Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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So macht man sich keine Freunde mit Menschen mit denen man unter einerm Dach wohnt,

Es gibt auch Menschen die Argumenten nicht zugänglich sind und ihre Zustimmung als Waffe nutzen, die ablehnen obwohl sie keinen Nachteil davon tragen würden.
In solchen Fällen steht zumindest die Möglichkeit offen zu klagen. Und die Chancen dürften relativ gut sein.
 
f
... wenn die Wohnanlage etwas älter ist. ...
Ich krätsche hier mal dazwischen.
  • Im Grunde singst du hier eine weitere Strophe des Liedes: "Wenn jemand in einem Altbau wohnt, dann geht das ja alles nicht....".

Mir ging nun die Frage durch den Kopf: Wie alt sind unsere Wohnungen eigentlich im Durchschnitt?
Dazu hatte ich dann folgende Information gefunden:
  • ca: ein Viertel der deutschen Wohnungen wurde vor 1950 gebaut.
  • ca. die Hälfte zwischen 1950 und 1989
  • das letzte Viertel sind dann Neubauten die nach 1990 gebaut wurden.
    (Quelle aus 2011)
Daraus geht noch nicht hervor, wie gewissenhaft diese Wohnungen modernisiert wurden. Also die (elektr.) Haustechnik auf aktuellem Stand ist.
Aber evtl. hilft es, dein Argument mit der "älteren Wohnanlage" einzuordnen. :think:
 
Die typischen Massenbauten in den Städten mit ihren großen Tiefgaragen haben in der Regel 40-60 Jahre alte Elektrik.
Da für jeden Stellplatz ne Ladestation?
Wird nicht passieren. Selbst wenn man wollte und sich die Eigentümer einig wären.
Und dann kommt Hausanschluss und lokale Netzkapazität.

Der verfügbare Markt für E-Autos ist weitgehend gesättigt in Deutschland. Wer eins will, sich eins leisten kann, Lademöglichkeit und Fahrprofil hat, der hat eins.
 
Die typischen Massenbauten in den Städten mit ihren großen Tiefgaragen haben in der Regel 40-60 Jahre alte Elektrik.
Da für jeden Stellplatz ne Ladestation?
Wird nicht passieren. Selbst wenn man wollte und sich die Eigentümer einig wären.
Und dann kommt Hausanschluss und lokale Netzkapazität.

Der verfügbare Markt für E-Autos ist weitgehend gesättigt in Deutschland. Wer eins will, sich eins leisten kann, Lademöglichkeit und Fahrprofil hat, der hat eins.
klar, alle Studien sagen was anderes, aber was interessiert das hier im Forum bei diesem Thema schon?
Hier sind nur Gefühlchen und "kenn da einen" wichtig.
 

Meinungen gibt es viele. Und jede ist in der Realität genauso richtig wie falsch. Darüber braucht man nicht weiter diskutieren. Man kann Meinungen auch einfach mal stehen lassen und nicht ständig gegenanreden. Das führt zu nichts. Das Einzige was zählt sind Fakten. Und die sind je nach Anspruch und Gegebenheiten völlig unterschiedlich. Da braucht man auch nicht versuchen andere zu bekehren.
 
Denjenigen möchte ich sehen, der als Privat Mieter einen Rechtsstreit mit dem Vermieter um einen E Wallbox Platz ausfechtet.... Da hat blitzschnell "Tochter Eigenbedarf" und der Querulant ne Kündigung....
Mietwohnung ist Luxusgut heute.... Querulanten schnell ersetzt durch Folgsame.
Recht ist hier einfach menschlich weltfremd bei der aktuellen Wohnungsmarkt Situation.

Nu ja, Recht haben und bekommen sind zwei paar Schuhe, das ist nichts neues, allerdings lese ich aus deinem Post auch heraus "das Glas ist halb leer" und nicht "halb voll".
Richtig ist doch, dass der Gesetzgeber erstmal die Grundvoraussetzung schaffen muss, damit man überhaupt ein Recht hat so etwas durchzusetzen. Das ist nun geschehe, evtl. reicht das noch nicht aus, aber das ist erstmal ein guter Anfang, finde ich.

Auch sind nicht alle Vermieter Monster die ständig gegen geltendes Recht verstoßen möchten. Die meisten Vermieter sind froh, wenn sie zuverlässige Mieter haben, denn einen neuen Mieter suchen ist aus Sicht des Vermieters auch Arbeit und mit einer Unsicherheiten verbunden bzgl. des neuen Mieters - daher lohnt es sich immer mit dem Vermieter erstmal das Gespräch zu suchen.
 
Die Regel, dass Vermieter eine Wallbox nicht einfach pauschal verbieten können, aber die Kosten vom Mieter zu tragen sind, wenn dieser eine Wallbox haben möchte, ist doch sinnvoll. Ein Vermieter ist bestrebt langjährige Mietverhältnisse zu haben, damit die Miete regelmäßig fließt. Und ein Mieter, der selbst in eine Wallbox investiert, wird auch bestrebt sein, dann auch länger Mieter zu bleiben.
 
Die typischen Massenbauten in den Städten mit ihren großen Tiefgaragen haben in der Regel 40-60 Jahre alte Elektrik.
Da für jeden Stellplatz ne Ladestation?
Wird nicht passieren. Selbst wenn man wollte und sich die Eigentümer einig wären.
Und dann kommt Hausanschluss und lokale Netzkapazität.

Der verfügbare Markt für E-Autos ist weitgehend gesättigt in Deutschland. Wer eins will, sich eins leisten kann, Lademöglichkeit und Fahrprofil hat, der hat eins.
Mit "Ladestation" wird häufig eine 11kw- oder 22kW-Wallbox gleichgesetzt.
Wenn man aber sieht, wieviele eigentlich einphasig mit zb 2,2kW laden und damit ohne Probleme klarkommen, sollte dieser Ausbau auch auf vielen Stellplätzen möglich sein.
(also statt einer "Wallbox" einen fest installierten 10A-Ladeziegel mit Stromzähler)
Das dürfte die Gebäudeinstallation nicht überfordern und die wenigsten benötigen jede Nacht eine Reichweitenerhöhung um mehr als 150km.

Wenn ich mir eine neue Wohnung suchen müsste, wäre das für mich bereits eine deutliche Attraktivitätssteigerung im Vergleich zu einer Wohnung ohne Lademöglichkeit.
 
Oder man hört von GreenMillenials eher...
"Ich finanzier dem Vermieter doch nicht seine Wallbox, was ist wenn ich umziehe?"

Elektroauto ist man rethorisch voll dafür und so... Das soll dann aber zum Eigenheim mit der Solaranlage dazu kommen. Wie das mit den Einkommen dann zusammen passen soll weiß ich auch nicht...
 
Oder man hört von GreenMillenials eher...
"Ich finanzier dem Vermieter doch nicht seine Wallbox, was ist wenn ich umziehe?"

Elektroauto ist man rethorisch voll dafür und so... Das soll dann aber zum Eigenheim mit der Solaranlage dazu kommen. Wie das mit den Einkommen dann zusammen passen soll weiß ich auch nicht...
Endlich mal ein sinnvoller und faktenbasierter Beitrag. Danke.
 
Wo hier gerade von "Liegenbleiben" wegen "leer" geschrieben wird.
Mich würde mal interessieren, wie das ist, wenn einem das mit einem E-Fahrzeug tatsächlich mal passiert.
Mit dem Benziner hat man ja evtl. noch einen Kanister im Kofferraum, oder man lässt sich von jemandem einen bringen.
Aber was macht man da mit einem E-Fahrzeug? (Ernst gemeinte Frage)
Hier die nicht erst gemeinte Antwort:D
Genialer Trick: Mann lädt sein E-Auto einfach über den Zigarettenanzünder auf
 
Wenn ich mir eine neue Wohnung suchen müsste, wäre das für mich bereits eine deutliche Attraktivitätssteigerung im Vergleich zu einer Wohnung ohne Lademöglichkeit.
Absolut, wahrscheinlich reicht das der Mehrzahl der Autofahrer sogar als Basis aus, das Auto steht bei den meisten 12 Stunden über den Abend/Nacht herum, je nach Verbrauch des E-Autos, Wetter und Leitung (bzw. Elektroinstallation des Anschlusses) dürfte man in der Zeit zwischen 100 - 300 Kilometer Reichweite dazugewinnen.

Im Schnitt legt jeder Pendler ca. 17 Kilometer (Einfachstrecke) zurück, das dürfte also für 90 Prozent aller Autofahrer, für 90 Prozent aller Alltagssituationen reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich mal ein sinnvoller und faktenbasierter Beitrag. Danke.
Sarkasmus? (Ohne Smileys ist sowas sehr schwer einzuordnen)



Das Einzige was zählt sind Fakten. Und die sind je nach Anspruch und Gegebenheiten völlig unterschiedlich.
Da hab ich das dringende Bedürfnis einzuhaken. Das geht nämlich gefährlich Nahe an das Missverständnis "Meine Fakten".

Fakt ist was beweisbar mit der Realität übereinstimmt. Problematisch ist die Beweisführung weil unsere Wahrnehmung oder Interpretation der Realität fehlerhaft sein kann. Der Eindruck das Fakten sich ändern ergibt sich daraus das wir unser Modell der Realität den Erkenntnissen entsprechend ständig korrigieren (ok, macht nicht zwingend jeder).

Konkretes Beispiel:
  • Es ist Fakt das die Elektrik meines Hauses ~10 Jahre alt ist.
  • Es ist Fakt das die Elektrik meines Elternhauses ~25 Jahre alt ist.
Aufgrund dessen ergeben sich eventuell andere Entscheidungen und Handlungen.
Aber! Der Fakt hat sich nicht geändert. Es sind nur andere Datenpunkte der selben Realität.


Ich denke zwischen uns liegt kein Missverständnis vor, die Satzfolge finde ich nur etwas seltsam. Es klingt im ersten Moment als würden Gegebenheiten die Realität verändern.
Dabei ist die Aussage inhaltlich nicht mal falsch. Die Fakten unterscheiden sich, weil die Gegebenheit (Ortlichkeit, bzw. "welches Haus?") unterschiedlich ist.
Es ist aber eine ungewöhnliche Verwendung des Wortes weil wir unter Fakten (oder Tatsachen) eigentlich eine Ansammlung verschiedener Themen verstehen, nicht unterschiedliche Datenpunkte der selben Art.
 
Auch bei gewerblichen Vermietern wie privatwirtschaftlichen Unternehmen, kommunalen Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften?
Dort nicht.

Aber:

Anzahl an Mietwohnungen ("Haushalte") in Deutschland: ca. 40 Millionen.
Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte

Anteil davon zumindest Genossenschaftswohnungen: 2,2 Millionen (= ca. 5% der Haushalte)
Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte

Rechnen wir mal nochmal großzügig 6 Milionen Kommunale Einrichtungen, Unternehmenswohnungen etc. als nicht private Haushalte dazu, macht 12% der Haushalte in Deutschland.

Macht also summa summarum 88% (!) aller Miethaushalte in Deutschland (= 35 Millionen Haushalte) die einen Privatvermieter mit den möglichen von mir geschilderten Problemen im Streit um Wallboxen haben.
(ich miete auch bei Privat)

Zudem gibt es innerhalb der 35 Millionen Haushalte, wie hier oft erwähnt, die erhebliche Anzahl "Laternenparker" in Großstädten, wo es baulich unmöglich ist, irgendwo annähernd Walboxen aufzustellen.
Techniken wie "Ladeboxen in Strassenlaternen" sind nur Presse Alibiobjekte in wenigen Strassen in Deutschland ... und weit weg jeglicher Massenrealität.

Die Tatsache der noch lang andauernden Unterversorgung der "nicht Wohnhaus Stellplatz/Garage previligierten" Bevölkerung (egal ob Miete oder Eigentum) an E Ladeplätzen LÄSST SICH NICHT SCHÖNREDEN.

Heißt nicht , dass ICH mir nicht doch einen E PKW zulege in 2026+, denn mir reicht 1x die Woche 20 Minuten 20/80 Power laden... irgendwo, halbwegs nähe Arbeitsplatz oder Wohnung......
Aber ich möchte auch nicht, wie Millionen andere nonstop so schnell wie möglich, mit quengelnden Kids, nach Italien (oder an die Osteee zum Campen) in Urlaub fahren oder mein Pferd ziehen oder 4 Fahrräder im Anhänger befördern (=Zuladungs/Reichweiten Problem der E PKW)
 
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