Radmuttern bombenfest

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Mein Fiat 500 war damals genau 1 Tag alt mit 7 KM auf dem Tacho......da war nichts mit Rost als die Winterreifen montiert wurden.

LG Thomas
 
@sawdust und @michael3 Gegen Rost hilft immer noch die Drahtbürste.

Die Vorgabewerte sind für trockene Verbindungen ausgelegt. Nirgendwo wirst Du eine Werkstattanweisung finden die Radschrauben oder Bolzen mit Schmiermittel zu versehen. Eventuell findest Du eine Anweisung die Teile trocken zu reinigen. Mehr nicht.

Aber macht ruhig so weiter. Hauptsache Ihr verbreitet den gefährlichen Unsinn nicht im Internet
 
Nun gut, wir waren beide nicht anwesend. Nur mit normalen Mitteln geht das gar nicht. Lass es jetzt dabei, dass da was gelaufen ist, was nicht regelgerecht war. Wenn ich es selbst verbocke ist meine Schuld. Wenn das eine Werkstatt hin bekommt, sollte man überlegen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@sawdust Gegen Rost hilft immer noch die Drahtbürste.

Die Vorgabewerte sind für trockene Verbindungen ausgelegt. Nirgendwo wirst Du eine Werkstattanweisung finden die Radschrauben oder Bolzen mit Schmiermittel zu versehen. Eventuell findest Du eine Anweisung die Teile trocken zu reinigen. Mehr nicht.

Aber mach ruhig so weiter. Hauptsache Du verbreitest den gefährlichen Unsinn nicht im Internet
Nein ! Die DIN für Drehmoment beinhaltet ein leicht geöltes Gewinde.
 
Habt ihr auch schon diskutiert, ob man den Anzugswert im Gefühl hat oder es besser ist einen Drehmomentschlüssel zu nutzen?
Reicht ein billiger Dremo und wie lagert man ihn? ;)
 
Nein ! Die DIN für Drehmoment beinhaltet ein leicht geöltes Gewinde.
Die DIN geht von ungeschmierten Gewinden aus mit einer Reibzahl von 0,14! Was ist denn leicht geölt? Hast du die DIN vorliegen? Auf welche DIN beziehst du dich?
Völlig undefiniert sowas.…
es gibt geschmierte Gewinde, dass sind aber HV Verbindungen mit Chargennummern, bei denen Schrauben und Muttern nicht vermischt werden dürfen, weil da die Reibzahlen vorher bestimmt werden. Glaube mal den Mechanikern und Ingenieuren hier im Forum.
 
Einfach genug Öl aufs Gewinde am besten ATF Öl... dann flutscht es so richtig gut rein... und wieder raus...
bei paar Vibrationen vielleicht auch während man damit fährt...

Reibwert stimmt natürlich nicht mehr, dann mit Drehmomentschlüssel arbeiten ist dann auch Unsinn.

Ja, kann sein das Gerhard das schon 1977 mit seinem gammligen Trabentenkäfer gemacht hat bevor auf dem Radkreuz rumgesprungen ist und nie was passiert ist... und er heute noch seine geliebte Kupferpaste auf seine Alufelgen schmiert..

Machen viele falsch, ist halt Quatsch den sie immer so gemacht haben. Wenn die Radschrauben derartig vergammelt sind - entrosten oder neue kaufen, und dann sauber und trocken einschrauben.

Wenn sich so schwer lösen lassen dass Schlagschrauber streikt, und BreakerBar 2 Leute draufstehen und sich durchbiegt..., Nuss draufsetzen und mit dem Hammer paarmal auf die Nuss schlagen. - Wirkt wunder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einen schmieren ihre Schrauben, die Anderen nicht..
Schlussendlich muss jeder selber wissen, was er mit seinem Fahrzeug und seinem Leben tut oder nicht.
Ich hab meine Tipps abgegeben. Was man damit macht oder nicht.. Egal! Ich muss ja nicht in diesen Fahrzeugen mitfahren.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, bringt euer Fahrzeug zur nächsten Werkstatt und gut ist. Falls dann dort ein Fehler passiert, haftet dessen Firma dann für den Schaden.

@Corax So eine Frage könnte hier bei so viele "Spezialisten" viel Aufräumarbeit für dich bedeuten. :lol:
Du weiss es sicherlich auch, das Drehmomentschlüssel diesbezüglich sehr "delikat" sind. Viele wissen es aber nicht!

Wenn man nicht mal weiss wie man einen Drehmomentschlüssel bedienen und nach Gebrauch richtig lagern tut, sollte man lieber die Finger davon lassen.
 
Ö
Reicht ein billiger Dremo und wie lagert man ihn? ;)

Ich habe einen Rasol aus dem Hause Gedore. Dieser wird nach Benutzung auf ca. 50 Nm gestellt um ihn zu lagern. Gutes Werkzeug kann man auch vererben. Ich habe heute noch Knippex Zangen von meinem Vater die noch einwandfrei sind.
 
Meine Meinung als gelernter Schlosser und Staatlich geprüfter Maschinenbautechniker dazu: Schmiermittel gehören grundsätzlich nur dort hin, wo sich etwas auf- oder ineinander bewegen soll. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was eine Radmutter oder ein Radbolzen tun soll. Richtig ist, das jeweilige Gewinde mit der Drahtbürste zu reinigen und ggf. zu trocknen, Bohrungen evtl. durch Ausblasen mit Druckluft (vorsichtig, Augen schützen!) von losen Rostpartikeln zu befreien, einen Drehmomentschlüssel mit dem richtig eingestellten Drehmoment zu verwenden und die Radmuttern oder -Bolzen nach der ersten Fahrt noch einmal zu überprüfen.
 
Die Felge hat nachgeben da das Drehmoment zu hoch war. Fett an Radschrauben verändern das Drehmoment.
Da liegst du in der Tat falsch. Das Drehmoment war korrekt.

Was Schrauben hält ist allerdings nicht Drehmoment sondern Vorspannung. Eine Schraube streckt sich beim Eindrehen und diese Streckung, defacto eine Federkraft, hält das Gewinde stärker fest.
Problem für die Praxis ist halt das man Vorspannung nur mit enormem Aufwand messen kann.
Mit genug Sicherheit einkalkuliert kann man das aber indirekt machen. Die Reibung im Gewinde ist bekannt und über das Drehmoment beim Anziehen bekommt man die gewünschte Streckung hinreichend genau hin.

Reduziert man die Reibung im Gewinde signifikant ist es die Streckung, bzw. der Druck den die Schraube aufbringt was bei identischem Drehmoment viel zu groß werden.


Um mal eine Zahl in Raum zu werfen (ich hoffe ich erinnere mich korrekt): Eine M12 Standardgewinde mit 30mm freier Gewindelänge (vom Schraubenkopf zum ersten Gewindegang) streckt sich gerade mal 0,01mm.

Drehmomentende auf Rost ist selten eine gute Nummer.
Daher ja auch die Empfehlung die Gewinde mechanisch zu reinigen. Der Rost und Dreck geht davon weg.

Wenn man nicht mal weiss wie man einen Drehmomentschlüssel bedienen und nach Gebrauch richtig lagern tut, sollte man lieber die Finger davon lassen.
Sowas steht im verbotenen Buch (aka Bedienungsanleitung).
 
Also, irgendwie bin ich jetzt nach so vielen genau gegensätzlichen Meinungen ziemlich verwirrt und unentschlossen.
Natürlich möchte ich auf keinen Fall, daß meine vier Felgen kaputt gehen oder sich während der Fahrt auf der Autobahn die Räder lösen!
Nur, diese Radschrauben haben tatsächlich extrem fest gesessen.
So etwas hatte ich bei allen meinen Radwechseln zuvor noch nie!
Ich mußte den Kreuzschlüssel verlängern und trotzdem noch minutenlang mit meinem gesamten Körpergewicht darauf herum wippen.
Und das bei fast jeder Schraube!
Bei einigen Schrauben hat es laut gekracht, als die sich dann endlich bewegt haben.
Der Kreuzschlüssel war nach den 16 Schrauben komplett verbogen!
Der war vor den Radwechseln noch gerade!
Ich poste hier mal ein Foto davon.
Auch weiß ich nicht, ob ich diese Schrauben im Winter beim nächsten Radwechsel überhaupt noch mal verwenden sollte oder neue kaufen muss.
Ich poste auch noch ein Foto dieser Schrauben.
Aktuell sind die zu den Stahlfegen mit den Sommerreifen gehörenden Schrauben drauf.
Die Schrauben auf dem Foto sind die von den Alufelgen mit den Winterreifen.
Ich glaube nicht, daß ich die nur mit einer Bürste und Wasser wieder sauber und gängig bekommen werde.
Gefühlt würde ich schon etwas fetten wollen.
Was meint Ihr denn zu den Gewinden?
Sind die jetzt dollgedreht?
Mir wurde gesagt, ich soll immer nur die Radschrauben verwenden, die zu der Felge dazugehören.
Daher verwende ich auch immer zwei Schraubensätze.
Wie finde ich denn überhaupt neue Radschrauben, die zu den Winterfelgen passen?
Wie teuer werden die?
Die Schrauben waren übrigens im Oktober von mir mit einem Drehmomentschlüssel von Goodyear mit 110 Nm angezogen worden.
Allerdings habe ich sie nach ca. 50 km noch mal überprüft.
Dabei haben sie sich dann noch mal ein Stück weiterbewegt und hatten dadurch dann noch ein etwas höheres Drehmoment.
 

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Das ist schlicht um im Thema zu bleiben fett gesalzen.

Drahtbürste und Schraubstock richten das Problem.

Klar kannst Du die Schrauben auch neu kaufen. Ich würde es vermutlich lassen.
Und vielleicht prüfst Du mal Deinen Drehmomentschätzer.
Die lassen mit der Zeit auch nach. Insbesondere, wenn die lange gespannt herumliegen.
 
Die Schrauben für den. Winterradsatz würde ich neu kaufen beim Dacia Händler.
Und dann würde ich mir mal einen Kreuzschlüssel kaufen.
Und keine Nuss mit Verlängerung. Der Affenpimmel muss ja krumm werden.
 
Ich glaube nicht, daß ich die nur mit einer Bürste und Wasser wieder sauber und gängig bekommen werde.
Gefühlt würde ich schon etwas fetten wollen.
Was meint Ihr denn zu den Gewinden?
Sind die jetzt dollgedreht?
Die Gewinde sehen okay aus. Mache die mit einer feinen Drahtbürste sauber, gehe auch in die Bohrungen mit eine feinen Rundbürste und Versuche die Gewindebohrungen sauber zu bekommen.

Dabei haben sie sich dann noch mal ein Stück weiterbewegt und hatten dadurch dann noch ein etwas höheres Drehmoment
Sicher dass dein Drehmomentschlüssel noch gut ist? Wahrscheinlich war der das Problem...

Das ist schlicht um im Thema zu bleiben fett gesalzen.
Ich glaube nicht dass das Rückstände von Streusalz sind, sodern eher Oxide oder Chloride aus dem Schraubenmaterial oder der Verzinkung. Vielleicht feucht eingedreht worden?
 
Dieses Phenomen hatte ich bei meinem zweiten Auto (VW Standart , unsyncronisiertes Getriebe) . Da hatte ich
immer ein Gasrohr dabei zur Verlängerung , die Schrauben gingen immer mit einem knacken los.
Die Schrauben haben alle bis zum Verkauf gehalten.
 
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