Pro und Contra Elektromobilität

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Ansonsten muss ich ehrlich sagen, wundert mich die geringe Zahl an Hybriden bei LKW.
Ich schätze da ist der Markt träger. Und Hybride sind auch ein totes Pferd, da braucht man jetzt nicht mehr groß weiter entwickeln.

Hab mich kürzlich mit einem Ing. von einem anderen Zulieferer unterhalten. Sein Lichtblick für die Zukunft sind z.B. Kühlerlüfter der mit 800V betrieben werden. Im PKW braucht man sowas nicht, deren Kundschaft sieht das für LKW vor.

Wie soll ich das verstehen, daß das Zitat von @DaciaBastler meine Behauptung, meines Wissens seien schon Dieselmotoren mit über 50 % Wirkungsgrad im Prüstandslauf getestet worden?
Hat er nicht.
In dem Beitrag steht aber auch:
Allerdings laufen PKW-Diesel nicht konstant in einem engen Drehzahlfenster, wodurch der Gesamtwirkungsgrad sinkt.
Der Maßstab "Prüfstandslauf" ist (da) das Problem. Die schöne Zahl schafft es nicht auf die Straße.
Dein Argument ist damit entkräftet.
 
Was ist damit entkräftet? Es ging um Diesel mit >50% Wirkungsgrad. Schiffsdiesel, die lange Zeit bei konstanter Drehzahl laufen schaffen das auch im Betrieb. Auf einem Prüfstand eben 55%, wobei die konstante Drehzahl und konstante Last dort mehr der Realität entsprechen als bei einem PKW-Diesel, der auf einem Prüfstand in einem engen Drehzahlbereich einen Bestpunkt bei 43% hat. Da die Drehzahl aber im PKW-Betrieb nicht konstant ist sondern oft variiert, ist der Gesamtwirkungsgrad eben niedriger als der Bestpunkt.
 
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Schiffsdiesel, die lange Zeit bei konstanter Drehzahl laufen schaffen das auch im Betrieb
Alle Großdiesel, die bei konstanter Drehzahl laufen, haben höhere Wirkungsgrade. Das ist auch erklärbar, hilft aber Null bei Diskussionen über Motoren für den PKW Markt. Die laufen halt mit variablen Drehzahlen.
Bei dem besagten Beispiel scheint nach meinem Gefühl die Hoffnung durch, dass diese Wirkungsgrade beliebig steigerbar seien und auch bei „normalen“ Motoren erreichbar wären - Stichwort technischer Fortschritt. Den wird es aber so nicht geben,

Verbrennungsmotoren sind extrem auskonstruiert. Alle weiteren Maßnahmen kosten einen Haufen Geld und bringen immer weniger Benifit in Sachen Spritverbrauch oder Leistungssteigerung.
 
Alle Großdiesel, die bei konstanter Drehzahl laufen, haben höhere Wirkungsgrade. Das ist auch erklärbar, hilft aber Null bei Diskussionen über Motoren für den PKW Markt. Die laufen halt mit variablen Drehzahlen.
Genau! Deshalb war die Aussage von @nig über "Dieselmotoren mit einem Wirkungsgrad >50%" auch mit Vorsicht zu genießen, denn aus besagten Gründen gilt das halt für PKW-Diesel nicht.
 
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Wie gesagt, es gibt mittlerweile auch NFZ Motoren die über 50% schaffen.
Volvo und Mercedes haben seit einigen Jahren den Turbocompound im Einsatz (eine Abgasturbine die direkt auf die Getriebeeingangswelle wirkt) um die Effizienz zu erhöhen.

Man muss auch bedenken, wie viel mehr Abgasnachbehandlung ein moderner Motor mit sich schleppt und diese eben auch die Betriebsparameter diktiert.

1989 hat man mit dem 2.5TDi auch schon unter 200g/kwh geschafft.
Dürfte ein modernes Aggregat das gleiche Abgas ausstoßen, lägen wir nochmal deutlich darunter.

Ich sehe keinesfalls, dass der Hybrid ein totes Pferd ist. Eher umgekehrt und gerade im Fernverkehr wird der Verbrenner noch sehr lange eine marktbeherschende Stellung haben.
 
Mir gefällt es nicht, wie ihr euch in den Wirkungsgrad von Dieselmotoren vertieft. Ist das Thema dieses Fadens nicht "Pro und Contra Elektromobilität"?

Naja, ich bin gerade beim Fernseh schauen.
In der Hessenschau war gerade ein netter Bericht über einen Tüftler, der Diesel-Autos auf Elektroantrieb umbaut:
 
Dann schau dir 20 Uhr 15 auf NDR die Tricks mit Elektro mobilität an. ;)
 
Hallo, zusammen!

Ich habe nie behauptet. daß es z.Z. PKW-Diesel auf unseren Straßen gäbe, deren Wirkungsgrad > 50% liegt.

Meine Meinung ist vielmehr, daß bei der eMobilität immer die schönen Zukunftsaussichten und der Technische Fortschritt bemüht werden, damit diese Technologie einmal umweltfreundlich werden soll. (Global betrachtet).
Schade finde ich, daß an Dieselmotoren mit hohem Wirkungsgrad anscheinend nicht weitergearbeitet wird.

Der VW L1, den ich hier schon öfters erwähnt habe,muß vermutlich (verlangt für Vermutungen bitte keinen Quellenangaben!) nahe dran gewesen sein an den 50%.
Aber selbst im VW-Konzern wurden die Dieselmotoren von der Pumpe-Düse-Technologie auf das komfortablere aber etwas verbrauchsintensivere Common-Rail-System umgestellt.

Daß PKW-Motoren in der Regel mit schwankenden Drehzahlen im Fahrbetrieb zu tun haben stimmt wohl.
Allerdings sollte es Mittels das sogenannten "Hybrid-Antriebs" möglich sein, den Verbrennungsmotor permanent im Bereich des höchsten Wirkungsgrades laufen zu lassen und Drehmoment und Drehzahl der Anriebsräder über die Ansteuerung der Erreger von EGenerator und eMotor zu steuern.
 
Ob 50 % oder mehr ist nicht die Frage. Der Verlust steht im Forderung einhergehend mit den ausgestoßenen Abgasen. Einem E-Motor ist es wurscht welche Drehzahl er macht und hat halt erheblich weniger Verlust.
 
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