Radmuttern bombenfest

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"Bin mir ziemlich sicher es sind Schrauben, keine Muttern."

Im Prinzip sehe ich das genauso, nur spricht alle Welt hier immer von Radmuttern festziehen, daher habe ich das hier auch so getan.

Warum die immer Radmuttern genannt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Aber nicht die Auflageflächen oder die Radbolzen!

Was genau sind die Radbolzen, was sind die Auflageflächen?
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Ich persönlich benütze sehr sparsam ganz normale Kupferpaste
Was genau ist Kupferpaste?
Ich habe Batteriefett.
Ist das das gleiche?
 
Sorry Pippo, aber da gebe ich den entgegengesetzten Rat.

Ich mache es seit Jahrzehnten so.
Beim Wechsel eine kleine Menge Schmierfett auf die Schraube.
Danach mit dem Radkreuz "Handfest" anziehen.

So hatte ich noch keine Probleme.
Weder "lösen" sich die Schrauben. (Eine häufige Warnung bei diesem Thema.)
Noch musste ich jemals einen Hebel zum herausschrauben benutzen.
Anhang anzeigen 148068

Also, ich habe weißes Lagerfett, hochviskoses Kettenöl, WD40, Nähmaschinenöl und Batteriefett.

Was davon ist am geeignetesten?
 
Mit Radbolzen wurden wohl die Radschrauben gemeint.
Die Auflagefläche? Na wo die Felge draufkommt.
Wie nennst du das Ankerplätze?
Radmuttern waren in den 70iger Gang und gebe. ;)
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Ich würde das Batteriefett nehmen, aber wirklich nur ganz dünn, das reicht.
 
Warum die immer Radmuttern genannt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Weil es auch Muttern zur Radbefestigung gibt, die nennt man dann eben auch Radmutter und nicht Radschraube. Da werden die Felgen auf Stehbolzen aufgesetzt und mit Mutter befestigt. Mein Mazda hat das z.B. so.
Was genau sind die Radbolzen,
Damit sind die Schrauben gemeint. Englisch metrische Schraube = „Bolt“, allerdings sind mit Bolzen im Deutschen eher Stehbolzen gemeint, auf welche dann Muttern geschraubt werden. Es gibt halt umgangsdeutsch und technisch korrektes. Das kann schon mal zu Verwirrungen führen.
 
Kommt vor, dass die Radbolzen/-schrauben sich so richtig festsaugen.

Vorallem, wenn das Rad mal richtig warm wurde, bspw. bei klemmender Bremse.

Die Bolzen mit einer Drahtbürste reinigen und die Muttern auch.
Kein Schmiermittel auf die Gewinde!

Zum lösen empfiehlt sich ein Radkreuz oder eben der Schlüssel der beiliegt und dazu ein stabiles Wasserrohr, welches man drüber schiebt.

Unendlich ist des Meisters Kraft,
wenn er sich ein Hebel schafft.
 
Jetzt hat man ja für jedes Rad die Auswahl, na dann ran.
 
Also, ich habe weißes Lagerfett, hochviskoses Kettenöl, WD40, Nähmaschinenöl und Batteriefett.

Was davon ist am geeignetesten?
Ööh... keine Ahnung.
Irgend etwas halt, was verhindert das die Schraube mit dem Gewinde "zusammenbackt"

Ich habe mal, im Keller, nachgesehen.
Letzten März hatte ich "LM 47" von LiquiMoly benutzt. Das aber ohne mir viel dabei zu denken. die Tube war halt verfügbar.
In der Vergangenheit war es auch mal ein Tropfen Motoröl (das Wort Tropfen bitte wörtlich nehmen)
 
Hallo, die Thematik war schon mal, da lag ich falsch mit Kupferpaste. Ich mache das immer noch und nichts passiert. Meine Radschrauben kommen per Hand mit dem normalen Schlüssel wenn ausgezogen. Beim Anziehen wird er eingeschoben und die Schrauben werden damit per Handkraft an- und nachgezogen. Noch nie hat sich bei mir eine Radschraube/-mutter von selbst gelöst. Und ein Rohr zur Verlängerung habe ich nicht. Der Rest ist Philosophie und hat mit Gewinde nichts zu tun. Die Keilwirkung hält ein Gewinde, nicht der Glaube. Und eine feste Schraubverbindung, die mit Gewalt gelöst werden muss, ist schneller ganz ab als man glaubt. M12 geht auch kaputt mit entsprechender Kraft, keine Seltenheit auch bei M14 (Transporter). Grüßle
 
Sorry Pippo, aber da gebe ich den entgegengesetzten Rat.

Ich mache es seit Jahrzehnten so.
Beim Wechsel eine kleine Menge Schmierfett auf die Schraube.
Danach mit dem Radkreuz "Handfest" anziehen.

So hatte ich noch keine Probleme.
Weder "lösen" sich die Schrauben. (Eine häufige Warnung bei diesem Thema.)
Noch musste ich jemals einen Hebel zum herausschrauben benutzen.
Anhang anzeigen 148068
Auf Radschrauben gehört kein Fett und kein Öl.

Kleine Geschichte dazu.......

Ich habe bei meinem damaligen Fiat 500 Neue Stahlfelgen incl. Winterreifen montieren lassen, nach ungefähr 10 KM Fahrtstrecke fing das Lenkrad an zu schlackern. Ich habe sofort angehalten und die Werkstatt angerufen.....die kamen dann mit dem Abschlepper.......was war passiert.....der Werkstattmeister hat die Reifen auf die Felge gezogen und der Auzubi sollte ein bißchen Fett auf die Radnabe streichen und die Räder dann festschrauben......der Werkstattmeister hat dann mit dem Drehmomentschlüssel der Räder mit 110 NM angezogen.....
Was ergab die Überprüfung......der Azubi hat auch die Radschrauben schön mit Fett eingestrichen......dadurch waren die 110 NM nicht mehr 110 NM sondern wesentlich höher......die Stahlfelgen haben dann nachgegeben....und so waren die Räder auf einmal wieder locker.....:angry:

das hätte böse enden können.

Erfolg des ganzen 4 Stahlfelgen nach 10 KM Schrott.
Die Werkstatt hat dann alles wieder gereinigt, die Radschrauben wurden gegen neue ausgetauscht und da keine Stahlfelgen vorrätig waren bekam ich kurzer Hand Alufelgen zum Pries der Stahlfelgen.

LG Thomas
 
Tja.....der Azubi konnte sich einiges anhören......
ich jedenfalls verwende seit Jahren für die Radnabe Kupferpaste bei Stahlfelgen und bei Alus so ein weißes Teflonspray(aber erst seit 3 Jahren).

LG Thomas
 
Was ergab die Überprüfung......der Azubi hat auch die Radschrauben schön mit Fett eingestrichen......dadurch waren die 110 NM nicht mehr 110 NM sondern wesentlich höher......die Stahlfelgen haben dann nachgegeben....und so waren die Räder auf einmal wieder locker.....:angry:
Völlig unlogisch, dass eine Felge "nachgibt", weil Fett auf den Schrauben war. Der Meister hieß wohl Grimm.
 
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