Schlange stehen für Tesla

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Wenn der ein Erfolg werden soll, dann hoffe ich, daß TESLA sich dieses mal beim Design etwas mehr anstrengt als beim derzeitigen S.

Den habe ich zufällig heute das erste mal auf einem Parkplatz gesehen, als wir mit dem Enkel im Playmobilpark waren.

Hinten elend nieder zulaufende Fenster und die Front ein mißglückter Abklatsch vom aktuellen Dodge Charger LX, den man anschließend an der Schnauze nochmal extra tief runtergedrückt hat.

Die Geschmäcker mögen verschieden sein, aber ich finde das Fahrzeug schrecklich.
 
Interesant ist ja, das der Tesla immer als Umweltbewust eingestuft wird.
In der Realität steht er in der Bilanz incl. Herstellung und dem Erzeugen des Stroms ganz am Ende.
Er ist in einigen Ländern sogar verboten, weil er die Umwelt schädigt.
HMMMM, man sollte die Bilanzen halt ab und an auch mal zu Ende rechnen.
 
Über Design kann man sich Streiten mir gefällt der Model S und X übelst gut und wenn er nicht so elendig teuer wäre würde einer vor der Haustüre stehen ...

Er ist halt auf optimal auf die Windströmung ausgelegt worden um eine höhere Reichweite zu erhalten ... hat auch soweit geklappt

Für mich steht auch fest das Tesla Motors inzwischen einen Vorsprung hat mit dem niemand mehr mithalten können wird in Sachen Elektroauto, sieht man auch mit daran das viele (Mercedes z.B.) auf Tesla Technologie zurückgreifen.

Ich bin übelst gespannt was der Model 3 zu bieten hat und in wie vielen Versionen er in den Nächsten Jahren erscheinen wird. Schließlich wird er in einer seiner Versionen den Dace ablösen, bleibt nur die Frage obs der Model 3 oder der Model 4/5 wird. Also in 5-10 Jahren je nach Angebot wird einer vor unserer Haustüre stehen.

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Gerade nochmal nach Bildern gesucht ... ich finde den neuen noch geiler .... Tesla Model 3 - Offiziell vorgestellt - Alle Daten und Infos

und der Preis is auch richtig gut ..... damit steht fest das in 5 Jahren ein Tesla bei uns vor der Tür stehen wird.
 
Ein Stück weit gebe ich Dir Recht, EDH. Aber:
Das KnowHow haben sowohl die Japaner als auch GM. Und auch Daimler könnte, wenn sie denn wöllten. Dort gab es die A/B-Klasse ja schonmal geplant mit Sandwich-Boden.
Nur will von den etablierten Playern gar keiner. Hybrid? Gern. Wasserstoff? Klar, entwickeln wir! (Aber fahrt bis dahin doch bitte unsere regulären Motoren...)

Das Problem, das ALLE klassischen Hersteller haben, ist, dass sie mit dem E-Antrieb sämtliches Motoren- und Getriebe-Fertigungsknowhow aufgeben. All das wird in einem E-Fahrzeug nämlich gar nicht benötigt. Und einen reinen Range-Extender "im Kofferraum" kann man mit einem Standard-Generator erzeugen. Dafür braucht es keine 50 Jahre Wissen in Motoren-Entwicklung.

Stattdessen muss man sich mit Last-Elektroniken herumschlagen, die Fremdfirmen an jeden liefern, der zahlt. Vorteil klassische Hersteller? Null.

Dazu kommt, dass die E-Fahrzeuge deutlich wartungsärmer sind. Kaum noch bewegliche, schnell verschleißende Teile. Lediglich Batterie und Bremsen sowie die Klimaanlage haben "echten" Verschleiß/Wartungsbedarf. Bei E-Autos fällt ja selbst die Hochleistungs-Kupplung weg. Durch die fehlenden Wartungseinnahmen demontierten sich die Hersteller ihr zweites Standbein.

Nummer drei ist der Alterungsprozess. Ein E-Motor altert nicht. Die Kontakt-Kohlen müssen vielleicht mal ausgetauscht werden. Aber ansonsten ist dessen Verbrauchsoptimierung weitestgehend abgeschlossen. Alles, was man da optimieren KANN, wird per Software erledigt. Und Tesla macht vor, wie das geht. Nämlich per Software-Update. Sogar mit neuen Funktionen, für die ein klassischer Hersteller für ein ganzes, neues Fahrzeug die Hand aufmacht. So ein Satz neuer Features wie "Autobahn-Assistent" kostet bei Tesla ~2000 Euro. Einmal zahlen und fertig. Geh mal zu BMW oder Daimler und frag, ob Du für Deine A-Klasse noch den Stau-Piloten nachgerüstet bekommst... Machen sie nichtmal, wenn die Technik schon verbaut wäre.

Ein E-Auto kann also, solange die Karosserie intakt bleibt, beliebig alt werden und trotzdem aktuell bleiben. Und DAVON haben unsere klassischen Hersteller, deren Autolebenszeiten sich durch Hochdruck-Pumpen, Turbos, hochkomplexe Schalt-Automatiken und S&S-Systeme immer weiter verkürzen, nunmal gar nix.

Schaut euch doch die Fahrzeuge mal an, die hier in Europa als E-Fahrzeuge auf dem Markt sind. Das einzig sinnvolle kommt aus Über-See (Nissan Leaf). Alles andere (E-Golf, E-Smart und Co) sind Feigenblätter und pervers teuer. Allein der E-Smartie kostet schon OHNE BATTERIE mehr, als der reguläre Smart in vergleichbarer Konfiguration. Und das, obwohl Motor und Co deutlich weniger komplex sein müssen. Die Batterie kostet dann nochmal extra. Oder man nimmt ein Leasing-Angebot wahr, welches allein teurer ist, als der reguläre Spritverbrauch es wäre.

Die klassischen Hersteller WOLLEN gar keine Elektro-Fahrzeuge. Sieht man auch sehr schön am GM EV-1. Den gabs um 2000 schonmal. 200 Meilen (!) Reichweite hatten die letzten Fahrzeuge damals. Im Jahr 2000. Nicht letztes Jahr. Nachdem die Öl- und Fahrzeug-Lobby das in Kalifornien geltende Gesetz dann haben wieder kippen können, nachdem sie solche Fahrzeuge anbieten mussten, wurde der EV-1 sofort eingestellt und die Leasing-Fahrzeuge nicht verlängert und wortwörtlich eingestampft. GM baute anschließend auf dieser Fertigungsanlage den "Hummer".

Regards, Bigfoot29
 
Genau deswegen sag ich ja Tesla ist das Maß der dinge und wird wohl der Nächste Großkonzern alla Apple ....

Thema Wasserstoff/Brennstoffzelle ist gelaufen, da total unwirtschaftlich und Unökologisch (BMW hats aufgegeben da es keine zufriedenstellende Lösung gibt, andere bleiben dran weil sie schlicht dumm sind und genau die von die Erwähnten Reparaturen beibehalten wollen) .... schöner bericht gibts bei Youtube ... glaube das hier wars https://www.youtube.com/watch?v=oohoOirS2Po

Naja mal schauen wie das ausgeht ....

Ich denke die Alten Hersteller werden wohl auf Partnerschaft mit Tesla setzen und dann quasi wie heute schon mehrere unterschiedliche Karosserien auf der gleichen Basis machen, weil sie es verpennt haben...

Zum Rest, wenn einer aus der Reihe tanzt ist das halt alles fürn Po und Tesla Motors is der eine ... und die anderen werden sich auf kurz oder lang anpassen müssen ....
 
Dann hole ich mal die Fahrradkette hervor:
wenn ich das Geld übrig hätte, und die Karoserrieform etwas praktischer wäre (so Richtung Dokker - räusper - hüstel), würde die erste Bestellung von mir gekommen sein:D!
 
@Mods: Warum ist das eigentlich unter OT und nicht unter "Andere Hersteller"?

@Topic:
Ich gebe auch zu: HÄTTE ich nicht grade erst ein Auto bestellt und HÄTTE ich eine Garage mit Stromanschluss, WÄRE ich vermutlich auch unter den Bestellern. Ein wenig traurig ist nur, dass eigentlich mal gesagt war, dass selbst das Basis-Modell 500km weit kommen sollte. Das ist für mich so ein wenig der Schwellwert zum Thema "Reichweiten-Angst". Bei 350km im Idealfall (!) isses schon schwierig, mal 150km in die nächste größere Stadt zu fahren und zurück, ohne "tanken" zu müssen. Aber immerhin ist es besser, als das, was die Konkurrenz liefert. Da kommt man dort oft nichtmal an. (Geschweigedenn zurück.) Man darf ja nicht vergessen, dass Zellen auch altern und an Kapazität verlieren. Und wenn Du dann mal ein Auto hast, das 3-4 Jahre alt ist, und original mal im Optimalfall 180km schaffte, und Du das jetzt im Winter nutzen möchtest, dann bist Du ganz schnell bei nichtmal mehr 100km. Dann reichts oft nichtmal mehr zur Arbeit und zurück.

Regards, Bigfoot29
 
Wegen der Alterung brauchst du dir 0 sorgen machen beim Model S hat man festgestellt das der Akku selbst nach 200tkm noch über 90% Kapazität hat ... man geht in etwa davon aus das man, bei guter Pflege, ~ 1-2mio km schafft bis der Akku getauscht werden muss wegen zu großem Reichweiten verlusst...

Am Model S sieht man auch das die KM relativ ist und es Vorallem auf den Fahrstil und die Strecke ankommt, so wurden in Amerika bei einem Reichweiten test ~ 700km mit einer Ladung bei 40km/h erreicht.

Bei der Fahrweise die wir mit unserem Dokker anstreben (und mit dem Corsa aktuell schon leisten) dürften wir mit dem Model 3 locker 300km schaffen, was bei uns eine Woche zur Arbeit und zurück bedeuten würde (so pi mal Daumen sind 7km Dorf/Land und 24km Autobahn einfache Strecke mal 10)...

Und Tesla gibt ja die Möglichkeit später die Batterie auszutauschen gegen eine Stärkere falls vorhanden (siehe Tesla Roadster)

Dazu kommt der fixe und kostenlose Ladevorgang an den Teslaladestationen wo man beim Model S ~ 200km in 30 Minuten nachtanken kann, beim Model 3 werdes wohl nur 150km sein da der zum einen über einen Kleineren akku verfügt und zum anderen nurnoch einen 18kw lader hat statt der bisherigen 2x12kw vom Model S ... Model X hat aktuell nur 1x12kw weil der Platz für den zweiten fehlt, da ist man aber wie gesagt dranne den auf 18kw freizugeben ...

Der Model 3 wird so wie es heißt von seiten Tesla´s noch mehrere andere Karosserieformen bekommen ... unter anderem ein Cabrio, 5-Türer und wie ich hoffe einen Dokker ähnlichen Kastenwagen...
 
Tesla macht gute Arbeit, und dass Model3 bietet ein gutes Preis/Leistungsverhältnis wenn es beim einstiegspreis von knapp 35000 Euro bleibt:D:D:D.
 
Es wiederholt sich immer wieder, den technischen Fortschritt verschläft eine etablierte Industrie. Wie ein Vorredner schon äußerte, die Hersteller verlieren zu viel wartungsintensiven Klimbim mit Elektroautos. An Neuwagen wird kaum verdient, deshalb muss der immer größere Aufwand in der Hubkolben-Motorentechnik es richten. Für jeden noch so lächerlichen Klimbim-Störfall muss die Werkstatt aufgesucht werden.
Somit könnten schon wie seinerzeit bei den Dampflokomotiven, neue Hersteller mit Elektroantrieben das Rennen machen. Es würde mich nicht wundern.
 
In der Realität steht er in der Bilanz incl. Herstellung und dem Erzeugen des Stroms ganz am Ende.
Diese von interessierter Seite lancierten Bilanzen haben meist einen bewusst eingebauten Pferdefuß: Sie gehen vom durchschnittlichen Overall-CO²-Ausstoß des aktuellen Strommixes aus. Dass E-Cars vornehmlich nachts geladen werden, wenn der Anteil von Wind- und (Lauf-)Wasserkraftwerken deutlich höher ist, wird geflissentlich unterschlagen.

Ohnehin ist der "umweltschädliche" Strommix wohl mehr ein Argument für eine moderne Energiepolitik als gegen Elektroautos. Je zügiger erneuerbare Energien ihren Anteil auch am Overall-Strommix steigern können, umso mehr sind auch Elektroautos die umweltfreundlichste Art, sich fortzubewegen

Auch wird einfach der Gesamtaufwand für die Produktion, die noch viele "kleinserientypischen" Bilanznachteile enthält, eingerechnet, und nicht der Mehraufwand für E-Antrieb dem konventionellem Antrieb gegengerechnet ( und auch dieser birgt noch viele potenzielle Scaling effect - Verbesserungen, insbesondere wegen der noch herzlich geringen Recycling-Quote bei den Akkus in der Marktpenetrationsphase ).

Er ist in einigen Ländern sogar verboten, weil er die Umwelt schädigt.
Wo denn ?
Da hast du wohl was durcheinandergewürfelt:
In einigen Bundesstaaten der USA wurde der Direktvertrieb des Tesla aus Kalifornien untersagt, weil es die Zulassungsbehörden dort für unzulässig halten, Autos zu verkaufen, ohne ein Netz für Wartungs- und Servicestützpunkte vor Ort zu haben. Das ist wohl was anderes...

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Nur will von den etablierten Playern gar keiner...
Die klassischen Hersteller WOLLEN gar keine Elektro-Fahrzeuge. ...

Keine "Regel" ohne Ausnahmen.
Und die größte Ausnahme heisst zufällig Renault-Nissan.

Der Leaf liefert sich in den USA ein Kopf an Kopf-Rennen um Platz 2 des E-Car Markts ( mit dem Chevy Volt, hinter dem Tesla )
In Europa werden jeweils aktuell 3mal soviele Leafs und 3 mal soviele Zoe's verkauft als Teslas.
Damit ist Renault-Nissan insgesamt nach wie vor klarer Martkführer im weltweiten EV-mobility-Geschäft.

Zum E-Car-Giganten wird wohl China heranreifen. Auf dem dortigen mittlerweile weltweit grössten E-Car-Markt tummeln sich mehrere Dutzend Modelle, die auch mehrheitlich - viel mehr als anderswo - als "reinrassige" E-Cars konzipiert sind. Tesla spielt dort nur eine kleine Rolle, man hat die Marktziele klar verfehlt, der Markt wird von Kandi, BAIC, Zotye, JAC und Chery beherrscht.

Einzig relevante weitere "bekannte" Gesichter in den Sellerlisten sind dort BYD-Daimler mit dem ( im übrigen hochinteressanten ) Denza EV und natürlich wiederum auch Dongfeng-Nissan mit dem Venucia e30, wie dort der ( dort auch produzierte ) Leaf heisst.

In China ist E-Mobilität allgemein im übrigen aus einem marktentwicklungshistorischem Grund ein gutes Stück "selbstverständlicher". Auf den dortigen Straßen tummeln sich nämlich sage und schreibe 230 Millionen(!) E-Bikes, eine Verzehnfachung des Bestandes in den letzten 10 Jahren.

Dass Renault-Nissan "further down the road" dann neben der grundlegenden Erneuerung des Leaf ( und parallel wohl auch Zoe ) 2018 auch E-Cars auf der neuen A-Plattform im Auge hat, hat Ghosn ja letzte Woche ausgeplaudert. ( https://www.dacianer.de/forum/ander...rical-kwid-would-be-a-logical-conequence.html )
 
Dokkerchen

Das mit Renault und Nissan is alles schön und gut ich sehe aber da einfach ein riesiges Problem wogegen sie nie anstinken werden ....

Das Tankstellen Angebot bei Tesla ist so phänomenal und es wurde zur richtigen Zeit aufs richtige Pferd gesetzt, dass alleine das schon Grund genug für einen Tesla ist.

Und inzwischen ist es so Fortgeschritten dass es für Renault und Nissan kaum noch zu Toppen sein wird (exponenzielles Wachstum) und auch das dauernde und überteuerte Batteriewechseln/Batterieleasing werden sich nur wenige Menschen gefallen lassen ...

Also bleibt auf kurz oder lang nur der einkauf bei Tesla um im Markt bestehen zu können, so seh ich das....
 
Daimler hat übrigens kürzlich die Kooperation mit Tesla ad acta gelegt. Hat das gar keiner mitbekommen?

Die bestehende Kooperation mit Renault/Nissan scheint für Daimler auch im Bereich Elektroauto doch vielversprechender zu sein.
 
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