Pro und Contra Elektromobilität

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Die Ladestation Karte in Hannover ist irrelevant... Dort sind morgens bereits alle Ladestationen massivst belegt, ich fahre täglich dran vorbei! .. Mit dicken Geschäfts Reise SUVs!!

Zudem idt laut ADAC ein erheblicher Anteil auch ständig defekt (Vandalismus inklusive, was es bei den Video überwachten Tankstellen so gut wie nie gibt)

Ich hab meine persönliche Umgebung Karte hier schon mal gepostet, meine ich... 8 Ladesäulen auf 100qkm (!!!!)
Für hier weit uber 45.000 Einwohner in meiner Region südwestliches Hannover.
Aber nur 40 % Eigenheim quote in den Gemeinden.... Rest zum Teil in 60er Jahre Wohnblock ohne jegliche moderne Infrastruktur.
Ich muss aktuell konkret zu 2 möglichen Ladestationen mit nur 22Kw Leistung über 3km laufen.
Ich würde nie eine E Auto unter 45kw Akku kaufen... Bedeutet minimum 2,5h laden....
... Was mache ich mit 3h rumhängen... An der Verbrenner tanke bin ich in 3 Minuten raus!
Das ist vertan Lebenszeit... Wie an menschlichen Kassen in der Schlange stehen statt nfc Auto Kassen ohne Personal wie in Asien und USA!

Nochmal : wer das alles hier als innovativ verteidigt, ist fast schon ein sadist!!!

Ich müsste zum E Tanken zu Fuss hin und zurück knapp 4 km laufen, um zur Säule zu kommen....Andere ungünstig gelegen über 8 km!
Man stelle sich das mit einem Alter Ü70 in Rente vor... Und wir altern in Deutschland... Meine Jahrgänge 1960-1970 sind die Mehrheit aller hier.
Noch könnte ich morgens in der Innenstadt von Hannover vor dem Job oder zwischendurch laden und 5-10 Minuten da hin gehen... Aber nicht in Rente... Da will ich nicht zum Laden in die Stadt.

Mein lieben Leute... Entweder alle Tankstellen der Gegend bieten 200kw schnell Lader an = 10 Minuten laden 3-5 Tage fahren.... Oder ich fahre ad ultimo Verbrenner!

Ich diskutiere hier schon 2 Jahre mit und getan hat sich in der REGION LADESÄULEN Versorgung.... NICHTS!!!
Warum überhaupt Zeit mit dem tanken verschwenden? Mich nervt das tanken mit dem Verbrenner, man muß schauen wenn der Preis passt und dann tanken gehen..
E Auto stecke ich Abend daheim ein und morgens ist es voll, einfacher geht es nicht
 
@Sven

Als Elekriker wirst Du wissen was Kabel mit ordentlichem Querschnitt pro Meter,3 Stück 16A Sicherungsautomaten und ne 3 Phasige CEE Dose kosten.

Dann gibt es dafür am Markt haufenweise mobile Wallboxen,in allen Preisklassen die man später sogar mitnehmen und woanders anstecken kann.

Gerade auf dem Land kenne ich sogar einige Haushalte wo so eine 11kw CEE in der Garage seit Jahren vorhanden ist,für starke Geräte wie Mischmaschine,Kippkreissäge oder Holzspalter.

Letztendlich reicht für sehr Viele aber auch eine gute mit 16A abgesicherte Steckdose aus die gerade über Land in den meisten Garagen zu finden ist,die reine alte Dose ist günstig in wenigen Minuten gegen etwas hochwertiges getauscht und die meisten Fahrzeughersteller liefern den 10A Ladeziegel sogar mit.

Längst nicht Jeder fährt täglich so viel das er mehr nachladen muss über Nacht.

10 Stunden mit 2,3kw sind Netto immer 20kw im Akku über Nacht was gut für 100km oder sogar mehr je nach Fahrzeug reicht die am nächsten Tag wieder gefahren werden können,ohne wahnsinnig teure Installation.
 
… und heute, ohne Förderung kannst du die gleichen Wallboxen für einen Bruchteil des Preises kaufen. Und nein, damit meine ich nicht irgendeine Resterampe auf irgendeiner Auktionsplattform, sondern im Onlineshop meines Energienetzbetreibers.
Da waren die Preise vom Hersteller wohl auch noch "künstlich" angehoben. Wird ja eh gefördert.....gut das dies zu Ende ist.
 
Mit wieviel KW oder A geladen wird ist doch nebensache.
Hauptsache es funktioniert überhaupt. (Über Nacht)

Das Problem ist bei uns nur, es gibt keinerlei Möglichkeiten für einen Stromanschluss auf den Einstellplätzen vor unserem Reiheneigenheim. (Quer vor den Häusern)
Da müsste erst mal der Bagger kommen um eine neue Leitung zu jeder Wohnung zu legen.
Außerdem wäre da eine Wallbox permanent Wind und Wetter ausgesetzt.
Das gilt für alle 8 Eigenheime in der Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sandero3

Das ist natürlich eine andere Sache.

Aus dem Grund hatte sich ne gute Bekannte auch von so 1,5 Jahren den Clio Hybrid gekauft.
Die hat eine Eigentumswohnung aber parkte halt an der Straße.

Wäre es anders gewesen hätte sie gern den Captur Plug-in damals gekauft.

Im Laufe des Jahres hat sich ihre persönliche Gegebenheit geändert.
Direkt nebenan war ein altes kleines Haus aus den 1930er Jahren plötzlich zu verkaufen,aber in sehr schlechtem Zustand.
Die Eigentümer Gemeinschaft hat das Grundstück gekauft,freigeräumt und dort nun 4 Garagen errichtet und ein Stück Gemeinschaftsgarten.
Im Zug der Baumaßnahmen erhielt jede Garage auch gleich Strom.
Daher hat sie dort jetzt 2x16A liegen und wartet gerade auch die Installation ihrer Wallbox.

Für den Clio gibt das Autohaus noch gut Geld,die Hybride sind gut nachgefragt und eigentlich wollte sie jetzt den Captur kaufen.
Ihr Autohaus hat nur inzwischen an dem Standort die Marke gewechselt.

An anderen Standorten machen sie noch Renault und hätten Ihr den Captur auch besorgt aber der Ora den sie in Bremervörde jetzt vertreiben hat ihr so gut gefallen bei der Probefahrt das sie den bestellt hat,soll im Februar/März 2024 ankommen.
 
Warum überhaupt Zeit mit dem tanken verschwenden? Mich nervt das tanken mit dem Verbrenner, man muß schauen wenn der Preis passt und dann tanken gehen..
E Auto stecke ich Abend daheim ein und morgens ist es voll, einfacher geht es nicht
Noch einmal zum mitschreiben:
Die wenigsten haben diese Möglichkeit, leider.
 
Noch einmal zum mitschreiben:
Die wenigsten haben diese Möglichkeit, leider.
Dann schreib mal auf:

Selbst wenn alle aufs Elektroauto umsteigen wollten, es gibt nicht genügend und die Industrie kann diese aktuell auch nicht in dieser Stückzahl liefern. Von daher werden immer noch neue Verbrenner auf die Straße gebracht.

Wo ist also das Problem für diejenigen die nicht umsteigen wollen oder können?!
 
Wenn man betrachtet wie groß der deutsche Fußabdruck im Vergleich zu anderen Ländern ist würde nicht viel passieren
Canada hat ihren Plan konkretisiert wie sie bis 2035 auf 100% EV-Neuzulassungen kommen wollen.

Government of Canada to require 100% of car and passenger truck sales be zero-emission by 2035
To build a cleaner, more prosperous economy that fights climate change and creates good jobs, the Government of Canada is taking action to cut pollution from all sectors of the economy – including from the transportation sector, which accounts for one-quarter of our greenhouse gas emissions.

Today, the Minister of Transport, the Honourable Omar Alghabra, the Minister of Environment and Climate Change, the Honourable Jonathan Wilkinson, and the Minister of Canadian Heritage, the Honourable Steven Guilbeault, announced that the Government of Canada is setting a mandatory target for all new light-duty cars and passenger trucks sales to be zero-emission by 2035, accelerating Canada’s previous goal of 100 percent sales by 2040.
 
Die Panikmache wegen Verbrennerausstieg bei Neuzulassungen in 10-15 Jahren empfinde ich irgendwie als albern.
In der Zwischenzeit werden so viele - auch wegen Weiterentwicklungen - ihr absolutes Veto gegen eFahrzeuge erfolgreich verdrängt haben.

Ein „Verbot“ ruft halt immer einen größeren Bevölkerungsanteil auf die Barrikaden.
Und auch ich empfinde es - trotz Überzeugung für eAutos - nicht als die beste KommunikationsVariante.

Eindeutig zweckmäßiger wäre weltweit festzulegen: die Förderung fossiler Energiequellen wird bis 2040 auf 1-2% des aktuellen Stands heruntergefahren.
Jedes Jahr 4% weniger.
Die verbleibenden 1-2% werden dann noch für Rohstoffe für Medikamente und andere Dinge benötigt.

Damit hätten die Industrie, die Heizungsbauer, die Kfz-Hersteller … und die privaten Verbraucher … die Möglichkeit einer langfristigen Prognose.

Aber … das kriegt man halt nicht hin, weltweit.
 
... ich sehe die E-Mobilität als Vorreiter zu den autonomen Fahrzeugen.
Korrekt, wurde ja schon mehrfach in diesem langen Thread drauf hingewiesen. Mit autonom (oder hochautomatisiert, autonom wird es vielleicht nie geben) entfällt auch für die Insassen die Ladesäulensuche, das machen die Autos dann wenn niemand drin sitzt selber. Und die Autos dienen dann zusätzlich als mobile Speicher in einem smarten Stromnetz.

Es wird eine lange Übergangszeit geben, während der es im ländlichen Raum andere Verhältnisse gibt als in der Stadt. Wer in der Stadt wohnt, wird kein eigenes Auto mehr besitzen. In den Stadtzentren werden auch keine privaten Autos mehr fahren. Je größer die Stadt ist, um so früher wird sie diesen Zustand erreichen. Was Europa betrifft, denke ich da zuerst an London, Madrid, Paris und Rom. Auf anderen Kontinenten vielleicht schon früher. Und der deutsche Michel braucht ja immer etwas länger.
 
@Sven

Als Elekriker wirst Du wissen was Kabel mit ordentlichem Querschnitt pro Meter,3 Stück 16A Sicherungsautomaten und ne 3 Phasige CEE Dose kosten.

Dann gibt es dafür am Markt haufenweise mobile Wallboxen,in allen Preisklassen die man später sogar mitnehmen und woanders anstecken kann.

Gerade auf dem Land kenne ich sogar einige Haushalte wo so eine 11kw CEE in der Garage seit Jahren vorhanden ist,für starke Geräte wie Mischmaschine,Kippkreissäge oder Holzspalter.

Letztendlich reicht für sehr Viele aber auch eine gute mit 16A abgesicherte Steckdose aus die gerade über Land in den meisten Garagen zu finden ist,die reine alte Dose ist günstig in wenigen Minuten gegen etwas hochwertiges getauscht und die meisten Fahrzeughersteller liefern den 10A Ladeziegel sogar mit.

Längst nicht Jeder fährt täglich so viel das er mehr nachladen muss über Nacht.

10 Stunden mit 2,3kw sind Netto immer 20kw im Akku über Nacht was gut für 100km oder sogar mehr je nach Fahrzeug reicht die am nächsten Tag wieder gefahren werden können,ohne wahnsinnig teure Installation.
Wenn eine Wallbox dauerhaft an eine CEE Dose angeschlossen wird muss auch ein FI für den Ladeplatz vorhanden sein. Der kann bei einer Wallbox ohne DC-Fehlerstomerkennung schon mal 400€ kosten.

Ich habe hier auch eine CEE Dose die mit 1,5mm² Kabel angeschlossen ist und ungünstig liegt. Daher kommt ein richtiger Anschluß mit 4² Kabel zu Wallbox.

Im Moment lade ich über den Ladeziegel von Lidl. Der könnte sogar 16A an einer Schuko Dose machen. VDE oder war es VDI spezifiziert dass die Schukodosen 16A über max. 6 Stunden aushalten müssen. Ich habe eine Mennekes Dose montiert und begrenze den Strom auf 13A. Das soll die Dose als Dauerlast abkönnen. Zusätzlich habe ich einen Rauchmelder in der Nähe installiert und der Feuerlöscher steht auch griffbereit. Ich bin da ein gebranntes Kind. Mir ist mal die Steckdose für die Waschmaschine abgeraucht, das hat dann zu einer neuen Küche geführt. Ein Lottogewinn wäre mir lieber gewesen.
 
Bei uns haben die Wallboxen 1½ Jahre vom Entschluss bis zur Inbetriebnahme gebraucht, hätte ich nicht gedacht. Ich war überzeugt, rechtzeitig alles in die Wege geleitet zu haben. Schließlich musste das Auto doch mehrere Monate an der Schuko-Steckdose geladen werden. Ich habe regelmäßig mit der Temperaturpistole geprüft, aber mehr als +5° Celsius wurden Leitungen und Steckdose nicht warm.
 
@Der einsame Reiter

Das eine vorhandene CEE korrekt angeschlossen und abgesichert ist,das ist natürlich Voraussetzung, klar.

Du fährst den MG5,richtig?

Scheinbar kommst Du ja mit 13A über Nacht für den täglichen Bedarf auch hin. :)
 
VDE oder war es VDI spezifiziert dass die Schukodosen 16A über max. 6 Stunden aushalten müssen
Der VDE spezifiziert einen Prüfstrom von 16A über eine 1h. Das hat aber nichts mit der Dauerbelastbarkeit zu tun. Es gibt eindeutige Normen für Kabel und deren Verlegung, zu finden in der DIN VDE 0298-4 (VDE 0298-4) [1], Abschnitt 5.3.1: „Der Dauerbetrieb ist ein Betrieb mit konstantem Strom, dessen Dauer zumindest ausreicht, den thermischen Beharrungszustand des Betriebsmittels zu erreichen, sonst aber zeitlich nicht begrenzt ist. Den Größen in den Tabellen für die Belastbarkeit der Kabel und Leitungen liegt Dauerbetrieb zugrunde, wobei die zulässige Betriebstemperatur am Leiter erreicht wird."
Zur Steckverbindung ist das nicht so eindeutig geregelt. Im DIN VDE 0100-520 Beiblatt 1 (VDE 0100-520 Beiblatt 1)[3] wird im Abschnitt 526.4 mit dem Titel: „Maximale Temperaturen der Anschlussklemmen unter ungestörten Betriebsbedingungen“ Näheres erläutert. Dort heißt es sinngemäß, dass die entsprechenden Betriebsmittelnormen für einen ungestörten Betrieb bestimmte Temperaturen im Anschlussbereich angeben, die unter Umständen höher liegen können, als die maximale Grenztemperatur der Leitungsisolation der angeschlossenen Leiter. Weiteres siehe hier.
 
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