Pro und Contra Elektromobilität

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Kohlekraftwerke dürfen sogar ganz legal Strahlung in die Atmosphäre entweichen lassen und die Asche ist genauso radioaktiv und muss endgelagert werden. Da sind mir Kernkraftwerke lieber, die auch keine Mondlandschaft in Form eines Tagebau hinterlassen.

Übrigens habe ich es noch nie erlebt, dass Deutschland schlechter als Polen war im Bereich gCO²/kwh .
 
Nochmal, Atomstrom wird dann importiert, wenn der Strom günstiger ist, als wenn er hier erzeugt wird. Nicht weil wir darauf angewiesen wären. Siehe meinen Link oben.
zähl doch einfach mal Import und Export (o.k. ist nur der momentane Zustand) zusammen auf:
Live 24/7 CO₂ emissions of electricity consumption
vielleicht importieren sie ja auch Strom um ihn in den Himmel zu strahlen.

Das mit dem günstig ist schon klar, drum verkaufen die Schweizer und Österreicher den teuren Strom an DE und lassen sich für die Abnahme sogar bezahlen, wenn diese zu viel haben, bei windigen Tagen....
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Deswegen habe ich nach dem Wert pro Jahr gefragt. Ich wollte aussagekräftige Zahlen und keine Momentaufnahme.
Strom brauchen wir nicht pro Jahr, sondern momentan.
Ausser Annalena, die behauptet das Stromnetz sei auch ein Speicher...
Strom zu handeln ist kein Problem, aber die Netzfrequenz stabil zu halten wird immer schwieriger, früher mussten die minimal eingreifen, heute nahezu dauernd...

Wenn DE Strom nur importiert, wenn er billiger ist, warum haben sie dann den teuersten Strom (mit Dänemark)?
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Erstaunlich finde ich, dass sich Leute extra für dieses Thema hier anmelden. Gleich zwei auf einmal.
Die Richtung zeichnet sich ja schon aber und es dauert nicht mehr lange, dann wird es politisch.

Das kann nicht gut gehen.
Ich dachte, ich hätte dies klargestellt, mit meiner Aussage, dass ich vor unendlicher zeit schon mal in diesem Forum war.
Wusste nicht mehr mit welcher Adresse, deshalb meldete ich mich neu an.
(wir hatten 2 Dacias, wovon einer immer noch in der Familie ist, beide mit praktisch Null Kosten Unterhalt, ganz im Gegensatz zum Tesla, wo es immer heisst, wie günstig diese im Unterhalt seien...)

Zufrieden und beruhigt, dass es doch noch gut geht?

Ansonsten kein Problem, bin ansonsten weder auf Dacia, noch Tesla oder VW Foren unterwegs und auch bald wieder weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kohlekraftwerke dürfen sogar ganz legal Strahlung in die Atmosphäre entweichen lassen und die Asche ist genauso radioaktiv und muss endgelagert werden. Da sind mir Kernkraftwerke lieber, die auch keine Mondlandschaft in Form eines Tagebau hinterlassen.

Übrigens habe ich es noch nie erlebt, dass Deutschland schlechter als Polen war im Bereich gCO²/kwh .
das stimmt, Polen ist immer schlechter als DE, Kosovo auch,
bei etwas Wind und Sonne Tschechien auch meistens und Estland und Bosnien.
Korsika auch übrigens, keine Ahnung, wie die das schaffen, bei soviel Wind??

Aber die feiern auch nicht die Energiewende und versuchen nicht mit teurem Strom ihre Wirtschaft hinunter zu fahren...
 
zähl doch einfach mal Import und Export (o.k. ist nur der momentane Zustand) zusammen auf
Deutschland war z.B. 2022 Nettoexporteur nach Frankreich. Und bzgl. der Kapazitäten, Deutschland hat derzeit Kapazitäten von 100 Gigawatt, die auch intiefster Nacht abgerufen werden können. Dem steht ein max. Bedarf von 70 GW tagsüber und 40-45 GW in der Nacht gegenüber. Der Import hat also nichts mit fehlender Kapazität zu tun, sondern es sind ökonomische Gründe.
 
Einen Überbedarf an erneuerbarer Energie zu schaffen, sorgt kurz- und mittelfristig für einen nicht lohnenden Stromverkauf.
(Minus-Verkauf in andere Staaten)

Es sorgt aber auch mittel- bis langfristig dafür, das sich viele Gedanken um das Speichern des bei Überschuss übertrieben günstigen Strompreises machen.
Ohne Spottpreise plant/ baut niemand Elektolyseure, eFuelAnlagen und andere Speicher.

Das ist doch im Privaten das gleiche:
Mit meiner PV fahre ich den Spring 8 von 12 Monaten/ Jahr zu Abschreibungskosten von 1€/100km.
Und gebe trotzdem 5MWh/ Jahr zu lächerlichem Preis in‘s Stromnetz ab.
Der Erlös deckt dennoch ziemlich exakt den notwendigen HausstromZukauf im Winter.
 
Es gibt Kosten, die nicht unmittelbar vor Ort beglichen werden müssen. Zum Beispiel die Schäden durch Extremwetterereignisse. Und die spart die Gemeinschaft bei jeder kWh Strom aus erneuerbaren Quellen.
 
ganz einfach:

ich schaue auf:
Live 24/7 CO₂ emissions of electricity consumption
dort auf DE, Verbrauch, etwas grösser zoomen und auf die Doppelpfeile der jeweiligen Nachbarländer.

Ist natürlich der Momentan-Zustand ca. 2 h verzögert.
Heute 17:00 h bspw. 2.33 GW (geht logischerweise um aktuelle leistung und nicht Menge) Atomstrom von FR nach DE...

Man kann es drehen, wie man will, wenn es windet und die Sonne scheint funktiert DE bestens, ansonsten eine Katastrophe.

Inkl. extrem hohen Strompreise, natürlich nicht der Erzeugerstrom, aber was Industrie und Private blechen müssen...
Danke für den Link es ist auf alle Fälle schon mal ein gutes Monitoring....

Was mir persönlich noch fehlt sind die vielen kleinen Energieerzeuger mit allen regenerativen Quellen die nicht ins Ausland einspeisen, z.B. auf Landkreis oder Orte die sich bereits selbst versorgen können.

LG
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @DaciaBastler, Fakten sind mir dann doch lieber als Geschwätz auf Stammtischniveau.
Wenn es die ökonomischen Gründe sind, warum DE Strom importiert, vielleicht kann mir jemand ausserhalb des Stammtischniveaus erklären, warum sie in DE etwa doppelt so hohe Strompreise, wie die Schweiz haben??
Von den USA, Mexico, China usw. ganz zu schweigen...

Es sei denn, wie ich schon einige Male erwähnt habe, weil sie bezahlen, um Strom in die Schweiz (und Österreich) zu exportieren (die damit ihre Speicher voll pumpen), wenn es viel zu viel hat, um ihn dann bei Windflaute und wenig Sonne wieder teuer zurück zu kaufen... Superökonomisch!!!
Logisch, dazu kommt noch ihr superbürokratisches Ausgleichssystem, was alles nochmals teurer macht und ein Normalbürger überhaupt keinen Durchblick mehr hat.

Was nützt es BASF, wenn DE übers Jahr hinaus genug, bzw. zuviel Strom hat, aber an vielen Tagen eben doch nicht.
Wo sie dann gezwungen sind teuren Strom zu kaufen, weil BASF seine Produktion nicht für einen Tag hinunterfahren kann....
Zuviel Strom sollte man haben, wenn die andern zuwenig haben, sonst wird nichts mit der Ökonomie.

Übrigens, dass die älteren Windräder abgebrochen werden, weil sie nicht mehr subventioniert werden und sie nur deshalb neue bauen (laut Aussagen der Betreiber) ist auch supernachhaltig und irgend wer muss dies schlussendlich bezahleh...

Ich beende hiermit meine Kommentare und will nicht weiter stören.

Immerhin geht es noch gesitteter zu, als in Tesla Foren:
wenn ich dort mal was teslamässiges kritisierte, behaupten die Fanboys einfach, ich schreibe nur gefaktes Zeugs (einer meinte wegen meinem Schreibstil, ich sei ein Norddeutscher, hahaha, hätte sowieso keinen Tesla, usw. usf., selbst nachdem ich eindeutige Fotos präsentierte).

Noch was konstruktives zu Dacia allgemein:
wir hatten den (glaub, jedenfalls mit Flügeltüren) Dacia Logan MCV (mit oder ohne 1), war ein Superauto und haben wir zu Ende gefahren. Unterhalt ausser Bremsen und Kleinigkeiten, CHF < 400 für ein Fenster, lief wie ein Örgeli, kam mal auf über km/h 195 (Navi, nicht Tacho, getraute aber nur kurz, zu schauen), bergab bei Bad Dürrheim, zum Laden super, bequem, einfach tip top.

Dann wollten wir einen Lodgy, da waren für uns jedoch die Sitze nicht bequem, dazu von hinten, wie der Fiat Mulipla von vorne, deshalb den Logan MCV 2.
Wie die den Namen Logan handhabten leuchtete mir nie ein...
Bereuten jedoch dauernd die 10 PS weniger, als beim Lodgy und den fehlenden 6. Gang.

Fahre den jetzt gerade 2 Wochen (deshalb meine Navisuche hier im Forum, lasse jedoch davon ab), weil der Tesla über einen Monat in der Karrosserie ist (fehlende Ersatzteile, wie immer...) und der VW Bus mit der Tochter beim Camping und ich halt wieder deren MCV 2...
Der Motor geht inzwischen willig an, da ich kapiert habe, dass ich kuppeln muss, aber mich stört immer noch im 4. Gang nur geradeaus oder abwärts mit 50 km/h ohne ruckeln fahren zu können.

Und o.k. die Mehrhöhe beim Lodgy wäre für einen Rollstuhl auch praktisch...
Ansonsten Super Auto, glaub schon etwa 10 jährig, ausser Zahnriemenund Bremsen praktisch nichts...

Dazwischen hatten wir noch einen gebrauchten Xsara Picasso und einen Peugeot 807, beides auch Superautos...

Dass ich weiterhin Elektroautos mag, zeigt auch, dass wir 5 Jahre gewartet haben, vor dem VW Bus, bis ein wenigstens Hybrid kommt.
Deshalb der Peugeot 807 dazwischen, geniale Sitzmöglichkeiten, Spezialvelos etc. viel besser platzierbar, als im VW-Bus.
T6 wird aber «nie» Hybrid, und erst recht nicht elektrisch, T7 und IDBuzz haben keine Anhängelast, und wir brauchen (selten) 3.5 T, was eben (aufgelastet) nur mit dem T6, 5, etc. geht...
Schade, schade, ein California Hybrid wäre perfekt mit bspw. 30 oder mehr kWh Batterie. Vollautark...

Demnächst werde ich vielleicht ein paar Tage den Tesla mit einem elektrischen Dacia tauschen, bin ja gespannt...

Dann also servus und Ciao, den vielen Argumenten gegen meine Meinung empfehle ich die Videos von Prof. Ganteför.
Der wird zwar versucht in eine Klimagegner-Ecke (Klimagegner, so etwa das blödste und sinnbefreiteste Wort, was es gibt) u.a. von dem doch sehr arroganten Prof. Quatschnig oder-ing...) zu drängen.
Ist der aber nicht, sondern bemüht sich einfach um die Verhältnismässigkeit der Massnahmen gegen den Klimawandel. Und immer die Sicht ohne Ideologie und von allen Seiten.

Bei uns in der Schweiz wollen einige mit DE als «Vorbild» gleichziehen, mit Unterstützung von einem grossen Teil der Presse (seit das Geld der Hochfinanz in die Energiewende fliesst).
Die Bevölkerung wird jedoch langsam hellhörig und glaubt seit 2020 auch nicht mehr alles.

So sind wir halbwegs zuversichtlich, dass wir unsere Wirtschaft nicht wie DE hinunterfahren, wobei ich hoffe, dass auch dort noch rechtzeitig die Notbremse gezogen wird.

Zur Kernenergie möchte ich nochmals auf das verlinkte Video von Prof. Annalisa Manera, ETH Zürich hinweisen, lohnt sich wirklich.

Ich kann die Bedenken gegen die Kernenergie gut verstehen, in den 70er Jahren hatten wir Atomkraft Nein Danke Kleber am Auto (aktuell: Zwangsimpfung nein Danke).
Meine Einstellung änderte ich zu spät, bei der Energieabstimmung 2017 stimmte ich noch ja, leider (meine Emotions werden hier nicht angenommen - tiefrotes Schamgesicht...), also Ausstieg Kernenergie.
Habe ich mit guten Gründen, langsam aber sicher, revidiert.

Wie auch immer, wer recht hat wissen wir später, am Wichtigsten ist es, alle Seiten einer Sache zu betrachten, etwas, was uns leider in den letzten Jahren versucht wurde, auszutreiben.
Ohne Erfolg, immerhin... Daumen hinauf...
 
Sorry, kann es doch nicht lassen, auf Live 24/7 CO₂ emissions of electricity consumption
nochmals zusammengerechnet, heute 19:00 h:

DE importiert 9.2 GW Strom.

Export nach
Polen 1.44 GW, Luxenburg 0.264 GW

Import von
FR 2.81 GW (Atomstrom, nicht strahlend!)
CH 2.05 GW (knapp die Hälfte Atomstrom, ebenfalls nicht strahlend...)
Österreich 1.44 GW (Wasserstrom)
Schweden 0.617 GW (ca.1/3 Atomstrom)
Dänemark 1.44 GW (dänische Windenergie, aber mehr als die Hälfte von Schweden, Wind,Wasser, Atomstrom)
Niederlande 2.22 GW (je 1/3 Wind, Gas und Sonne - scheint die dort länger?)
Norwegen fehlt komischerweise
besonders lustig, 0.4 GW von Tschechien (Atom- und Kohlenstrom)

DE produziert um die gleiche Zeit zu etwa gleichen Teilen Strom aus Kohle, Wind und Sonne, dazu noch Erdgas, Biomasse und wenig Wasserstrom.
Um 20:00 h wird es dann wohl statt Sonne, noch etwas mehr Kohle oder Gas...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Widerspricht sich etwas
war vor vielen Jahren....
 
ausserhalb des Stammtischniveaus....
....Mexico, China usw. ganz zu schweigen...
Finde den Fehler... :p

- - -

Mal an alle:
Sollte es hier nicht um E-Mobilität gehen?
Hier wird mittlerweile über die Entsorgung von Rotorblättern gestritten...
Und das weil jemand, der sich heute erst angemeldet hat, alle Forenregeln missachtend Stammtisch und Bildzeitungsparolen am Fließband heraushaut.
meinung.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
20:00 h Sonne weitgehend weg, DE je ca. 18% Strom aus Kohle, Wind und Gas, der Rest weitgehend importiert.
 
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