Rost - Vorsorge und Beseitigung

Vielen Dank schon mal für die Tipps!

Ohne Drahtbürsteneinsatz den Rost nur zu "versiegeln" bringt eher nichts, weil es dann unter der Versiegelung weiter rostet, oder was meint ihr?

Denn wie man auf dem Foto sieht, ist die Zugänglichkeit sehr bescheiden, ich denke ich würde das nicht ordentlich wegbürsten können insbesondere an dem Stutzen des Ventils und ein Ausbau des Gastanks in Eigenregie kommt für mich eher nicht in Frage...

Oh Mann, war da wohl wirklich zu optimistisch was Dacia und Rost betrifft:(...
 
Vielen Dank schon mal für die Tipps!

Ohne Drahtbürsteneinsatz den Rost nur zu "versiegeln" bringt eher nichts, weil es dann unter der Versiegelung weiter rostet, oder was meint ihr?

Denn wie man auf dem Foto sieht, ist die Zugänglichkeit sehr bescheiden, ich denke ich würde das nicht ordentlich wegbürsten können insbesondere an dem Stutzen des Ventils und ein Ausbau des Gastanks in Eigenregie kommt für mich eher nicht in Frage...

Oh Mann, war da wohl wirklich zu optimistisch was Dacia und Rost betrifft:(...

Mach da mal keine Wissenschaft draus.
So gut wie möglich wegbürsten und dann
Mike Sanders, oder Hohlraumspray oder Fluid Film drauf und dann ist gut.
Weiter beobachten gehört natürlich auch dazu. So z.B. vor dem nächsten Winter nachschauen.
 
Mach die Schutzkappe weg, dann mit FluidFilm oder ähnlichen Tränken. Das zieht dann schön in den Rost ein. Dann würde ich mir ein Wachsspary für den Unterboden kaufen und dass Aufbringen. Vorher habe das FF abtrocken lassen ruhig ein paar Tage.
Nur den losen rost entfernen.

Ich habe meinen Tank und Unterboden gleich nach dem Kauf behandelt.
 
(Beitrag 26# / 42#) Vor 2 Wochen konnte ich endlich die Lackreperatur zu Ende bringen. Problem war ja welcher Klarlack sich mit dem Dacia Pinsellack verträgt.
Wieder eine Dose von Norma für 2.99.-€
100_6433.JPG
Auf ein Probeblech ausprobiert und er schlug keine Blasen.
Habe den lackierten Lackschaden nicht abgeklebt, sondern mir aus eine, Zigarettenkarton grob den Umriss heraus gerissen, somit unförmige Kontur.
Die Stelle mit Klarlack lackiert, Std, später nochmals und trocknen lassen.
Nächsten Tag feuchtes Microfasertuch genommen, einen Sektkorken darin eingewickelt, Poliermittel auf das Tuch und solange poliert bis es keine Übergänge mehr gab. Sieht auf jedenfall besser aus als diese typischen Pinselauftragungen.
100_6425.JPG

So nun kam ich endlich mal dazu Fotos vom Endresultat zu machen.
 
Corona und keiner macht was am Auto? Ok....

Ist nicht neu, aber ich habe es nicht gewußt (man kann nicht alles wissen)
Einstieg sichtbarer Rost an den Gummistößen.
100_6436.JPG
Ist aber nur eine Metallklammer die rostet.
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Blech und Lack darunter sind wie neu.
Mit einer E.-Zange die Reste der Klammer entfernt und mit Altöl eingepinselt.
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Wie sie sehen, sehen sie nichts.
 
@theduke
Gut gemacht! Ich habe es bei meinem Logan so gelöst, dass ich zum einen auch die verrosteten Reste aus dem Dichtgummi rausgepfriemelt und dann allerdings Rostumwandler mit einer Spritze eingebracht habe. Nach der Wartezeit habe ich dann den Spalt mit schwarzer Polyurethandichtmasse verschlossen. Aber das auch nur, weil ich an einem anderen Fahrzeug zu Gange war und so die Dichtmasse gerade zur Hand hatte.
 
Ist nicht neu, aber ich habe es nicht gewußt (man kann nicht alles wissen)
Einstieg sichtbarer Rost an den Gummistößen.
Hallo theduke,

damit bist Du nicht allein.
Deshalb - auch wenn hier im Forum schon zigmal geschrieben wurde, aber eben noch nicht in diesem Rost-Thead - am besten gleich in den ersten Tagen nach Übernahme des Fahrzeugs erledigen.
Dazu einfach mit einer Zange freiliegende und damit rostanfällige Klammern an den Stößen der Dichtungsgummis in den Türen und an der Heckklappe entfernen. Fertig, mehr ist nicht nötig. Dann bleibt auch der Rost an diesen Stellen nachhaltig aus.:dance:

Grüsse Darth72
 
Zur Rostvorsorge.. Macht einmal im Jahr hinter dem Innenkotflügel sauber. Da sammelt sich Dreck der Feuchtigkeit speichert und es somit zu Rosten beginnt. Am Hinterrad innen/oben, wo sich der Tankstutzen befindet, sammelt sich auch der Dreck. Hier sprühe ich mit der Lanze immer mal wieder ordentlich Wasser rein, damit sich der Dreck löst.
Beispielbild Innenkotflügel vorne: 1588236764883.png
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Guten Morgen zusammen!

Habe gestern die Reifen gewechselt und dabei einen ordentlichen Schrecken bekommen. Der Gastank und das was man von dem Ventil sieht, sieht schon richtig sch**** aus nach nur

1 Jahr
13000km
und sehr mildem Winter mit eigentlich wenig Salz
Lodgy 110LPG

Wobei ähnlicher Rost auch an vielen Schweißnähten an sämtlichen Fahrwerksteilen, Federtellern etc zu sehen ist.

IST DAS NORMAL? Sieht das bei euch auch so aus? Oder Grund für Reklamation?

Danke für eure Rückmeldungen und ein schönes Wochenende!
Fett verbindet sich wunderbar mit dem Rost und bildet eine Schutzschicht, die den Rostvorgang stoppt. Schleif an solchen stellen schon seit Jahren nichts mehr ab. Mit dem Pinsel Fett auftragen und wenn nötig, nächstes Jahr wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
am besten gleich in den ersten Tagen nach Übernahme des Fahrzeugs erledigen.
Unserer war ein gebrauchter Überführter aus Austria. Das mit der Klammer hatte ich bei LZP erst vor 2 Wochen gesehen.
Macht einmal im Jahr hinter dem Innenkotflügel sauber. Da sammelt sich Dreck der Feuchtigkeit speichert und es somit zu Rosten beginnt. Am Hinterrad innen/oben, wo sich der Tankstutzen befindet, sammelt sich auch der Dreck. Hier sprühe ich mit der Lanze immer mal wieder ordentlich Wasser rein, damit sich der Dreck löst.
Mache ich genauso. Kleiner Rat vordere Innenkotfl. Im Motorraum (unterhalb der Windschutzscheibe) die Regenablaufrinne mit feinerem Gitter zusätzlich abdecken. Und mit einer Gießkanne immer mal wieder überprüfen ob der Abflauf und der Kanal frei ist. Was oben reingeschüttet, muß unten sofort wieder raus.
 
Mir ist noch was eingefallen. Die Halter vom Auspuff, die nicht gerade für ihre Haltbarkeit bekannt sind, wurden auch mit Fett behandelt. Des weiteren wurden zwei Dosen Hohlraumwachs versprüht, Türen, Heckklappe, Motorhaube, Kotflügel, ausgewählte Blechteile im Motorraum. Bei hohen Außentemperaturen wird das Wachs flüssig, dann sollte man einmal die Abläufe kontrollieren und ggf. vom Wachs befreien. Sind alles Dinge, die sich schnell erledigen lassen und spart später Zeit u. Ärger.
 
Den Unterboden mal in Augenschein nehmen und ggf. Roststellen entfernen, so mein Plan im Herbst 2019, den ich erst jetzt realisieren konnte.
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Duster EZ 03.2015. Auf die Rampen gefahren und erstmal den Käfig inkl. Reserverad entnommen, und siehe da, der Unterboden war fast wie neu.
Die Übergänge der Bremsleitung waren leicht angerostet, ebenso die hinteren Radaufhängungen, die Federn, die Halterung vom Heckquerträger, und ein paar Schrauben.
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Von der Hängerkupplung konnte man den Lack wie Papier abziehen und der Stahl war richtig angerostet und das nach erst 3 Jahren.
Der Reservereifen hatte unzähliche Rostblasen und Roststellen, doch noch schlimmer sah der Käfig aus.
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Die Felge mit der Dremel und Bürstenscheibe entrostet.
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Die Ahk.-Kugelstange abgebaut, mit Flex und Fächerscheibe komplett bis auf den Stahl abgeschliffen.
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Bei dem Käfig das gleiche Spiel, wobei es bei dem dünnen Rundstahl ewig dauerte. Die geschweißten Übergänge habe ich mit Bohrmaschine und einen Bürstenteller bearbeitet.
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Entstaubt und entfettet konnte es an das Grundieren gehen. Rostschutz.- Grundierung aufgetragen, trocknen lassen und danach kam Unterbodenschutz.- Steinschlaglack drauf. Bei der Felge vom Reservereifen das gleiche.
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Noch die Halterung für die E-Dose und die für die Kupplungsstange bearbeiten.
Abschleifen bis auf dem Stahl ging nicht, also mit Leinölfirnis eingepinselt.

Von den Rampen hinten runter, ging es nun vorne nach oben.
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Dort auch wieder minimaler Rostansatz an der Radaufhängung und dem Federteller.
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Beide Antriebswellen waren blank und gerostet. Kann man zwar unbehandelt lassen, denn bis die mal durchrosten.......:whistle: ...............................................
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aber wenn man schon mal drüber ist, wurde gebürstet und auch da kam da Leinölfirnis drauf.
Gummiteile Felge usw. danach natürlich abwischen.
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2 Tage alles trocknen lassen und ich konnte alles wieder anbauen.
100_6665.JPG
100_6660.JPG
Die Schrauben für die Ahk noch eingefettet, gleichfalls auch die Schraube für den Lift des Käfigs, und fertig war der Schutz.
Kosten: 1 1/2 Dosen Steinschlaglack 4,50.-, 1 Dose Grundierung 3.-€ und 10ml Leinölf. 0,60.-€, aufgerundet 9.-€
100_6667.JPG
Hier noch ein Blick vom Heck zur Front wo gar kein Rost vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
prima gemacht. Ich nehm dafür Mike Sanders Fett und Fluid Film für Hohlräume.
Vor allem Brems und Treibstoffleitungen sollte man gut einfetten. Mir sind vor 2 Jahrzehnten mal die Treibstoffleitungen bei einem Fahrzeug so verrostet, dass es bei Regen die typischen farbigen Pfützen unter dem Auto gab :)
 
prima gemacht. Ich nehm dafür Mike Sanders Fett und Fluid Film für Hohlräume.
Vor allem Brems und Treibstoffleitungen sollte man gut einfetten.
Auch wenn man durch den Namen denken könnte es wäre ein Öl das ölig bleibt, so täuscht es. Leinölfirnis härtet enorm aus. Es wird normal für Holz verwendet.
Hatte Gestern das Foto vom Reservereifen ganz vergessen.
100_6662.JPG
 
Leinölfirnis (Halböl) nehme ich auch gerne als Rostschutz für der Witterung ausgesetzte Teile. Verwendest Du es pur oder als Halböl mit 50% Terpentinersatz?
 
Ich habe noch 100% Leinöl da, für Holz gekauft. Würde das auch im Radlauf halten? Das es hart wird sieht man ja am Lappen. Die man natürlich immer mit Vorsicht behandelt. Ausbreiten, nicht brennbare Fläche. Oder in eine Metalldose mit Deckel.
 
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