Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Ich habe mir auch mal den Spaß gemacht und geschaut wieviel Autos es in Deutschland gibt:

Bei aktuell 66,9 Millionen Autos in Deutschland bleiben bei 15 Millionen Elektroautos noch genügend Verbrenner (51,9 Millionen Autos um genau zu sein) auf den Straßen für diejenigen die kein Elektroauto haben wollen. Oder für diejenige die ohne Pause mit Wohnwagen über die Alpen müssen weil sie keine Zeit zum Laden haben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Oder das Fahrzeug vor ihm rechts blinkt aber links fährt und dadurch der Computer abstürzt:-)

Nochmal zu den Zahlen:

Das heißt bei 15 Millionen Elektroautos von 66,9 Millionen Gesamtbestand aber auch, das rund drei Viertel der Autos weiterhin an der Tankstelle tankt, fossile Rohstoffe verbrennt und keine Ladesäule benötigt.

In Deutschland gibt rund 16 Millionen Einfamilienhäuser, bis 2035 wird ein Drittel bis zur Hälfte davon mit Solar ausgestattet sein. Viele der 15 Millionen Elektroautos werden also eine Wallbox zuhause haben und dazu noch den eigenen Strom tanken.
 
:yes:
Da wird das beschrieben, was ich für die Zukunft plane.
  1. Eine Photovoltaik-Anlage anschaffen.
  2. Das nächste Auto wird ein Elektro.
  3. Mit dem eigenen Strom wird das Elektroauto dann beladen.
Der Hinweis auf "Bidirektionales laden" habe ich noch nicht im Hinterkopf. Aber es macht Sinn.
Denn wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass meine Autos ca. 23 Stunden täglich nur herumstehen. Also warum nicht die Akku als Zwischenspeicher benutzen.
  • Tagsüber wird er geladen.
  • Nachts versorgt er das Hausnetz mit Strom.
 
Und mal 60000 investieren inkl. Fahrzeug und Anlagen.
Sagt mal Leute, beschäftigt ihr euch tatsächlich mit dem Thema oder haut ihr solche Zahlen einfach mal in die Runde?

Meine Rechnung:
  • Auto: 22.750,- € (Quelle)
  • Solaranlage: 1.799,- € (Quelle)
  • Sonstiges (Elektriker/Dachdecker, Kabel/Steckdosen, Gebühren etc.): ca. 5.000,- €

Ich will nicht behaupten, es wird am Ende exakt diese Kombination. Aber die, von dir genannten, 60.000,- € sind das doppelte von dem, was ich plane.
 
Die 3kw Peak Anlage ist doch ein Witz um zuverlässig das ganze Jahr ein Auto laden zu wollen. Das reicht ja noch nicht mal im Sommer siehe die letzten Wochen. Sowas ist 4-5 mal so groß auszulegen und dann bewegen wir uns inkl. Montage etc. auf einem Dach schon im Bereich 20000€

Ich beschäftige mich in der Tat schon lange damit und ein e-Auto welches meinen Bedürfnissen entspricht kostet mal eher 30000-40000€
 
ein e-Auto welches meinen Bedürfnissen entspricht kostet mal eher 30000-40000€
Das ist nun aber ein Luxus-Problem.

Ich fahre Dacia, weil ich mir keinen VW, BMW oder Mercedes leisten kann. Und mein (zukünftiger) Elektro wird auch aus dem "unteren Preissegment" kommen.
Diese Realitätsnähe habe ich.

Deswegen ist meine "Liga" die andere. In der man Dacia fährt; eine kleine Photovoltaik-Anlage nicht als "Witz" tituliert. Und vor allem, für ein paar Tausend Euro staatl. Förderung, dankbar ist. (Und nicht herumnöhlt: "Das reicht nicht.")

- - -

p.S.:
Sorry, dass du das jetzt abbekommen hast.
Es musste mal raus.
 
Das ist nun aber ein Luxus-Problem.

…dann such doch einfach mal nach einem BEV mit einer möglichen Anhängelast. Und schwups bist du beim Vielfachen des Preises von einem vergleichbaren Verbrenner.
Der Materialtransport ist für Menschen in ländlichen Regionen, die über Grundstücksgrößen jenseits der 1000 m2 verfügen und diese selber Pflegen ein Grundbedürfnis und sicherlich kein Luxusproblem…
 
Woher willst du wissen was mein Luxusproblem ist ? Ich habe Haus,Hof, Kinder, Hobbys, Anhänger. Mit dem Dacia Hasenkasten in e-Ausführung wird das kläglich scheitern! Und zur PV ....warte mal ab was in 2-3 Monaten noch vom Himmel kommt und dann nochmal Denken!
 
Deswegen ist meine "Liga" die andere. In der man Dacia fährt; eine kleine Photovoltaik-Anlage nicht als "Witz" tituliert. Und vor allem, für ein paar Tausend Euro staatl. Förderung, dankbar ist. (Und nicht herumnöhlt: "Das reicht nicht.")
Zu diesen ganzen tollen staatlichen Förderungen vergessen wohl auch viele; Dieses wird durch Steuerabgaben von der gesamten Bevölkerung bezahlt. Es gibt halt einen guten Staat, der einem Geld gibt, und einen bösen Staat, der es einem weg nimmt. Meiner Meinung nach haben wir dringlichere Probleme zu lösen, bei denen Steuergelder wesentlich besser investiert sind.
Beim Thema E-Mobilität habe ich die Vermutung, viele (nicht alle!) schauen da nur noch mit der rosaroten Brille durch Der Rosa-Brille-Effekt

Das meinte ich auch damit, der Markt regelt selber. Wenn etwas wirklich gut oder besser ist, wird es sich von alleine durchsetzten und brauch kein Regelwerk und Verbote. Das sorgt eher für Unmut bei den Menschen.
 
Das meinte ich auch damit, der Markt regelt selber. Wenn etwas wirklich gut oder besser ist, wird es sich von alleine durchsetzten und brauch kein Regelwerk und Verbote.

Die Sichtweise unterschlägt allerdings das der Markt nicht wirklich auf langfristige Wirkungen reagiert. Kurzfristige haben direkte Rückkopplung, da funktioniert das Prinzip gut.
Im Bezug auf Kraftfahrzeuge wäre ein kurzfristige Vorteil: Flüssiger Kraftstoff ist suuuper praktisch.
Langfristige Nachteile: Der verwendete, flüssige Kraftstoff zerstört Böden, Grundwasser und verändert das Klima.

Der Markt hat in den letzten hundert Jahren nicht geschafft auf längerfristige Nachteile zu reagieren.
Glaubst du wirklich dass sich das in nächster Zeit ändern wird?

Ohne Regeln hätte wir etliche positive Entwicklungen bei Kraftfahrzeugen wohl bis heute nicht (oder zumindest nicht so schnell umgesetzt), wie z.B. Kats, bleifreier Kraftstoff, schwefelarmen Diesel oder Sicherheitsgurte.


Meiner Einschätzung nach spielt da auch unterbewusstes "Nixtun" mit rein. Man muss nicht aus der Komfortzone raus, an sich und seinem Verhalten nix ändern, "der Markt wird's richten".
 
Langfristige Nachteile: Der verwendete, flüssige Kraftstoff zerstört Böden, Grundwasser und verändert das Klima.
Und der jetzt vermehrt genutzte feste Kraftstoff Brau kohle tut das nicht?
Der Markt hat in den letzten hundert Jahren nicht geschafft auf längerfristige Nachteile zu reagieren.
Die Digitalelektronik wäre wohl,ohne staatlich Förderung nie in die Puschen gekommen, und hätte sich auf dem Markt niemals dursetzen können?
Ohne Regeln hätte wir etliche positive Entwicklungen bei Kraftfahrzeugen wohl bis heute nicht (oder zumindest nicht so schnell umgesetzt),
Warum wohl fällt mir bei diesem Satz Kambodscha ein und die Roten Khmer?
 
Warum wohl fällt mir bei diesem Satz Kambodscha ein und die Roten Khmer?
Sag' mal geht es noch? Ein Vergleich, der sich wohl verbietet!
Driftet hier irgendwer weiter in politische Bereiche oder mit dem Zitat vergleichbare Inhalte ab, fliegen die Beiträge in den Mülleimer! In extremen Fällen könnte es für den Beitragsschreiber auch Folgen haben.
Das Zitat belasse ich als schlechtes Beispiel!
 
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