S&S Start-Stopp-System bei den Euro 6 Motoren (Sammelthema)

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Es gibt auch die einfache Variante, an der Ampel bzw. beim Anhalten einfach den Fuß auf der Kupplung zu lassen...
 
@StephanM.
Mir gefällt dein Argument: "---ist das doch wieder mal nur die übliche Panikmache."

Mich erinnert die Diskussion an die E10-Einführungen. Damals wurden auch massenhaft Motorschäden befürchtet (geschürrt). Viel passiert ist aber nicht.

Hier wird nun behauptet, das S&S würde Anlasser und Batterien vorschnell verschleißen.


Frage in die Runde:
  • Hatte jemand schon einmal einen Schaden, der sich auf das Start-und-Stopp-System zurückführen ließ?
Es gibt auch die einfache Variante, an der Ampel bzw. beim Anhalten einfach den Fuß auf der Kupplung zu lassen...
Dann verschleißt die Kupplung schneller. <-- IRONIE :wall:
.
 
Ganz einfache Rechnung...
Jeder Anlasser ist für eine bestimmte Anzahl Startvorgänge konstruiert.
Die jetzigen, wegen S&S für erheblich mehr als früher (so meine/allgemeine Hoffnung...)
Also sagen wir mal 3x so viel.
Früher hielten die Anlasser vielleicht 100.000 km (oder wie viel auch immer)
Heute, auch 100.000, weil sie öfters starten aber stabiler sind.

Meine Rechnung.... ohne S&S halten sie heute 3x länger, also 300.000 km.
Zudem wird ja auch z.B. die Batterie noch etwas geschont, ich sehe da einige Vorteile.
(mal abgesehen von minimalem Sprit-Mehrverbrauch)
Also warum sollte man das nicht abschalten (deaktivieren)... jeder wie er will.
.
 
Ganz einfache Rechnung...
Gegenrechnung:
Ein Auto fährt in Deutschland durchschnittlich 15.000 km pro Jahr. (Die Zahl ins aufgerundet.)

Die von dir veranschlagten 300.000 km würde ein Durchschnittsauto also nach 20 Jahren erreichen. (300.000 / 15.000)


Wir fahren aber Dacia (Deutschlands billigstes Auto).
Ich behaupte die von dir veranschlagte Lebens-Fahrleistung werden nur gaaanz wenige Dacias erreichen.
Und das nicht weil das S&S schwierigkeiten macht.



....
(mal abgesehen von minimalem Sprit-Mehrverbrauch)
Also warum sollte man das nicht abschalten (deaktivieren)... jeder wie er will.
Damit der Radfahrer, der an der roten Ampel, neben dir steht, die Abgase nicht einatmen muss.
.
 
Gegenrechnung:
Ein Auto fährt in Deutschland durchschnittlich 15.000 km pro Jahr. (Die Zahl ins aufgerundet.)

Die von dir veranschlagten 300.000 km würde ein Durchschnittsauto also nach 20 Jahren erreichen. (300.000 / 15.000)

Wir fahren aber Dacia (Deutschlands billigstes Auto).
Ich behaupte die von dir veranschlagte Lebens-Fahrleistung werden nur gaaanz wenige Dacias erreichen.
Und das nicht weil das S&S schwierigkeiten macht.
nunja...
Ich rechne so, nach 100.000 nen neuen Anlasser, das sind nicht mal 7 Jahre!
Auch wenn Dacia noch so 'billig' ist, das sollte jeder erreichen.

Damit der Radfahrer, der an der roten Ampel, neben dir steht, die Abgase nicht einatmen muss.
Was 'hinten' rauskommt, ist heute häufig sauberer als das was vorn angesaugt wird...
Allein schon der Feinstaub.
 
Wie kommst du auf den Wert? Ich habe bisher kaum von defekten Anlassern gelesen/ gehört. Und auch nicht von Defekten am Anlasser, die eindeutig durch S&S verursacht wurden.
Das war nur so eine Theoretische Größe. Können vielleicht auch 150 oder 200.000 sein.
Ich meine ja auch nicht einen Defekt, sonder normalen Verschleiß/Lebenserwartung.

Aus dem Beitrag.
Ganz einfache Rechnung...
Jeder Anlasser ist für eine bestimmte Anzahl Startvorgänge konstruiert.
Die jetzigen, wegen S&S für erheblich mehr als früher (so meine/allgemeine Hoffnung...)
Also sagen wir mal 3x so viel.
Früher hielten die Anlasser vielleicht 100.000 km (oder wie viel auch immer)
Heute, auch 100.000, weil sie öfters starten aber stabiler sind.

Meine Rechnung.... ohne S&S halten sie heute 3x länger, also 300.000 km.
Zudem wird ja auch z.B. die Batterie noch etwas geschont, ich sehe da einige Vorteile.
(mal abgesehen von minimalem Sprit-Mehrverbrauch)
Also warum sollte man das nicht abschalten (deaktivieren)... jeder wie er will.
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Moinsen,
Das ist eine durch nichts bewiesene Legende.
Wahrscheinlich verschleißt das eher bei Jemandem, der oft schaltet, als bei Jemandem, der die Kupplung getreten hält.
1587378370420.png
Quelle: BOSCH Ratgeber: Lebensdauer einer Kupplung verlängern

30 Sekunden getretene Kupplung an der Ampel entspricht 10x Schalten mit 3 Sekunden getretener Kupplung. Das kommt zu den normalen (anschliessenden) Schaltvorgängen noch hinzu. Die thermischen Belastung durch die Dauerbetätigung noch gar nicht betrachtet. Eine "Legende" sieht meiner Meinung nach anders aus...
 
Hast du das in der Bildzeitung oder dem Focus gelesen?
Das war eine Werbeträchtige Aussage der Diesel PKW Lobby. Und zum Teil hatten sie sogar recht was messtechnisch bewiesen wurde. Gerade was Feinstaub anging. Denn der wird im größten %anteil von den Reifen und Bremsenabrieb erzeugt. Aber das ist wieder mal das andere nicht so gern gewünschte Thema :angry:

Ich habe noch nie mit getretener Kupplung an einer Ampel oder so gestanden. Mich nerven die Leute die vor einem 3 min auf der Bremse stehen und einem Rot anleuchten. Gang raus, Handbremse wenn nötig und gut isses.
 
Aber das ist wieder mal das andere nicht so gern gewünschte Thema :angry:
Okay, lassen wir es.
Es ärgert mich halt, wenn behauptet wird, Abgase seien per se ungefährlich.


Ich habe noch nie mit getretener Kupplung an einer Ampel oder so gestanden.
Naja, einfach etwas vorausschauend damit umgehen.
  • Wenn ich als erster an eine rote Ampel komme, dann weiß ich es könnte länger dauern und lasse den Motor ausgehen.
  • Wenn ich als xxter an die rote Ampel komme, dann weiß ich schon es wird gleich grün und halte den Fuß auf der Kupplung.
 
Das war eine Werbeträchtige Aussage der Diesel PKW Lobby. Und zum Teil hatten sie sogar recht was messtechnisch bewiesen wurde. Gerade was Feinstaub anging. Denn der wird im größten %anteil von den Reifen und Bremsenabrieb erzeugt. Aber das ist wieder mal das andere nicht so gern gewünschte Thema :angry:

Ich habe noch nie mit getretener Kupplung an einer Ampel oder so gestanden. Mich nerven die Leute die vor einem 3 min auf der Bremse stehen und einem Rot anleuchten. Gang raus, Handbremse wenn nötig und gut isses.
Da gehe ich mit für den Fall, dass der Fahrer dann beim Anfahren aber auch das Zusammenspiel von Kupplung, Gas und Lösen der Handbremse beherrscht. Leider steht man gar nicht so selten hinter einem Auto, das sich beim Anfahren aufbäumt wie ein wild gewordener Ziegenbock...oder was noch schlimmer ist, am Berg zurückrollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

Anhang anzeigen 92562
Quelle: BOSCH Ratgeber: Lebensdauer einer Kupplung verlängern

30 Sekunden getretene Kupplung an der Ampel entspricht 10x Schalten mit 3 Sekunden getretener Kupplung. Das kommt zu den normalen (anschliessenden) Schaltvorgängen noch hinzu. Die thermischen Belastung durch die Dauerbetätigung noch gar nicht betrachtet. Eine "Legende" sieht meiner Meinung nach anders aus...
Dann beleg das mal in Zahlen.
Mir ist zumindest noch kein Bericht über massenweise defekte Ausrücklager untergekommen geschweige denn überhaupt ein Defekt.
Wäre ein Thema für eine Umfrage.

Auch kenne ich niemanden, der eine Automatik, wie dort empfohlen, auf "N" stellt.
 
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