Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
[...]nach dem Vorbild in Luxemburg.. ;)

Seit dem 29. Februar 2020 ist der öffentliche Nahverkehr für alle kostenlos 100% aus Steuern finanziert, sowohl für Einwohner als auch für Touristen.
Ich hab das mal für dich korrigiert.

Nicht das ich das ablehne, aber an dem Detail hängen eine Menge Implikationen mit dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin nach 2 min Betankung fertig, der Wagen hat dann 650 km Reichweite. Bundesweit und weltweit ..
Ohne App, Verbund, Ladekarte oder Freischaltung.

Und am allertollsten:
Hatte im Juli einmal Restreichweite -12 km gehabt. Fracksausen? Nö. Im Kofferraum befanden sich
80 km Reserve im gelben Jet Kanister.

Womit sich ein dickes Contra Elektromobilität für mich ergibt.

Und kannst du auch Zuhause tanken, oder musst du dafür extra zur Tankstelle?

Alles hat halt seine Vorteile und Nachteile.

Vielleicht sollte man die Energiemenge pro Person pro Jahr begrenzen. Dann kann jeder die Energiequelle verwenden die er möchte.

Mit dem Elektroauto kannst du dann dreimal so weit fahren im Jahr. Dann würde manche Autofahrer wohl umdenken.

Bei einem modernen Elektroauto dauert das nachtanken 5 min pro 100 km, zumal man voll losfahren und leer ankommen kann. Bei 600 km macht das dann vielleicht 20 min aus.
 
Unsere letzte elektrische Langstrecke betrug 1002 Kilometer mit Schneckenhaus an der Anhängerkupplung. Jeweils 2 Ladestopps von um die 25 Minuten. Der Fahrstrom unterwegs hat uns 63,49 € gekostet.

Die gleiche Strecke mit einem Verbrenner der 6 Liter auf 100 Km braucht, bei einem Literpreis von 1,80 € hätte uns 108,00 € gekostet.

Also schlappe 45,51 € mehr, mehr Lärm produziert ( Lärm macht krank ) die Umwelt aufgeheitzt und Schadstoffe in die Umwelt geblasen.

Bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km sind das grob 450 € zuzüglich der nicht anfallenden KFZ-Steuer und THG-Quote.

Also 450 € plus grob 100 € KFZ-Steuer plus 280 € THG-Qoute sind das im Jahr 830 €.
Da hat sich meine Mühe ausgezahlt mir einen Kopf zu machen welche Tankkarte/ App ich unterwegs benötige um Strom zu tanken. Die Ladepausen tragen zur Entspannung bei, damit ich mich besser auf den Verkehr konzentrieren kann.
 
Kinder dürfen dann unter lebensbedrohlichen Bedingung in kleine Löcher kriechen, dann den benötigten Rohstoff der zur Herstellung der Batterien benötigt wird, dort rausholen
Das ist so pauschal wie falsch. Die benötigten Rohstoffe -in erster Linie geht es um Kobalt- werden zu weit mehr als 95% von großen, international tätigen Unternehmen wie Glencore gefördert. In deren Betrieben gibt es nachweislich keine Kinderarbeit. Der Rest sind illegale Förderstätten, deren Rohstoffe über illegale Händler in den Markt gelangen. Das ist leider auch den Lebensbedingungen vor Ort geschuldet und kann leider nie ganz verhindert werden. Im Übrigen braucht jeder Verbrenner zwingend eine nicht unerhebliche Menge Kobalt, denn dieser wird für das Entschwefeln der Kraftstoffe gebraucht. Außerdem steckt er noch in Kunststoffen und Lacken.
Und seitdem wir die AKW' s abgeschaltet haben importieren wir jede Menge Strom aus dem Ausland.
Deutschland importiert so viel Strom wie nie! 5783,4 Gigawattstunden waren es im Juli laut Bundesnetzagentur – Allzeit-Rekord.
Das hat aber rein gar nichts mit der Abschaltung zu tun. Es wird Strom eingekauft, wenn er im Ausland billiger eingekauft werden kann, als er hier produziert wird. Wurde aber alles schon mal in diesem Thread besprochen.
Wasserstoff als Energiequelle für das private Auto, bzw. gar E-Fuels, sind für lange Zeit vollkommen illusorisch, da erst einmal ganz andere Bereiche in der Industrie befriedigt werden müssen. Da sich aber auch Batterien immer weiter entwickeln, ist eher nicht davon auszugehen, dass diese Technik im Privat-PKW zum Standard wird.
 
Ich habe Mitte 2021 unseren Stepway gekauft.
Habe damals überlegt ganz auf ein Auto zu verzichten oder einen Spring zu kaufen.
Wohne im 5. Stock und an eine Lademöglichkeit ist nicht zu denken, da der Parkplatz hinterm Haus komplett an die Sparkasse vermietet ist. Wenn die Autos laden, wird ein Kabel aus der Filiale gelegt.
Damals gab es im ganzen Ort genau eine Ladestation mit 2 Anschlüssen bei Lidl. Entfernung ca. 800 Meter. Mittlerweile gibt es eine Station mehr, Entfernung ca. 1,5 - 2 Km.
Da der Spring für unsere Anforderungen zu klein und zu langsam im Laden war, war der raus. Autovermieter und Fahrpool gibt es hier auch nicht. Also kein E-Mobil.
Der Stepway hat mit allem 16600 € gekostet, einen mit dem Hybrid des Joggers für 20 -21000 € wäre eine Alternative gewesen, gab es aber nicht. Ein Stepway mit 300 -350 km effektiver Reichweite, 10 Min. Ladezeit für 100 km und max. 23000 € hätte mich auch gereizt, gab es aber auch nicht.
Solange es sowas nicht gibt, werden auch viele andere nicht auf ein E-Mobil umsteigen können.
LPG tanke ich derzeit für 76 oder 86 Cent, Benzin derzeit hier nicht unter 1,80 bis 1,90 €.

Grüße
earn
 
Alles hat halt seine Vorteile und Nachteile.

Vielleicht sollte man die Energiemenge pro Person pro Jahr begrenzen. Dann kann jeder die Energiequelle verwenden die er möchte.


wer weiß ob sowas in der Art nicht mal kommt? Vorstellbar ist es.

Ach ich sehe schon die Anzeigen bei Kleinanzeigen:
"Biete meine 300 kw/h nicht verbrauchte Ration gegen Höchstgebot"

:)
 
Ich hab das mal für dich korrigiert.

Nicht das ich das ablehne, aber an dem Detail hängen eine Menge Implikationen mit dran.
Wäre mir neu das ich als Tagestourist Steuern in Luxemburg bezahlen müsste.
Steuern müssen wir auch in D zahlen, du vielleicht nicht?
 
Hallo michael3, wenn das mal so weit ist sicher eine gute Sache, nur hätte man mit solchen Sachen oder anderen Lösungen schon mit dem Plan der Umstellung auf E-Mobilität anfangen müssen. Kann aber dauern.
Beispiel: soll seit 4 Monaten in 5 Containern, an jeweils anderem Standort, auf einem Chemiewerk jeweils einen automatischen Melder und einen Druckknopfmelder montieren. Seit 3 Monaten arbeiten jetzt die verschiedenen Abteilungen an den Genehmigungen:bang::kotz2:.

Grüße
earn
 
... Solange es sowas nicht gibt, werden auch viele andere nicht auf ein E-Mobil umsteigen können ...
Bis 2030 sollen 15 Mio. E-Autos auf Deutschlands Straßen rollen. Nichtmals jeder dritte Autobesitzer hätte dann ein E-Auto, alle anderen noch einen Verbrenner. Wenn das Ziel mit den 15 Mio. E-Autos überhaupt erreicht wird.

Also alle, die keine Lademöglichkeit haben, bleiben noch lange in guter Gesellschaft. Es gibt keinen Grund zur Sorge.
 
Hallo Intrepid, der Stepway soll 15 Jahre halten und wird, wenn alles gut geht, sowieso mein letztes Auto. Dann wäre ich 80 und würde meine Fahrerlaubnis freiwillig abgeben. Wenn ich feststelle, dass ich nicht mehr flüssig am Verkehr teilnehmen kann, auch früher.

Grüße
earn
 
Ich hoffe, wenn ich aus Altersgründen nicht mehr fahren kann, dass ich mir dann ein autonomes Auto vor die Haustür rufen kann.

Das Problem mit dem Ladesäulen suchen wird damit auch gelöst, diese Aufgabe lösen autonome Autos, wenn sie gerade keinen Fahrauftrag haben, selber.

Elektrifizieren und Automatisieren sind zwei Aspekte aus einer gemeinsamen Geschichte. Und wenn unsere Autos dann täglich acht anstatt einer Stunde fahren, brauchen wir nicht mehr so viele davon und können den bisher zum Parken genutzten Raum anderweitig verwenden. Das ist der Unterschied zwischen Mobilitätswende und Antriebswende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.827
Beiträge
1.056.404
Mitglieder
73.495
Neuestes Mitglied
new_mud
Zurück