Pro und Contra Elektromobilität

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Das stimmt mittlerweile so auch nicht mehr, denn die sog. Nebenantriebe, also alles was angetrieben werden muss, von der Dreschtrommel bei Mähdreschern, über die Gebläse und mittlerweile sogar die Fahrantriebe werden immer mehr schon elektrisch angetrieben. Zuvor waren sie meist hydraulisch angetrieben. Darüber gibt es sogar eine Dissertation in der auch meine Arbeit zitiert wird. Der Vorteil dabei, elektrische Systeme brauchen kein Hydrauliköl, also kann kein Hydrauliksystem undicht werden und dem Boden schaden, sie sind viel feiner regelbar und darüberhinaus noch deutlich günstiger in der Herstellung. Der Motor dient immer mehr nur noch der Stromversorgung, indem er einen Generator antreibt. Dabei läuft dann der Motor immer im optimalen Bereich.
Dann braucht man aber auch noch einen Speicher zum mitteln. Ansonsten müsste der Motor immer die Leistung zur Verfügung stellen die gerade angefordert wird. Wäre also ein Hybridsystem aber kein reines Akkusystem.

Nur mal so kurz aus den Weiten des Netzes.
Angaben Verbrauch beim Pflügen ca. 10-18l/ha
Dieselverbrauch beim Pfluegen | Landwirt.com

Maishäcksler (sind hier nicht wirklich unüblich fürs Biogas und die Kühe) Ein New Holland im Eco Modus High
91l/h, Eco Modus Low 72l/h. Beitrag is allerdings von 2016
DLG-Test: Das verbraucht der New Holland-Häcksler FR 650
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre also ein Hybridsystem aber kein reines Akkusystem.
Von Akkusystem bei Feldmaschinen habe ich nichts geschrieben. Mir ging es um die Aussage bzgl. der Volllast, die bei modernen Maschinen nicht mehr gefahren wird, durch die Elektrifizierung der Antriebe der Baugruppen.
Zum Verbrauch. Pflügen ist nach wie vor mit den derzeitig gebräuchlichen Standardtraktoren elektrisch nicht möglich. Allerdings hängt da der Energieverbrauch von vielen Faktoren ab, die alle OT wären. Nur soviel, pflügen wird auch immer weniger gemacht, um auch da eine Bodenschadverdichtung (Pflugsohlenbildung) zu vermeiden. Für andere Bodenbearbeitungen auf kleinen Flächen kann sogar jetzt schon ein E-Traktor eingesetzt werden. Wurde bei AGCO-Fendt in Marktoberdorf sogar schon vorgeführt.
Bei Feldhäckslern gilt das gleiche wie beim Pflügen. Viele Faktoren spielen da eine Rolle beim Verbrauch. V.a. die steigende Arbeitsbreite. Die Folge, hoher Energiebedarf und damit notwendige hohe Generatorleistung.
 
Von Akkusystem bei Feldmaschinen habe ich nichts geschrieben. Mir ging es um die Aussage bzgl. der Volllast, die bei modernen Maschinen nicht mehr gefahren wird, durch die Elektrifizierung der Antriebe der Baugruppen.
Zum Verbrauch. Pflügen ist nach wie vor mit den derzeitig gebräuchlichen Standardtraktoren elektrisch nicht möglich. Allerdings hängt da der Energieverbrauch von vielen Faktoren ab, die alle OT wären. Nur soviel, pflügen wird auch immer weniger gemacht, um auch da eine Bodenschadverdichtung (Pflugsohlenbildung) zu vermeiden. Für andere Bodenbearbeitungen auf kleinen Flächen kann sogar jetzt schon ein E-Traktor eingesetzt werden. Wurde bei AGCO-Fendt in Marktoberdorf sogar schon vorgeführt.
Bei Feldhäckslern gilt das gleiche wie beim Pflügen. Viele Faktoren spielen da eine Rolle beim Verbrauch. V.a. die steigende Arbeitsbreite. Die Folge, hoher Energiebedarf und damit notwendige hohe Generatorleistung.
Ah ok, dann hatte ich das falsch aufgefasst. Und ja, Pflügen ist nicht immer die beste Bodenbearbeitung, manch pfluglose Variante allerdings auch nicht. Für leichte Feldarbeit mag E-Traktor gehen (Ausbringarbeiten oder dergleichen) Häcksler sind hier bei uns allersdings sehr verbreitet. Hatte auf der Seite jedoch keine ha Angabe gesehen nur in inem Forum was von ca. 40-50l/ha wobei der Beitrag auch schon 10J alt war.

Aber gut... ist wohl tatsächlich etwas zu OT xD
Bin auch shcon wieder ruhig xD
 
Die Preise für neue E-Autos sind im Sinkflug.

Beispiel :
Ein Skoda Enyaq IV 50 Modelljahr 2023 als Tageszulassung für 23.000 €.

Ladenetzausbau:
An der A 14 gibt es einen neuen Ladepark von Ionity. Genauere Angabe werden folgen, da dieser noch nicht ofiziel in Betrieb ist. 7 HPC Ladesäulen mit jeweilst 300 kW mit 14 Stellplätzen. Aber laden ist schon möglich.

An 2 Revemärkten in unserer Region werden jeweils 4 HPC-Ladesäulen mit 8 Stellplätzen in diesem Jahr gebaut. EnBW ist der Betreiber.

Der Ladepark am Stadtrand von Gießen ist noch nicht fertig. Die Bauarbeiten für einen weiteren Ladepark in der Nordweststadt von Gießen ruhen. Dort wurde die Tankstelle stillgelegt zwecks Umbau.

Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf.
 
Hat nur indirekt mit E-Autos zu tun: Mich stört daß die "Energiewende", dazu gehört auch der Netzausbau für E-Autos, uns als Verbraucher über die Netzentgelte ungefähr eine halbe Billion (500Milliarden) Euro kosten wird.
Für 2024 wird mit ca. 450 Milliarden gerechnet, das ist in der Tat ein Anstieg von ca. 70 Milliarden, das liegt daran, weil Zuschüsse des Bundes wegen der Schuldenbremse gestrichen worden sind, also die Kosten werden bezahlt, nur jetzt nicht von unseren Kindern...
Quelle:
Strom-Netzentgelte steigen im Schnitt um fast 50 Euro.

Für den Ausbau des Netzes kalkulieren die Netzbetreiber ca. 130 Milliarden bis 2045 (wieviel sind das eigendlich im Jahr?) da man davon ausgeht, das der Strombedarf sich bis dahin verdoppelt und die EE verfünffachen.
Quelle: Handelsblatt

Netzentgelte musste wir schon immer bezahlen, oder glaubt jemand dass Stromtrassen umsonst sind? Das man wegen der EE investieren müssen ist doch klar, aber leider sind die Kosten für Netz ungerecht verteilt derzeit. Die Produzenten von günstiger Energie bezahlen derzeit für den Transport mehr, als die die den Strom dann verbrauchen - das muss geändert werden.

Und nochmal, damit es auch der letzte begreift(!), die EE sind günstiger als jede andere Stromproduktion. Damit der Strom billiger wird, müssen wir diese weiter ausbauen - die Hälfte ist schon geschafft, den Rest bekommen wir auch noch hin. Danach werden wir konstante Preise haben auf dem Strommarkt, egal welche Weltkrise wir haben, komplett kalkulierbar.

Wär jetzt rumheult die EE werden teuer subventioniert, der sollte auch anerkennen, dass das schon immer so war. Kohle und Atomkraft wurden mit hohen Kosten subventioniert. Atomkraft würde insgesamt mit ca. 250 - 300 Millarden gefördert, aber selbst jetzt wo alle AKWs abgeschaltet sind, werden wir noch pro AKW 1 Milliarden zahlen müssen für den Rückbau - die Rückstellungen der Energiekonzerne reichen dafür gar nicht aus...
...der Rest bezahlt (wie immer) der Steuerzahler, aber das merkt ja keiner.

Oft wird ja einem vermittelt, das in Frankreich der Strom billig ist...
...für die jenigen habe ich eine schlechte Nachricht, der Strom wird dort deutlich teuerer. Derzeit gab es ein Stromdeckel von 42 Cent je Kilowattstunde, deshalb hat der Atomkonzerne EDF fast 65 Milliarden Schulden, demnächst darf demnächst der Konzern bis 70 Cent pro Kilowattstunde verlagen.
In Frankreich sind teilweise die Hälfte aller AKWs gleichzeitig ausgefallen, diese werden derweilen teuer saniert, auch der Neubau von AKWs verteuert sich schlagartig, so wurde zum Beispiel ein neues AKW mit 3 Milliarden kalkuliert und kosten jetzt 13 Milliarden, die Bauzeit hat sich um 22 Jahre verlängert!
Quelle:
https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/atomenergie-strom-frankreich-100.htm

Auf jeden Fall keine nicht betroffene. Wer kein Auto hatte bezahlte auch nichts. Die Tankstellen wurden von den Ölmultis gebaut. Da gab es keine Umlage auf jeden einzelnen Bürger.
Straßen bezahlen auch reine Fußgänger ohne Auto - und jetzt?
Aber brauchst du denn gar keinen Strom nur weil du kein E-Auto hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Für den Ausbau des Netzes kalkulieren die Netzbetreiber ca. 130 Milliarden bis 2045 (wieviel sind das eigendlich im Jahr?) ...
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Nachtrag: Schienennetz, Stromnetz, Wasserstoffnetz, Internet(z), ... muss alles ausgebaut werden. Nur das Straßennetz nicht mehr, da würde es reichen wenn man das vorhandene Netz repariert. In NRW alleine 800 Brückenbauwerke.
 
Also um den Bezug zur eMobilität herzustellen:
Wenn ich von Kollegen höre, wie deren Stromverbrauch durch Wärmepumpen anstieg, ist mein Spring ein „kleines Licht“ am Stromnetz:
knapp 2MWh/ Jahr (16tkm)
Da verhielte sich der Spring vom Verbrauch her in etwa wie ein weiterer Mitbewohner.
Und wegen PV zieht er real aus dem Netz nur 0,2-0,5MWh/ Jahr (abhängig von Winter und Langstrecken).

Vor PV+Spring wurde unsere Hauszuleitung (24kW erlaubt) maximal mit 7-8kW belastet.
Nun mit max. 12,5kW.

Ich denke, das durch die strombörsenabhängigen Stromtarife die Netze auch geringer belastet werden:
Wenn die Sonne kräftig scheint und der Börsenpreis fällt, lohnt sich dann auch der Betrieb von Großverbrauchern wenn man keine PV hat.

Beispiel im Kleinen:
Nachbarn haben keine PV aber börsenabhängigen Stromtarif.
Wenn in Süddeutschland die PV mächtig Überschuss erzeugt, sackt der Börsenpreis ab.
Während meine PV 7kW einspeist, schalten auch die Nachbarn ihre Waschmaschine, Spülmaschine usw an. Einen Verbrauch von 4kW angenommen, müssen dann nur noch 3kW weitertransportiert werden.

Möglichst nah am Erzeugungsort zu verbrauchen entlastet halt jedes Netz.
Ob es das Stromnetz ist oder das Straßen-/ Schienennetz beim Konsum lokaler Güter.
 
Hallo Ansgar

Das mit den 12,5 KW verstehe ich nicht.
Ist das Haushalt mit laden wenn keine Sonne da ist ?
Schönen Sonntag
 
Hallo Ansgar

Das mit den 12,5 KW verstehe ich nicht.
Ist das Haushalt mit laden wenn keine Sonne da ist ?
Schönen Sonntag
Die 12,5kW ist die maximale Wechselrichterleistung der PV.
Kommt praktisch nie vor:
Aber wenn die Sonne maximal scheint und ich keinen einzigen Verbraucher betreiben würde, belastete ich das Netz mit einer Einspeisung von 12,5kW.

Beim Strombezug komme ich eigentlich nie auf über 4-6kW.
Das wäre dann abends (keine PV) + kochen + Spring laden.
 
Wieviel bleibt von 1 kWh Strom übrig wenn der Wasserstoff beim Verbraucher seine Arbeit erledigt hat (Wirkungsgrad)?
Wenig.

Ziel ist, möglichst kein Öl, Kohle oder Gas mehr aus der Erde zu holen. Wenn es dabei hilft, vermindert es die Erderwärmung. Darum geht es.



Ich habe jetzt auch eine Steckersolaranlage (Balkonkraftwerk) zum Ausprobieren, steht mal hier mal da bei Freunden. Ich selber kann sie noch nicht anbringen (oder aufs Garagendach stellen). Hat auch erst zwei Module, sollen mal sechs werden, erst mal mit der Technik und den Einstellmöglichkeiten vertraut machen. Ist aber schon ein Stromspeicher dabei. Habe mich über längere Zeit erkundigt und oft wurde mir nur geraten, was über Mittag Strom erzeugt, weil sonst zahle ich ja drauf. Kaum einer hat verstanden, dass ich das Stromnetz entlasten und dafür meinen Obulus beisteuern will anstatt nur Reibach zu machen. Und das ich natürlich meine Module nicht nur nach Süden ausrichten möchte, um möglichst lange Strom einspeisen zu können (und was über die 800 W geht, speichert die Batterie und gibt es zu Schwachlastzeiten über den Converter ans Netz ab).

Zum Glück bin ich nicht der Einzige, der so denkt. Ich schätze den Anteil in der Bevölkerung bei mittlerweile einem Sechstel mit sehr langsam steigender Tendenz.
 
Wieviel bleibt von 1 kWh Strom übrig wenn der Wasserstoff beim Verbraucher seine Arbeit erledigt hat (Wirkungsgrad)?
Wenig, ich habe ja auch deutlich geschrieben, dass ich die H2 Euphorie vieler Politikverantwortlicher (und kentnisfreier Personen) nicht teile und sogar verantwortungslos finde. Das verlinkte Video von A. Schmitz in Beitrag #2757 vertritt genau meine Denke. Es gibt in meinen Augen keine „Technikoffenheit“ bei der Elektromobilität.
 
In bezug auf E-Traktoren,
hier am Niederrhein, da gibts grosse landw. Lohn-Unternehmer,
die oftmals als erste High-Tech einsetzen.
Da hat noch niemand einen E-Traktor, Unimog
und die Fahren auch New Holland, JD MF, Claas und Fendt
Wir werden es ja sehen, wann sie auf dem Acker Einzug halten
 
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