Pro und Contra Elektromobilität

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Ich denke daher, dass die Versicherung Gebühren für Batterie Pkw stärker steigen werden als für Verbrenner.
Da Versicherungen mit statistischen Wahrscheinlichkeiten rechnen, werden die Prämien "nur" durch die Brandwahrscheinlichkeit eher nicht ansteigen. Statistisch liegt die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei E-Autos bei 25:1.000.000, bei Verbrennern bei 1.539:1.000.000. Also 60-mal höher!
Denke sehr die Zukunft liegt darin, Strom ohne Abgase sofort zu erzeugen und zu verbrauchen.
Das geht aktuell nur mit der (für PKW zu komplizierten) Brennstoffzelle.
Generell wird Strom immer sofort verbraucht, außer er wird in Pumpspeicherwerken oder zukünftig auch in großen Batteriespeichern gespeichert. Der Umweg aus Wasser mit EE Wasserstoff zu erzeugen, zu verdichten, zu transportieren und vor Ort dann mittels Brennstoffzelle wieder in Strom umzuwandeln ist, abgesehen von einigen Ausnahmen, einfach zu ineffizient.
 
… Das taugt nur für kurz Strecke und Pendler in der Stadt …
In der Stadt gibt es dicht getakteten ÖPV, da braucht man kaum MIV (motorisierten Individualverkehr).

Das taugt insbesondere für die letzten zehn Meilen auf dem Land, wo dicht getakteter ÖPV mangels Auslastung niemals jede Siedlung erreichen wird.
 
Ich denke daher, dass die Versicherung Gebühren für Batterie Pkw stärker steigen werden als für Verbrenner.
Anscheinend haben die Beitragskalkulateure bei den Versicherungen weniger Ahnung als so mancher Florist hier, denn im allgemeinen sind die Versicherungen für E-Autos günstiger als für vergleichbare Verbrenner Fahrzeuge.

Im übrigen erhebt eine Versicherung keine Gebühren, sondern Beiträge.
 
Versicherungen haben eben keine Meinungen basierend auf persönlichen Vorlieben oder Abneigungen, sondern handfeste Statistiken und professionelle Risikobewertungen. Da geht es um viel Geld.
Genau das wollte ich ausdrücken. Ich formuliere halt gerne so, das man nachdenken muss
 
Was ist heute Morgen nur los?
Ist doch noch gar nicht Vollmond, oder? :think:
Das Formulieren, das man nachdenken muss, ist bei mir nicht vom Mondstand abhängig, sondern vom Wochentag. Das mache ich an allen Wochentagen so, in denen der Buchstabe "t" vorkommt.
 
E Fahrzeuge ergeben nur dann statistisch Sinn, wenn sie signifikant vorhanden sind, um diese ÜBER JAHRZEHNTE auszuwerten....das ist nicht der Fall.
Das Schiffs Unglück zeigt, was passieren kann, wenn auch nur EIN PKW in Brand gerät.

Versicherungen managen RISIKO nicht WAHRSCHEINLICHKEITEN.
Es geht beim RISIKO nicht um Wahrscheinlichkeit eines Eintritts allein, das ist absolut falsch , sondern um die Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe!!!
Wenn bei geringer Eintrittswahrscheinlichkeit die Schadenshöhe IMMER hoch ist, dann ist das Risiko identisch, wie umgekehrt.

Ein Totalschaden ist es bei einem E Brand eines E PKW immer, wegen der enormen Größe und Energiedichte der Akkus. .. Und er kann aktuell nicht adequat gelöscht werden, weder von PKW Feuerlöscher noch von normal ausgestatteter Dorf Feuerwehr in Deutschland.
Somit ist ein Übergreifen auf andere Werte in der Nähe in geschlossenen Gebäuden wahrscheinlich(er) als bei einem Verbrenner PKW Brand, der zwar passiert (statistisch erfasst) , aber eben auch schon zu einem hohen Prozent Satz bereits in der Entstehung mit einfachen Brandbekämpfungs Mitteln gelöscht wird und es auch nicht in die Schlagzeilen schafft.

Ich erwarte belastbare RISIKO Werte für Versicherer weltweit erst in 10 Jahren....die Technologie ist zu jung.
 
Das Schiffs Unglück zeigt, was passieren kann, wenn auch nur EIN PKW in Brand gerät.
Die E-Fahrzeuge haben offenbar gar nicht gebrannt und was jetzt?
Nebenbei Serienfahrzeuge sind seit über 10 Jahren auf den Straßen.
 
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Die E-Fahrzeuge haben offenbar gar nicht gebrannt und was jetzt?
Nebenbei Serienfahrzeuge sind seit über 10 Jahren auf den Straßen.
Quelle?
Aktueller Stand : Ursache unbekannt!
Aber wenn die erstmal alle brennen, brennen alle... Nur die unteren Decks hat das Feuer nicht gereicht.
Mehr ist nicht bekannt... Außer das der Funk Verkehr weiter auf e auto als Ursachenindiz hindeutet.
Golem.de: IT-News für Profis
 
E Fahrzeuge ergeben nur dann statistisch Sinn, wenn sie signifikant vorhanden sind, um diese ÜBER JAHRZEHNTE auszuwerten....das ist nicht der Fall.
Nein, es werden Kategorien verglichen. Verbrenner mit Verbrenner, E-Auto mit E-Auto. Die Auswertungen und Neukalkulierungen geschehen des Weiteren jährlich neu. Für alle Fahrzeugkategorien.
Versicherungen managen RISIKO nicht WAHRSCHEINLICHKEITEN.
Es geht beim RISIKO nicht um Wahrscheinlichkeit eines Eintritts allein, das ist absolut falsch , sondern um die Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe
Sie machen Risikoabschätzungen basierend auf statistischen Berechnungen. Korrelationen allein genügen auch nicht, denn die könnten ebenso einen Zusammenhang vorgaukeln, der nicht existiert. Ein absurdes Beispiel wäre der (nicht existente) Zusammenhang zwischen der globalen Erwärmung und dem Rückgang von Piraten auf den Weltmeeren. Die Korrelation ist eng, aber eine statistische Varianzanalyse (ich würde noch einen Tukey-B Post-hoc Test machen) würde keine Signifikanz ergeben. Beim E-Auto ist das Risiko eines Brandes erheblich niedriger und die Schadenshöhe zu Hause meist auch nicht bedeutend höher. So gesehen ist das Risiko für Versicherungen sogar deutlich niedriger.
 
... Außer das der Funk Verkehr weiter auf e auto als Ursachenindiz hindeutet.
Golem.de: IT-News für Profis
Derjenige, der gefunkt hat, wusste aber nicht genau, was für ein Auto er brennen gesehen hat. Vermutlich gibt es Pläne, woraus hervor geht, wo welche Autos gestanden haben. So erkläre ich mir diesen Passus aus dem Link:

"... Bei der Inspektion sei aber deutlich geworden, dass die unteren vier der zwölf Decks weitgehend unbeschädigt seien. Auch etwa 1.000 Autos, darunter 500 elektrische, seien auf den ersten Blick in gutem Zustand ..."

Also warten wir einfach mal ab. Denn auch die Batterien in Verbrennerautos können brennen. Vermutlich sogar eher als die Traktionsbatterien in Elektroautos. Denn erst, seit es diese fetten Batterien gibt, gibt es auch die erhöhten Anforderungen an den Brandschutz mit Trennrelais etc.

Und unterschätze mal nicht die Dorffeuerwehren. Wenn ich mit dem Elektroflugzeug unterwegs bin und auch immer die jeweiligen örtlichen Feuerwehren zum Flugplatz einlade, damit sich sich dieses neuartige Fortbewegungsmittel mal anschauen können, machen diese was Elektroautos betrifft, mitlerweile einen sehr entspannten Eindruck. Da hat sich ausbildungs- und ausrüstungsmäßig in den letzten Jahren viel getan.

Das ist, was ich so vermisse: in Systemen denken! Die Feuerwehren hat man mit ins Boot geholt, als die Elektroautos schon auf dem Markt waren. Das hätte fünf bis zehn Jahre früher passieren müssen. Im Luftverkehr versuchen wir nun, diesen Fehler kein zweites Mal zu machen.

Feuerlösch- und Rettungswesen ist wichtig. Brandschutz ist möglich. Und irgendwann in fünf bis zehn Jahren kommen Batterien auf den Markt, die nicht mehr die Tendenz zum Selbstentzünden haben, wenn man verpennt, auf die Temperaturen zu achten. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Traktionsbatterien ist der Schlüssel zum Brandschutz. Dafür muss man natürlich wissen, warum sich Batterien entzünden können. Das ist anders als bei Kraftstoffen und gehört meines Erachtens in den Fahrschulunterricht. Elektroflugzeug darf man erst fliegen, wenn man eine entsprechende Ausbildung gemacht hat. Und die hat Brandschutz als einen wesentlichen Inhalt.
 
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Wenn bei den Fahrzeugen, die jetzt mit dem Deck verschmolzen sind, ein E-Fahrzeug dabei war, wird es das wohl gewesen sein.
Wenn nicht, dann war es was anderes.
Schließlich sollen 500 an Bord gewesen sein, und die sind anscheinend alle nicht verbrannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... .wird es das wohl gewesen sein. ....
Ich erlaube mir mal (wieder) zur Ruhe aufzurufen. peace.gif

Die Möglichkeit, dass der Brand von einem E-Auto ausging, ist durchaus vorhanden. Aber es könnte auch eine andere Ursache gewesen sein.
Habt doch das Vertrauen (und die Geduld) auf die Berichte der beauftragten Gutachter zu warten. Sicher wird es in ein paar Wochen (evtl. auch Monaten) einen "offiziellen Bericht" geben.
 
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