Pro und Contra Elektromobilität

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@michael3 schön, wenn es bei euch flächendeckend und speziell für dich mit dem E-Mobil-Laden klappt. Es gibt in Deutschland aber nicht flächendeckend Lademöglichkeiten für alle. Und selbst wenn jeder Einfamilienhausbesitzer mit Einstellplatz auf dem Grundstück über Nacht sein E-Fahrzeug laden wollte, würden die vorhandenen Stromnetze nicht überall ausreichen. Hier gibt es Dörfer die keine neuen Baugebiete ausweisen weil eben die vorhandene Ver- und Entsorgung nicht ausreicht und die öffentliche Hand die nötigen Investitionen nicht stemmen kann oder will.

Es gibt derzeit in der E-Mobilität eine Drei-Klassen-Gesellschaft. Die erste Klasse kann E-Mobilität einfach und kostengünstig umsetzen, die zweite Klasse will gerne E-Mobilität aber die Rahmenverhältnisse passen nicht und der Rest will keine E-Mobilität.

Und gerade der zweiten Klasse müssen die Voraussetzungen, also die nötige Infrastruktur, geschaffen werden. Und da tut sich Deutschland immer noch schwer dran.

Wenn du zur ersten Klasse gehörst, so freu dich. Aber du kannst deine Situation nicht verallgemeinern.
 
Aber du kannst deine Situation nicht verallgemeinern.
Das ist definitiv so.
Leider sind die Lademöglichkeiten gebietsbezogen doch sehr unterschiedlich.
Das sind die großen Städte und Ballungsgebiete wesentlich besser aufgestellt als die ländlichen Gebiete.
Bei den ländlichen Gebiete kommt, wie bereits erwähnt, noch dazu, dass viele Kommunen / Kreise bzw, deren Stromversorger nicht die Kapazitäten haben, um flächendeckend Lademöglichkeiten anzubieten.
Diese Kapazitäten müssen erst einmal geschaffen werden. Da ist viel verpennt worden.
 
Hallo, zusammen!

Schön daß anscheinend Einigkeit darüber herscht, daß z.Z. die Ladeinfrastruktur noch mangelhaft ist
(zumindest auf einigen Flächen innerhalb von Deutschland).
Bei der allgemein vorsherrschenden Freude auf die Zukunft, wenn die Ladeinfrastruktur zu 100% funktionieren wird, frage ich mich:

"Wo doll die ganze Energie für eine vollständige deutschalndweite e-Mobilität her kommen?".

- Neue Braunkohle-Kraftwerke bauen?
- Wieder Kernspaltungsreakoren bauen und mit russischem Uran betreiben?
- Oder doch lieber Erdöl in Kraftwerken verbrennen?
- Oder: Wie kriegt man billigen Ökostrom aus Afrika nach Deutschland?
--- Mit welchen Verlustraten ist auf diesem langen Transportweg zu rechnen?
--- Wie lange wird dieser Strom billig bleiben, wenn wir erst einmal von dieser Versorgung abhängig sind?
Beitrag automatisch zusammengeführt:


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Die Daten und Studien sind ja vorhanden, du musst sie nur lesen.
Ich habe zugegeben, daß mir verläßliche Daten fehlen, um meine Schätzung zu untermauen.
Nur weil Du, @Volkerchen zu wissen glaubst, daß es Studien gibt, die Deine Meinung belegen, steht Deine Meinung auch nicht auf einer stabileren Basis als die meine!

Danke, daß eine Quelle benannt hast.
Über 300 Seiten kann ich sicherlich nicht in kuzer Zeit verarbeiten.
Ich denke, wir sollten das Thema "Geschgwindigkeitsbegrenzung" in einem eigenen Faden diskutieren, wenn ich mit dem Studium Deiner Quelle durch bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
--- Wie lange wird dieser Strom billig bleiben, wenn wir erst einmal von dieser Versorgung abhängig sind?
Wenn man auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, und nicht zu hause laden kann, ist es jetzt schon teurer als
Diesel.
Wenn alle oder die meisten auf Elektro umgestiegen sind, werden die Preise nochmals anziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil Du, @Volkerchen zu wissen glaubst, daß es Studien gibt, die Deine Meinung belegen, steht Deine Meinung auch nicht auf einer stabileren Basis als die meine!
Ich glaube Du verwechselst da etwas! Es gibt ein Recht auf eine eigene Meinung - aber nicht auf eigene Fakten!

Aber was rede ich, "Fakten" sind ja heutzutage nicht mehr so beliebt. Meinungsbildung funktioniert ja neuerdings auch wunderbar ohne sich damit zu belasten. Wie sagte schon Albert Einstein: "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt."

ciao
volker
 
Willst Du jetzt lieber polemisieren, anstatt ernsthaft zu dikutieren?
 
Und neben der "privaten" Nutzung gibt es auch Bereiche, die vermutlich nie allein auf E-Mobilität setzten können. Da wären z.B. Rettungsdienste, Katastrophenschutz, Feuerwehr und Polizei. Das Militär wird ebenfalls nicht ohne Verbrenner auskommen.

In Basel sind ein Teil der Fahrzeuge von Polizei und Feuerwehr bereits Stromer:

Kein Tesla mehr: Das ist das neue Elektroauto der Basler Polizei

E-Löschfahrzeug für 1 Million Franken

Es ist geplant, in den nächsten 12 Jahren die gesamte Flotte zu elektrisieren.
 
Willst Du jetzt lieber polemisieren, anstatt ernsthaft zu dikutieren?
Zum ernsthaften Diskutieren gehört in erster Linie, dass man sich mal mit einem gesunden Grundlagenwissen versorgt oder versorgen lässt.

Klar kann man nicht alles und jedes Wissen, aber dann hilft es auch nichts, wenn man die Erkenntnisse von Fachleuten ignoriert oder gar mit Sprüchen wie "hier fehlen mir die Daten, um solche Aussagen bewerten zu können. Aber so vom Bauchgefühl her und Pi mal Daumen [...]" zu kontern versucht.

Bauchgefühl kannst Du beim Restaurantbesuch einsetzen, hier ist das eher fehl am Platze. Zumindest solltest Du Dich dann nicht wundern, wenn Dir gelegentlich der erfrischende Wind der Polemik ins Gesicht bläst. Das war im Thread zum Thema "Spritsparen mit Breitreifen" ja nicht anders. :rotate:

ciao
volker
 
Wobei auf dem Land deutlich mehr Einfamilienhäuser stehen und da ist es erheblich leichter. Das Problem ist die Urlaubsfahrt und dafür sind noch viele nicht bereit. Da macht es auch keinen Sinn, ein extra Auto dafür vorzuhalten.
Ein Mietwagen über den Sommerurlaub macht da dann den Kostenvorteil vom Elektrofahrzeug über das restliche Jahr zu Nichte.
 
und der Rest will keine E-Mobilität.
Ja ich.

Ein Fall von vielen aus dem Alltag:

Verbrenner:
Gestern meine Frau bei ihrer Freundin unweit Lüttich ( Liege ) abgeholt.
500km zusammen, hin/zurück.
2 1/4 h hin. 20 min Kaffeepause, 2 1/4 h zurück.
Im Tank sind noch 200 km Restreichweite

Mit e-Auto: ?
(Nächste Ladestation 15 km vom Haus wo Freundin wohnt entfernt)
Wie lange, bis ein Akku von 10 / 20% wieder bei 100% ist?

Oder: 100 km fahren - 30 min Aufladen - 100 km fahren usw.
Braucht man für 500 km Strecke ca 6 1/2 Stunden.


Nicht mein Ding
 
Zu Urlaubszeiten sind auch die Lademöglichkeiten an den Autobahnen ganz gut ausgelastet
 
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit, für meine Pendlerei und andere Nahstrecken zu Hause laden zu können.

Aber auch während der bisher vier Urlaubsfahrten hatte ich eigentlich nie Probleme, eine Ladestelle zu finden…

Ab 20-30% AkkuLadung schaue ich in der App nach verfügbaren DC-Säulen.
In Autobahnnähe sind da meist alle 7-12km welche.
Da wähle ich mir eine auf meiner Strecke aus, lasse mich hin-navigieren, stöpsel an und trinke einen Kaffee und/ oder gehe spazieren.
Wenn Mittagspause ansteht, sind AC-Säulen attraktiver.
Meist schöner oder zentrumsnah in Örtchen gelegen, preisgünstiger - aber langsamer.

Klar ist:
Das dauert länger als mit dem Verbrenner.
(Ich komme aber - wahrscheinlich wegen der Pausen - irgendwie entspannter am Ziel an)
Und: wenn man unterwegs per DC-Schnelllader lädt, kostet das ähnlich viel wie eine Verbrennerfahrt.
 
Ganz klar.
Langstrecken sind nicht das ideale Einsatzgebiet des Spring.

Aber es wurde vorher geschrieben, das Ladesäulen unterwegs knapp wären.
Und das habe ich persönlich weder in Deutschland noch Italien festgestellt.
Nur in Frankreich lagen die mir angebotenen Ladesäulen etwas weiter auseinander.
 
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