So, das Timemax-Wachs ist nun verarbeitet.
Bei den Hohlräumen (200 WAX) ging das einwandfrei, beim Unterboden (300 WAX) habe ich den Fehler gemacht, das bei 26 Grad aufzutragen.
Das war dann sehr dünnflüssig, was zum einen dazu führte, daß ich doppelt so viel Material wie nötig brauchte, und nun auch selbst wohl nie mehr roste...
Immerhin weiß ich jetzt, daß Speiseöl Unterbodenschutz etc. aus Hautporen und Haaren bekommt...
Für die Schutzwirkung ist diese Dünnflüssigkeit bei der Verarbeitung egal, das Problem war nur, daß die 5l-Dose dann nicht ganz für die zweite Schicht gereicht hat.
Nach Rücksprache mit Herrn Cordes (dem Timemax-Chef, der geht sogar abends um 20 Uhr noch an sein Handy) habe ich dann die zweite Schicht einen Tag später mit dem Hohlraumwachs gemacht, das bei diesen hohen Temperaturen besser zu verarbeiten ist.
Mein Chef und meine Chefin haben dann abends um 22:30 Uhr erstmal einen Schrecken bekommen, als eine braun-schwarze Gestalt mit wirren klebrigen Haarbüscheln aus ihrer Werkstatt kam, haben mich dann doch erkannt, und hatten Mitleid mit mir...
Ich bekam dann Sonnenblumenöl, Spülmittel und Schampoo gereicht, die ich in dieser Reihenfolge unter der Dusche zur Anwendung brachte...
Das hat wirklich funktioniert, das Speiseöl hat das Wachs super aus den Haaren geholt.
Die Alternative wäre wohl der Rasierer gewesen...
Hier noch ein paar Fotos (teilweise fotografiert vor Auftrag der zweiten Schicht):
Momentan stelle ich noch jeden Abend drei Schüsseln mit Essig ins Auto, da die Neuwagen-Kunststoff-Ausdünstungen in Zusammenhang mit den Hohlraum-Wachs-Ausdünstungen eigentlich unerträglich sind.
Das Wachs hat das Problem allerdings nur verschärft, die Kunststoffausdünstungen waren schon bei der Abholung so stark, daß ich mit offenen Fenstern fahren musste.
Liegt wahrscheinlich auch an den momentan herrschenden Temperaturen...