Pro und Contra Elektromobilität

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Im Schnitt legt jeder Pendler ca. 17 Kilometer (Einfachstrecke) zurück, das dürfte also für 90 Prozent aller Autofahrer, für 90 Prozent aller Alltagssituationen reichen.

Der Konsument wählt das Auto aber nach den verbliebenen 10%, nicht 90%.

Sobald der Schwangerschaftstest positiv ist, muss doch der Mittelklassekombi "wegen dem Kinderwagen und den Getränkekisten" her. Der Kinderwagen bleibt dann natürlich bei 90% oder noch weit mehr der Fahrten natürlich zuhause.

Für den Urlaub wo man weiter als 17 Kilometer fährt oder sporadische Verwandtenbesuche will man auch nicht jedesmal einen Mietwagen.

Weswegen die meisten Autofahrer jetzt nicht begeistert einen Dacia Spring kaufen, oder früher halt den Twingo mit kleinstem Motor, der sicherlich für Kurzstreckenpendler und zwischendrin mal zum Discounter fahren völlig ausreicht.
 
Mir ging nun die Frage durch den Kopf: Wie alt sind unsere Wohnungen eigentlich im Durchschnitt?
Dazu hatte ich dann folgende Information gefunden:
  • ca: ein Viertel der deutschen Wohnungen wurde vor 1950 gebaut.
  • ca. die Hälfte zwischen 1950 und 1989
  • das letzte Viertel sind dann Neubauten die nach 1990 gebaut wurden.
    (Quelle aus 2011)
Daraus geht noch nicht hervor, wie gewissenhaft diese Wohnungen modernisiert wurden. Also die (elektr.) Haustechnik auf aktuellem Stand ist.
Aber evtl. hilft es, dein Argument mit der "älteren Wohnanlage" einzuordnen

Danke dir. Diese Statistik kannte ich nicht. Ich meinte mit älter mehr als 30 Jahre alt. Älter ist nicht Altbau

//Woran mache ich das fest?
Weil nach 30 Jahren Dach, Heizung, Bad veraltet und idR ausgetauscht/modernisiert werden (müssen).

Bei (Eigentums-)Wohnungen ist das ne andere Sache. Da entscheidet die WEG bzw ein guter Verwalter
macht auf Sanierung aufmerksam. Bei großen Wohneinheiten ist es dann wieder anders. Dort gibt es nicht
immer eine TG sondern Einzelgaragen die - auf e-Mobilität / Wallbox bezogen - durchaus mal 30, 40, 50 mtr
vom Sicherungs"kasten" oder Trafohäuschen entfernt sein können. Da kommen noch Erd (Tiefbau) Arbeiten
hinzu.

PV Anlage auf eine Garageneinheit? Dann geht der Zirkus los wegen Nutzung. Kann-Beispiel:
3 WEG sind dagegen, 5 dafür, von den 5 besitzen (oder bald) einen e-Wagen, die anderen drei
sagen "Warum sollen wir Sonderumlage bezahlen, wenn nur 2 einen Nutzen haben.
WEG ist nicht immer einfach ...
 
Wer tauscht denn nach 30 jahren das Dach auf einem EFH?
Es geht nicht immer um austauschen.
Aber es ist ein (nach meiner Meinung) guter Zeitraum, wann "Die Bude" mal renoviert werden muss.
  • Beim Dach undichte Stellen ausbessern.
    (Und wenn der Dachdecker eh schon da ist, kann man auch gleich eine Solaranlage drauf setzen :D)
  • Bei der Elektro-Installationen eine Steckdose (oder Wallbox) in die Garage legen.
  • Heizungen sind nach diesem Zeitraum (in den meisten Fällen) tatsächlich reif für einen Austausch

Kümmert man sich nicht rechtzeitig um solche Dinge, dann entsteht ein Renovierungs-Stau. Und es wird teuer, wenn es sich dann nicht mehr länger, in die Zukunft, schieben lässt.
 
Es geht nicht immer um austauschen.
Aber es ist ein (nach meiner Meinung) guter Zeitraum, wann "Die Bude" mal renoviert werden muss.
  • Beim Dach undichte Stellen ausbessern.
OT.
Unser Dach ist von 1962 = 60 Jahre
Da ist weder was undicht, noch muss was renoviert werden.
Und ich bin sicher, daß es mich überlebt.
Renovation ist heute völlig übertrieben.
Was läuft und nicht kaputt ist, oder verbessert werden kann, kann drinbleiben.
Renovierungs-Stau....darum soll sich der nächste Besitzer kümmern.
Sehe ich beim Auto genau so.
 
Anzahl an Mietwohnungen ("Haushalte") in Deutschland: ca. 40 Millionen.
Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte
Schlecht recherchiert, nur gut die Hälfte davon sind Mietwohnungen und davon nur zwei Drittel sogenannte private Kleinvermieter mit einem Eigenbedarfsvorbehalt.

Wenn Du nochmal neu rechnest, kämest Du locker auf 15 Mio. Haushalte mit Recht auf Lademöglichkeit ohne Furcht vor Repressalien.



Nachtrag: bei dem einen oder anderen habe ich das Gefühl, am Anfang steht der Wunsch, etwas bestimmtes zu finden. Und danach wird dann gesucht. So kann man sich seine Welt schönsuchen, weiß aber nicht, was Phase ist.
 
Der Konsument wählt das Auto aber nach den verbliebenen 10%, nicht 90%.

Sobald der Schwangerschaftstest positiv ist, muss doch der Mittelklassekombi "wegen dem Kinderwagen und den Getränkekisten" her. Der Kinderwagen bleibt dann natürlich bei 90% oder noch weit mehr der Fahrten natürlich zuhause.

Für den Urlaub wo man weiter als 17 Kilometer fährt oder sporadische Verwandtenbesuche will man auch nicht jedesmal einen Mietwagen.

Weswegen die meisten Autofahrer jetzt nicht begeistert einen Dacia Spring kaufen, oder früher halt den Twingo mit kleinstem Motor, der sicherlich für Kurzstreckenpendler und zwischendrin mal zum Discounter fahren völlig ausreicht.
Die Aussage bezog sich auf das Laden Daheim und ob das Nachladen mit dem Schukostecker ausreicht, nicht um E-Auto allgemein, für Unterwegs gibt Schnellladesäulen.
Und nach meinen Informationen nimmt der Weg zur Arbeit nicht zu, wenn die Freundin (oder Frau) Schwanger ist, noch fährt man jeden Tag 1000 Kilometer in den Urlaub... ...darüber hinaus gibt auch Mittklasse E-Autos - aber wie gesagt, komplett andere Diskussion.

Wenn es für dich nicht passt, dann ist das ja OK!
Ich verstehe ja das Bedürfnisse nach der "eierlegende Wollmilchsau", aber als Pendler stehen da andere Dinge im Vordergrund...

...ich weiß, grade hier im Dacia-Forum müssen ja sehr viele täglich 400 Kilometer mit den Hänger rumfahren und das mit einer 5 köpfigen Familie wo auch noch der Kinderwagen für die Drillinge untergebracht werden muß ;-)

....da ist es natürlich total langweilig wenn man einfach täglich nur 50 Kilometer Einfachstrecke zur Arbeit fahren muss, 2 x in der Woche zum Discounter geht, am Wochenende ab und an mit dem Kind die eigene Mutter besucht geht (die nur 170 Kilometer entfernt wohnt) und nur 2 x im Jahr in Urlaub fährt - ich weiß, ich bin halt so was von durchschnittlich langweilig...
...ich entschuldige mich dafür .
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen..... und da fallen (noch) die E-Fahrzeuge wegen des hohen Anschaffungspreises einfach raus. Sollten die E-Fahrzeuge jedoch (deutlich) günstiger werden kann das wiederum ganz anders aussehen.
 
Anzahl an Mietwohnungen ("Haushalte") in Deutschland: ca. 40 Millionen.
Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte

Anteil davon zumindest Genossenschaftswohnungen: 2,2 Millionen (= ca. 5% der Haushalte)
Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte
Kannst du mir mal erklären, wo du die Zahlen aus der verlinkten Seite rausgezogen hast?
Ich finde im verlinkten Artikel Zahlen zur Gesamtbevölkerung, zum Geburtendefizit, zur Zu- und Abwanderung und zur Anzahl der Personen/Haushalt.
Aber nirgendwo dort finde ich etwas zu Miet- oder Genossenschaftswohnungen...
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen..... und da fallen (noch) die E-Fahrzeuge wegen des hohen Anschaffungspreises einfach raus. Sollten die E-Fahrzeuge jedoch (deutlich) günstiger werden kann das wiederum ganz anders aussehen.
so wie dieses Jahr mit dem C3, dem R5 usw?
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen..... und da fallen (noch) die E-Fahrzeuge wegen des hohen Anschaffungspreises einfach raus. Sollten die E-Fahrzeuge jedoch (deutlich) günstiger werden kann das wiederum ganz anders aussehen.
Genau, es ist eine Frage (auch) des Preises...
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen..... und da fallen (noch) die E-Fahrzeuge wegen des hohen Anschaffungspreises einfach raus. Sollten die E-Fahrzeuge jedoch (deutlich) günstiger werden kann das wiederum ganz anders aussehen.
Das Problem wird anders gelöst werden, denn der Kauf von Elektrofahrzeugen wird nicht mehr von der Allgemeinheit finanziert: auf den Betrieb von Verbrennerfahrzeugen kommt eine Abgabe, die den Elektrofahrzeugen zufließt, damit diese vergleichsweise günstiger im Unterhalt sind.

Und dann werden wir ja sehen, wie wichtig die gelegentliche Langstreckenoption ist oder ob dafür nicht plötzlich Alternativen gefunden werden.
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen
Wenn ich mir bei meiner gegenwärtigen Firma wo ich seit knapp 20 Jahren arbeite and den Standorten Nürnberg, Frankfurt, Ismaning regelmäßig vorbei komme die Pendlerfahrzeuge der Mitarbeiter ansehe, dann halte ich das für eine extrem gewagte These. Ich spreche nicht von denen, die einen Dienstwagen haben (der ist dann gerne nochmal ein bis zwei Nummern teurer solange er im gewährten Budget liegt und die erkennt man an der Kombination der Buchstaben im Nummernschild). jetzt braucht mir auch keiner kommen das seien keine Durchschnittsverdiener, auf dem Pendlerparkplatz der Firma meines Stiefsohns (Arbeiter in der Produktion seinerzeit) sind mir bei Schichtende etliche Fahrzeugen seiner Kollegen ins Auge gefallen die ich mir trotz wohl doppelten Gehalts nie kaufen würde und das war der Parkplatz der Schichtarbieter, habe ihn öfters abgeholt und angeliefert als er kein Auto hatte.

Es ist eine Minderheit, die "vernünftige" Fahrzeuge oder Budgetfahrzeuge kauft.
 
Vor meinem Dacia hatte ich auch immer Fahrzeuge in der Klasse 30-45 Tausend €, diesmal angelte ich mir allerdings etwas vernünftiges. Da ich mein Auto großteils für den Arbeitsweg brauche (ansonsten mal Einkaufen oder mit Anhänger) wollte ich aber nicht mehr "Unsummen" für einen Gebrauchsgegenstand ausgeben. Aber es stimmt schon auch das die meisten ein teureres Fahrzeug bevorzugen. Das liegt aber auch daran das Dacia die meisten einfach als "Billiggurke" und nicht als Prestigeobjekt sehen. Bis ich den Jogger gesehen hatte war Dacia auch nie meins, muss ich zugeben. Der Jogger gefiel mir auf anhieb und sah nach Auto aus, und wirkte nicht Billig, dazu der Preis unter 20 Tausend € für einen Xtreme + mit Vollausstattung, was will man da mehr.
 
Als Pendler willst und musst du möglichst günstig von A nach B kommen..... und da fallen (noch) die E-Fahrzeuge wegen des hohen Anschaffungspreises einfach raus. Sollten die E-Fahrzeuge jedoch (deutlich) günstiger werden kann das wiederum ganz anders aussehen.
Die Gesamtkosten für´s Pendeln oder allgemein für die Mobilität bestehen aber nur zu einem gewissen Teil aus den Anschaffungskosten. Die gesamten Nebenkosten werden oft verdrängt, wenn man nur den großen Batzen "Anschaffungspreis" sieht.

Meine Empfehlung ist, sich mal in Ruhe eine persönliche Liste der aktuellen GesamtKosten und die vergleichbarer Fahrzeuge persönlich zusammenzustellen.

Wenn man die Zahlen dann mal aus Versicherungsverträgen, Steuerbescheiden, Reparaturkosten, Inspektionen, Verschleißteilen, Kraftstoffkosten usw. zusammengetragen hat, fällt eine gute Wahl leichter.
Da kann dann zb als Pendlerfahrfahrzeug ein alter, kleiner Verbrenner sinnvoll sein (wenn man selber schrauben kann),
es kann ein sparsamer neuerer Verbrenner sein, es kann aber auch ein kleines eAuto sein (wenn man günstig laden kann).
 
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