M. In diesen Großstädten braucht man nun auch wirklich kein Auto,im Gegenteil mit der U-Bahn ist man dort klar schneller.
Das stimmt und für Großstädte im Süden wie München, Nürnberg-Erlangen aber auch Augsburg, Regensburg, Passau oder Würzburg stimmt das definitiv, dass man mit den Öffentlichen oft schneller ist. Allerdings ist mir am Campus des "grünen Zentrums" der TU-München (Life-Sciences) in Freising-Weihenstephan aufgefallen, dass trotz exzellentem ÖPNV mit schnellen und häufigen Verbindungen sowohl innerorts, als auch nach München und zum Großflughafen MUC die Quote an eigenen PKW unter den Studenten recht hoch ist (mittlerweile etwas durch E-Bikes ersetzt). Das ist aber gar nicht so verwunderlich wenn man bedenkt, dass aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes viele Studenten verteilt im Umland wohnen, wo es oft keinen oder nur sehr eingeschränkten ÖPNV gibt. Das war zu meiner Studentenzeit nicht anders und auch ich hatte mein selbst finanziertes Auto (E-Bikes, eigentlich ja Pedelecs, gab es da noch nicht).
 
Hier die offiziellen Zahlen für Oktober vom KBA:

Pressemitteilungen - Fahrzeugzulassungen im Oktober 2023

37334 BEV
73936 Hybrid,davon 16361 PlugIn
1089 LPG
71646 Benzin
34881 Diesel

Wenn man nun mal diese Zahlen ansieht,BEV und Hybrid zusammen sind mehr wie alle anderen klassischen Antriebe zusammen,selbst wenn man die 46 CNG noch mitzählt die ich vergessen hatte.

Dann noch die Gesamtzahlen von Januar bis Oktober 2023 mit Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Dacia z.B erreicht mit BEV 17,8% des Absatzes,also war fast jeder 5. verkaufte Wagen ein Spring. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Nachdem die Fördertöpfe im Moment für 2024 ff eingefroren wurden ist E-Technik außen vor. Schon laufende Altanträge sind davon ausgenommen. Neuer Haushaltsplan inkl. Nachträge für 2021/2022 wird wahrscheinlich erst 2024 neu zusammen gedengelt.
Nur am Rande, wer sich gerade mit einer Neuanschaffung beschäftigt, sollte mal abwarten und in den kommenden Wochen bis der Haushalt vom Bund fest steht.
Grüße aus der Finanzbranche.
 
Nur am Rande, wer sich gerade mit einer Neuanschaffung beschäftigt, sollte mal abwarten und in den kommenden Wochen bis der Haushalt vom Bund fest steht.
Grüße aus der Finanzbranche.
In den kommenden Wochen?
Dieses Jahr wird das nichts mehr.
Deutschland ist pleite.
Wer wirklich elektrisch fahren möchte, sollte nicht auf Subventionionen spekulieren.
Da wird es nichts mehr geben.
 
In den kommenden Wochen?
Dieses Jahr wird das nichts mehr.
Deutschland ist pleite.
Wer wirklich elektrisch fahren möchte, sollte nicht auf Subventionionen spekulieren.
Da wird es nichts mehr geben.
Die Warnung an Kaufinteressenten halte ich für richtig - ob das Thema Subvention von E-Mobilität erledigt ist, dass halte ich eher für fraglich. Das E-Mobilität notwendig ist um die Klimaziele zu erreichen hatte ja schon die Vorgängerregierung begriffen. Ich rechne damit das ein Kreditpaket mit neuem schönen Namen in Kürze bekannt gegeben wird.
Das Dumme ist nur dass die alten Kreditzusagen für Corona sicher sehr viel bessere Konditionen hatten als ein neuer Kredit. Dreimal darf man raten wer die Differenz bezahlt - und das für Nüsse :angry:
 
Es wird hier immer so getan als hätte es jeder Käufer auf diese Förderung vom Staat abgesehen,das ist nicht richtig und war auch noch nie richtig. :whistle:

Es gibt eine ganze Reihe von BEV und PlugIn die schon immer deutlich über dem Kaufpreis lagen für den es eine Förderung gibt,die normalen Hybride sind eh außen vor,im Oktober fast 60000 Stück,trotzdem gekauft,dürfte auch der eine oder andere Jogger darunter gewesen sein.;)

Wirklich Sinn macht das Ganze eigentlich auch eher wenn man regelmäßig sein Fahrzeug wechselt,z.B. nach 1,2 oder maximal 3 Jahren.

Wer jedes Jahr neu kauft hatte halt die Situation das er das Geld was er real hingelegt hat praktisch beim Verkauf wieder raus bekommt,real also für 0 Euro einen Neuwagen fahren kann.
Bei langer Nutzung ist der Betrag auf's Jahr gerechnet nun nicht so viel das es sich wirklich lohnen würde.

Ich z.B. schaue eher nach jungen Gebrauchten,1 bis 2 Jahre alt,max 25-30tkm Laufleistung.

Dafür zahlt man zwar ähnlich wie beim Neuen minus derzeitiger Förderung,spart sich aber den ganzen Aufwand mit den Anträgen.

Aussuchen,bezahlen,anmelden und fertig.:)

Der große Vorteil,schauen was zu Haben ist und in wenigen Tagen wäre der angemeldet vor der Tür,die Lieferzeiten mancher Modelle ist derzeit so lang,6 Monate oder länger zu warten,ne keine Lust dazu.

1999 auf meinen Astra und 2015 auf meinen MCV II hatte ich jeweils 3 Monate warten müssen,angenehm war das nicht.

Die hier im Forum die teilweise fast 1 Jahr auf ihren Dacia gewartet haben werden wissen was ich meine.:D
 
das ist ja auch ok, dass manche auch einen Weg ohne Förderung beschreiten. Aber Dazu wird erst einmal ein Grundbestand an Stromern auf der Strasse gebraucht. Solange Stromer erheblich teurer sind als Verbrenner, sind aber zu wenige bereit sich einen zu kaufen. Es geht also darum diese potentiellen Neukäufer zu "motivieren". Ich hätte mir keinen ohne Förderung neu gekauft - ganz sicher nicht. Vielen anderen wird es auch so gehen.
Im Übrigen - Käufer von Stromern oberhalb der Förderungsfähigkeit werden zu 99% von der Sonder-Subventionierung von E-Dienstwagen profitieren. Die restlichen 1% sind Idealisten ohne Geldprobleme.
 
Wir rechnen nicht mehr mit einer Förderprämie für das nächste E-Fahrzeug. Das Verkaufsjahr 2023 ist gelaufen. Die langen Lieferzeiten werden immer kürzer. Dazu kommt das viele E-Fahrzeugkäufer vom Vertrag zurücktreten und sofort verfügbare Neuwagen bei den Händlern mit Preisnachlässen bis zu 4.000 €. rumstehen. Auch die Einkäufer von Firmenflotten halten sich zurück. VW hat schon vor einigen Tagen die Produktion der ID Reihe in Emden gestoppt.

Die Ladesäulenbetreiber können noch über 60 Millionen Fördergelder aus EU-Töpfen abrufen wenn sie denn geeignete Flächen langfristig pachten könnten. Die wollen gerne CCS Ladesäulen aufstellen, aber wohin ?

Es würden einige Menschen sofort auf die E-Mobilität umsteigen die auf Miete wohnen und nicht wissen wo sie Strom tanken können. Das Ladenetz muss weiter mit Volldampf ausgebaut werden. Dann fällt die Entscheidung elektrisch zu fahren auch leichter.

Ein weiterer Bremsklotz sind die immer noch hohen Zinsen und die Inflationsrate.
 
Wer jetzt ein e Auto will, kann beim Händler einfach eines Kaufen, ohne bestellen zu müssen und ewig zu warten
 
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