Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Darum versucht man ja im im Moment verstärkt, sich von diesen Abhängigkeiten zu lösen.
Durch europäischen Akkufabriken (Polen, Deutschland, Frankreich u.a.), durch neue Akkutechnologien, eigene Chipherstellung.
Da ist schon viel getan worden und die Abhängigkeit von China wird immer kleiner. Das ist auch der Grund, warum China nun verstärkt versucht, hier auf den europäischen Markt die eingene Automarken zu etablieren.
Auch China muss umdenken, wenn der Export an Komponenten nach Europa sinkt.

Das was aktuell geplant ist, ist lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein und betrifft grösstenteils Chips im Highend-Bereich. Die Massenproduktion an Billigstchips wird in China blieben, schon alleine weil die Konsumenten auf alles fliegen, was auch nur wenige Cents günstiger ist. Schon bei einem Verbrenner läuft nichts ohne Chips aus China, ob nun bei einem EMobil noch die Batterie hinzu kommt ist grundsätzlich egal.
 
Die einzig sinnvolle Alternative wäre, aufs Autofahren ganz zu verzichten!
"Weiter wie bisher" nur mit neuen Technologien bietet nur scheinbar eine Lösung des Problems.
Warum so Ideen-los? Es gibt ganz viele Möglichkeiten, sich fortzubewegen und auf Teilen des Weges ein Auto zu nutzen … nämlich überall dort, wo es die bessere Alernative ist. Ich fahre früh morgens mit dem PKW zum Bahnhof und setze mich dann in den ICE - nur mal so als Beispiel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eines sollte jedem klar sein: Mit der ganzen Elektrotechnologie machen wir auch eines, nämlich China quasi subventionieren …
Selbst schuld, muss man halt nachträglich wieder rückgängig machen.
 
Warum so Ideen-los? Es gibt ganz viele Möglichkeiten, sich fortzubewegen und auf Teilen des Weges ein Auto zu nutzen
Wenn ich ein Auto sehr ideenreich nutze, verringert sich dadurch nicht die Umweltbelastung.
Bahnfahren: schön und gut - soll ja weiniger umweltschädlich sein als Autofahren.
Ob das tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlen mir die Daten.

Eine Möglichkeit, die Umweltschäden durch Autofahren zu verringern, wäre:
Unnötigen Energieverbrauch bei der Nutzung des Autos zu verringern.

Eine brauchbare Möglichkeit sehe ich darin sowohl das Auto, als auch den dazugehörigen Motor den eigenen Bedürfnissen möglichst genau anzupassen und nicht aus Prestigegründen eine möglichst große Karosserie und den größtmöglichen Motor zum Betreiben der größtmöglichen Klimaanlage und des größtmöglichen Subwoofers zu kaufen.

Auf Ausstattungsdetails, die man maximal während 1% der Betriebszeit eines Autos vermßt, kann man evtl. auch ganz verzichten.

Ich bin immer wieder hellauf begeistert, wenn ich im Hochsommer auf einem Parkplatz einen SUV sehe defr da stundenlang parkt mit laufendem Motor und laufender Klimaanlage.
Meiner Überzeugung nach werden solche Leute unsere Umwelt auch dann vesaut kriegen, wenn wir die allermodernsten und allerkompliziertesten Technikem zum Autofahren einsetzen.
 
Eine Möglichkeit, die Umweltschäden durch Autofahren zu verringern, wäre:
Unnötigen Energieverbrauch bei der Nutzung des Autos zu verringern.
Beste Möglichkeit...
...ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen spart 1,9 Mio. Tonnen Co2, pro Jahr.
Eine Beschränkung auf 120 km/h würde sogar 2,6 Mio. Tonnen CO2 im Jahr einsparen.
Aber da will kein Politiker ran, gibt zu viele Lobyisten der Autoindustrie.

Ein E-Auto können viele nicht gebrauchen.
Wer Laternenparker ist und 50 Meter vom Wohnort parken muss, für den ist das nichts.
Und wer die öffentlichen lobt, der soll doch einmal mit der Bahn von Konstanz nach Stuttgart fahren, daß ist eine Tagesreise. - Wenn man überhaupt überkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Ausstattungsdetails, die man maximal während 1% der Betriebszeit eines Autos vermßt, kann man evtl. auch ganz verzichten.
Der subjektive und objektive Nutzen von "Ausstattungsdetails" hängt in keiner Weise von der Frage ab, wie sich deren Nutzungszeit zur Betriebszeit verhält. Ansonsten würden nämlich Notbremsassistent, Airbag und Sicherheitsgurt als erstes rausfliegen. ;)

Es wäre schon viel geholfen, wenn man die Leute motivieren würde, den PKW seltener und schonender zu nutzen. Als kleiner Motivationsschub wäre da eine deutliche Erhöhung der Spritkosten und eine Tempobeschränkung (z.B. nach niederländischem Vorbild) hilfreich.

Dazu wird es aber kaum kommen, solange die Entscheidungsträger sich eher von Wahlprognosen als von Vernunft leiten lassen.

ciao
volker
 
...ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen spart 1,9 Mio. Tonnen Co2, pro Jahr.
Eine Beschränkung auf 120 km/h würde sogar 2,6 Mio. Tonnen CO2 im Jahr einsparen.
Auch hier fehlen mir die Daten, um solche Aussagen bewerten zu können.
Aber so vom Bauchgefühl her und Pi mal Daumen abgeschätzt, scheinen mir die genannten Zahlen für das Einsparungspotential zu hoch auszufallen.

Eine exakte Abschätzung wird erschwert, weil die Fahrgeschwindigkeit quadratisch in den Energiebedarf eingeht.
Wo mir die Zahlen fehlen: Wieviele Km werden tatsächlich schneller als 120/130 Km/h zurückgelegt?
Ich bezweifle, daß es zu dieser Fragestellung übehaupt verläßliche Daten gibt, weil der Aufwand zur Erfassung immens wäre.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hallo, @Volkerchen !

Es mag unpopulär sein, aber. ob man wirklich jeden elektronischen Scheiß benötigt, der uns als "Sicherheit" verkauft wird, bezweifle ich.

Sicherer als ein Spurhalteassistent, Wachhalteassistent, Notbremsassistent, Berganfahrassistent, Verkehrschilderüberwachungsassistent ...
ist es ausgeruht und wachsam zu fahren, ohne sich mit anderen Fahrzeuginsassen zu unterhalten oder gar zu streiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier fehlen mir die Daten, um solche Aussagen bewerten zu können.
Das ist bedauerlich, dass Dir die Daten fehlen. Dann kann natürlich kein Tempolimit eingeführt werden. :hammer:

Die genannten Zahlen sind übrigens viel zu niedrig und stammen aus dem Jahr 2018. Sie basieren auf Floating-Car-Daten für das gesamte Autobahnnetz in Deutschland und einem deutschlandweiten Verkehrsmodell. Aktuelle Studien, wie z.B. diese hier, gehen hingegen von jährlich rund 6,7 Millionen Tonnen CO2 Einsparung aus (bei 80/120).

ciao
volker
 
Wenn ich ein Auto sehr ideenreich nutze, verringert sich dadurch nicht die Umweltbelastung.
Ideenreich heißt sich intermodal fortzubewegen. Das Auto nur dort nutzen, wo es keine akzeptable Alternative gibt.

Ich habe meine Autofahrten um 75% reduziert. Würden das alle machen, könnte ein großer Anteil des Straßenraumes anderweitiger Nutzung zugeführt werden. Das würde beispielsweise das Bild unserer Innenstädte komplett ändern.
 
Sicherer als ein Spurhalteassistent, Wachhalteassistent, Notbremsassistent, Berganfahrassistent, Verkehrschilderüberwachungsassistent ...
ist es ausgeruht und wachsam zu fahren, ohne sich mit anderen Fahrzeuginsassen zu unterhalten oder gar zu streiten.
Es spricht nichts dagegen, letzteres zu beherzigen ohne auf das erste zu verzichten.

Dass er den "Schnickschnack" nicht benötige, hat mein Dad Anfang der 70er auch von Kopfstützen und Sicherheitsgurt behauptet. ;)

ciao
volker
 
Wieviele Km werden tatsächlich schneller als 120/130 Km/h zurückgelegt?
Hierzulande die wenigsten. Es fahren nur wenige schneller, warum auch immer. Bin oft auf der A620 unterwegs. Sind 120Km/h erlaubt, fahren nicht viele, meist um die hundert bis hundertzehn. Auch auf der A8 ohne Tempolimit ist es nicht anders. Natürlich gibt es immer welche die wie verrückt Gas geben. jedoch halt nur recht wenige.
Insgesamt kann ich sagen daß auf den Autobahnen hier ruhiger gefahren wird und, großer Vorteil, es viel entspannter zugeht.
 
Seit knapp 5 Jahren und knapp 70.000 km sind wir elektrisch unterwegs. Erstaunlich wie gering im Vergleich zu einem Verbrenner die Kosten sind. Nachdem meine Liebste im Ruhestand ist, genießen wir Urlaubsreisen quer durch Deutschland ohne CO2 Ausstoß mit einem Schneckenhaus an der Anhängerkupplung. BEV-Fahrer treffen sich an den Ladesäulen. Ein Ladevorgang dauert ca. 20 Minuten und man kommt ins Gespräch. Keiner möchte in Zukunft einen Verbrenner fahren, auch nicht als Zweitwagen.

O-Ton der BEV-Fahrer................die Oelmultis zoggen nur ab. Das nächste Fahrzeug wird wieder ein BEV weil:
Unterhaltungskosten erheblich geringer, keine technischen Ausfälle, alle 2 Jahre eine Durchsicht ohne Kilometerbegrenzung für einen schmalen Taler um die 250 €.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.829
Beiträge
1.056.438
Mitglieder
73.497
Neuestes Mitglied
DomElse
Zurück