Nach gefühlt 100 Jahren wieder mal auf der Dacia Seite (suche Navi Updates für einen Dacia, der beim Nachwuchs herumdümpelt) und nach mehr als 8 Jahren Elektroauto, meine bescheidene Meinung zum «grünen» Strom in DE:
es ist natürlich keine Kunst, bei relativ viel Wind und Sonne DE für seinen grünen Strom zu loben...
problematisch wird es, wenn bewölkt und kein Wind...
Ich habe im Winter eine zeitlang täglich auf
Live 24/7 CO₂ emissions of electricity consumption Europa verglichen.
DE oftmals eine Katastrophe, manchmal direkt hinter Polen und Kosovo, noch vor Tschechien mit dem dreckigsten Strom Europas s. Bild unten..
Immer wieder wird Wind und Sonne als günstiger Strom dargestellt.
Die Entstehungskosten können noch so tief sein, effektiv ist bspw. der Windstrom bei viel Wind nicht nur günstig, auch nicht gratis, sondern die Deutschen bezahlen den Schweizern und Österreichern sogar noch dafür, dass sie den Strom abnehmen, wenn es denn kräftig windet
Diese lachen sich kaputt und verkaufen den Deutschen super teuren Strom dann, wenn dort der Wind zu geruhen denkt und die Sonne nicht scheint.
Dazu noch ordentlich Atomstrom von Frankreich (aber auch der Schweiz) und Wasserstrom von den nordischen Ländern.
Statt der sauberen und weltweit verglichen sehr sicheren Kernkraftwerke, lassen sie die Braunkohle bis ....??? weiter laufen, hochintelligent.
Nicht umsonst hat Deutschland und Dänemark nicht nur (neben England und ???) die meiste Windkraft, sondern auch ziemlich
die höchsten Strompreise nicht nur in Europa, sondern
global (von ein paar kleinen Staaten, möglicherweise mit Dieselgeneratoren) abgesehen.
Alles doppelt gemoppelt kostet halt auch doppelt, egal wie tief die Erzeugerpreise von Wind und Sonne sind.
Die bezahlen die Windräder, dass sie stillstehen, oder bezahlen, dass wer den Strom gnädigerweise abnimmt.
Weil sie die Braunkohle nicht nach Belieben herunterfahren können (die modernsten Kernkraftwerke übrigen können dies, beinahe, wie auch moderne Gaskraftwerke).
Wenn sie wenigstens das CO2 der Braunkohle absondern würden, aber das dürfen sie ja aus ideologischen Gründen nicht
Die deutsche Industrie wandert derzeit aus, Chemie nach China (BASF), Skoda baut ein Motorenwerk in Indien, die Chinesen sind nicht nur Weltmeister bei den Elektroautos, die sind etwas klüger als die Europäer, pragmatisch, statt ideologisch und kaufen daneben ganze Motorenwerke in Europa. Die Chipindustrie wandert in die USA und die Autozulieferer nach Mexico.
Und alle produzieren dort mit billigstem Dreckstrom, während DE meint, die «Vorreiterrolle» für die Welt zu spielen.
Und sich dem wirtschaftlichen Suizid widmet.
Die lachen sich kaputt in Asien, weil sie (relaitiv) billiges Erdgas von Russland bekommen, einen Teil davon verflüssigen sie und vertschutten es mit gutem Gewinn nach DE zurück.
Während die Ukraine ihre deutschen Leopard-Panzer mit russischem Erdöl betanken
Die Welt spinnt seit 2020 total...
Dazu dort das dreckige Frackinggas von den USA und Canada, hergeschifft mit Umweltschleudern, dreistellige Millionen USD für eine einzige Drecksfracht, einfach alles nur noch unglaublich .
Elektroautos sind supergut, unser Model S lieben wir immer noch, obwohl der Missionar als Betrüger uns seit 2019 die Ladegeschwindigkeit halbiert hat (um die 8 jährige Garantie der damaligen Batterizellen - seit 2014 intern bekannt, als ungenügend - nicht zu belasten) und wir trotz Gratisstrom für längere Strecken lieber den VW Bus nehmen.
Wir sind auch froh, das Auto ohne Subventionen gekauft zu haben, was die Deutschen machen, mit ihrer unverhältnismässigen Förderung der eAutos, ist nicht nachvollziehbar, solange es ihnen (zeitweise) an Strom mangelt und sie auf den Flatterstrom der Windräder angewiesen sind.
Wenn es in 20 Jahren mal vielleiucht entsprechenden und bezahlbaren H20 Speicher, o.ä. hat, mit der entsprechenden Infrastruktur, sieht es vielleicht anders aus.
Bis dahin würden sie sinnvoller in die Ladeinfrastruktur und Stromautobahnen vom Norden in den Süden investieren.
Dazu noch die wärmepumpigen, wahnhaften Luftschlösser des Kinderbuchautors, der von Wirtschaft rein gar nichts versteht, geht gar nicht ...
Statt stolz «unabhängig» von Russland zu sein, dafür blind in der vollen Abhängigkeit von China und afrikanischen Staaten zu leben (seltene Erden, Kobalt, und..., und...), den ganzen Umweltmüll der Solarzellen ungeniert in China lassen, ihre Wälder mit Industriewindparks voll zu pflastern, oder wenn im freien Land, ohne Rücksicht auf die Anwohner, usw., sollten die deutschen Politiker und Medien wieder etwas demütig werden und die
Verhältnismässigkeit wieder entdecken.
Sich damit abfinden, dass sie nicht alles kontrollieren können und es meistens ohnehin ganz anders herauskommt, als angedacht.
Der
Westen ist mit der fossilen Energie reich geworden, fast ausschliesslich (neben der Wasserkraft in einigen Ländern).
Am heuchleristen sind die Norweger, ziemlich reichstes Land, grüne Energie, grüner als grün und
alles aufgebaut auf dem Verkauf ihres Öl, bald bis zum letzten Tropfen.
Dank dem Ukrainekrieg inkl. Nordstream-Anschlag noch schnell den Gasexport multiplizieren und der norw. Staatsfond weiss nicht mehr, wohin mit dem Geld. Hauptsache «grün».
Wer etwas über den Zaun hinausdenkt, wird auch bemerkt haben, dass die «Energiewende» nicht wegen den «Grünen» zustandekam, sondern
seit die Hochfinanz, inkl. dem grössten Vermögensverwalter Blackrock, aber auch die Miliardärs-«Stiftungen» von Gates, Soros & Co. dorthin investieren.
Ein Al Gore hatte als Politiker ein Vermögen von 1.8 Mio USD, nach einigen Jahren «Energiewende» verdient er
monatlich +/- 70 Mio. USD und ist vermutlich bereits Milliardär.
Aber keine Angst, wenn die «Energiewende» zusammenbricht, wird die Hochfinanz bereits wieder draussen sein, bezahlen wird es der gemeine Bürger.
Die armen Länder haben auch ein
Anrecht auf Wohlstand und bauen zu recht ein Kohlekraftwerk nach dem andern (dort wo sie welche haben).
Solange sie keine günstigen Altenativen haben, die sicher nur an bestimmten Orten und Bedingungen teure Windräder sind.
Ohne wirtschaftliche Entwicklung, keine Bildung und weiterhin Bevölkerungsexplosion, bspw. im Afrika südlich des Äquators (alleine dort 1 Milliarde + in ??? Jahrzehnten).
Das grösste Problem ist nicht, wie wir die «Klimawende» hinkriegen, sondern die Zunahme der Erdbevölkerung mit entsprechendem Energiebedarf. Da braucht ein kleines Land zusätzlich locker das in DE teuer eingesparte CO2.
Andere Worte: die Finanzen könnten viel effizienter für das Klima eingesetzt werden, als mit teuren Windrädern und Sonnenstrom, wo sie die Netzfrequenz nur noch mit immensem Aufwand stabil halten können und teurem Ersetzen der Kernkraft, sowie dem (relativ sauberen und selbst in den schlimmsten Zeiten des kalten Krieges
immer zuverlässig geliefertem) russischen Erdgas.
Wobei der Witz ist, dass die Energie im Gegenteil dreckiger wird, sobald der Wind und Sonne mal Pause machen...
Meine bescheidene Meinung als Befürworter (und immer noch investiert) von Wind- und Sonnenenergie, im Sonnenenergieverein bereits Ende der 70er Jahre im letzten Jahrhundert
Aber die Verhältnismässigkeit muss stimmen und die Probleme können nur global angegangen werden.
Was längst nicht mehr gegeben ist.
Daher baue ich meine Wind/Sonnen/und mittelfristig auch Lithium Aktien ab und habe bereits auf Kernkraft umgeschichtet (Kazatomprom, Cameco und Sprott physical...).
Bei der «grünen» Energie bleibe ich mit Roayl Dutch trotzdem dabei, da diese schon längst dort investiert (s.o.) Fünfer unds Weggli, wie man hierzuande sagt.
Wie die Prof. Sinn und Ganteför u.v.a. immer wieder darlegen, wenn DE etwas Öl teuer einspart, spielt das global Nullkommanull Rolle, weil es einfach anderswo verbraucht wird. Traurig, aber ist so.
Wäre auch so, wenn DE viel mehr als 2% des globalen Energiverbrauchs beanspruchen würde.
Ist keine faule Ausrede sondern einfach eine Tatsache, belegt durch verschiedenste Diagramme.
Einzig im Frühling/Sommer 2020, als sie wegen dem Coronavirus total durchdrehten, überall Lockdowns und in armen Ländern ohne Lockdowns mit Lieferkettenzusammenbrüchen, ging der globale Ölverbrauch
kurz zurück.
Genau was Prof. Sinn bereits seit mehr als 10 Jahren predigt:
nur und ausschliesslich global kann der Verbrauch fossiler Energie reduziert werden.
Und ganz sicher nicht mit teurer Energie, die wir den armen Ländern zumuten würden.
Die haben auch ein Anrecht auf Wohlstand
Beispiel deutscher Dreckstrom Europa vom 8. Mai 2023 (gibt sicher noch krassere Zeiten)...
Mod.:
Politik entfernt