oje, was für ein hanebüchender Unsinn in dem Artikel:
Gehen wir die Punkte mal durch:
angebliches Schnelladen:
Funktioniert nur bis etwa 80%, danach muss gedrosselt werden. auch 20 Minuten finde ich nicht schnell. Wenn Du also nun das tolle "Schnelladen" als Argument hernimmst, sollte man bei der Wahrheit bleiben: Der Tesla hat einen riesigen 90 Kwh Akku verbaut, den er aber auf längeren Fahrten, will er denn "Schnelladen" an den Superchargern, nur immer zu 80% auffläd! Voll geladen dauert es nämlich auch am Supercharger fast 1,5 Stunden!
Der Tesla Fahrer zahlt also für einen teuren Akku, fährt dieses riesige Gewicht spazieren, welches auch viel Platz wegnimmt, darf es aber nur zu 80% nutzen.
Ein ökonomischer und ökologischer Unsinn!
zu teuer:
Der Autor behauptet, dass sei eben nur so teuer weil das ja noch alles so "neu" sei!
Gibt es zwar schon seit über 100 Jahren und ist in der Zeit nie "billiger" geworden.
Tesla macht riesige verluste, obwohl ihre Karre um die 100 000 Euro oder mehr kostet und stark subventioniert werden.
Witzig natürlich auch, dass dann als "Beweis" der 3er BMW herhalten muss!
Ja, da zahlt man eben die "Marke" mit! Hätten sie mal einen Dacia genommen und uns erklärt, wie man einen Leaf auf den Preis eines Sandero bringen wollen?
Wird nicht funktionieren, auch in 20 Jahren nicht!
Irrtum Nr. 5 - Auf Subventionen angewiesen
Krude Argumente des Autors. Wir müssen mehr forschen, dann wirds schon billiger!
Warum sollte es denn billiger werden? Es wird teurer werden oder zumindest gleich bleiben! Werden verbrenner billiger, nur weil "geforscht" wird?
Irrtum Nr. 1 - Nur ein Modetrend
Oje, was für ein Unsinn. Grüner Strom, jaja, die schönen norwegischen Hochtäler fluten, das Wattenmeer in in eine Betonwüste verwandeln. Und trotzdem brauchen wir dann noch komischerweise ständig neue Gaskraftwerke, selbst Braunkohlebergwerke müssen am Netz bleiben. Was für ein Traumtänzer!
Irrtum Nr. 2 - Ladenhüter
Ja sind Ladenhüter. Die verkaufszahlen sind lächerlich gering und wären ohne Subventionen noch viel niedriger!
Hybride werden nicht berücksichtigt
Äpfel und Birnen!
Irrtum Nr. 3 - Nicht Praxistauglich
Natürlich kann man auch mit einem "Leaf" fahren.
Man kann natürlich auch mit einem Trabbi fahren, geht auch!
Welchen Sinn sollte es aber machen, ausser einer Spielerei?
Der Leaf ist teurer, umweltschädlicher und nicht langstreckentauglich!
Selbst mit Subventionen würde er in einem "Wirtschaftlichkeitstest" gegen einen Sandero haushoch verlieren. Warum sollte man also das Schlechtere dem Besseren vorziehen?
Besonders geil finde ich aber aus dem Bericht diese Begründung:
Großer Nachteil der reinen Batterie-Autos ist jedoch ihre begrenzte Reichweite. Ist der Akku leer, müssen sie meist für einige Stunden ans Netz. Doch Abhilfe ist in Sicht. Das erste deutsche Elektroauto, der Opel Ampera, schafft 80 Kilometer elektrisch, danach erzeugt ein Benzinmotor an Bord den benötigten Strom. Das klappt einwandfrei, befand der ADAC. Weil 70 Prozent aller Autofahrten in Deutschland kürzer als 25 Kilometer sind, können Ampera-Kunden überwiegend elektrisch fahren.
Man merkt also, dass der Stromer einen grossen Nachteil hat.
Aber macht ja nichts, es gibt ja "Abhilfe", baut man eben noch zusätzlich einen Benziner ein!
Dein Artikel ist ja fast 4 Jahre alt.
An des "Vorraussagen" hat sich nichts bewahrheitet, nichts ist besser geworden, nur die Subventionen wurden erhöht!
E-Autos bleiben teuer und unpraktisch, umweltschädlich sowieso...
----------
Omnivor4 schrieb:
Die Antwort ist auch ganz einfach:
ein
gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km.
Da macht es auch nichts aus, wenn das "Tanken lange dauert" (über nacht/während einer Arbeitsschicht erledigt
).
Omnivor, ich hab es ja erklärt, vielleicht hab ich einfach heute schon zu viel geschrieben:
Was interessiert es, was der Fahrer durchschnittlich fährt?
Wenn Du in Spanien wohnst, kaufst Du dann auch ein Haus ohne Dach, weil es ja fast nie regnet? Warst Du mal im Süden, wieviele Häuser ohne Dach hast Du dort gesehen?
Der Vorteil eines Autos ist eben, das ich immer und jederzeit fahren kann!
Wann ich will, nicht wann es mir der Busfahrplan vorschreibt!
Ich fahre auch sehr wenig, aber was mach ich denn an den 7 oder 8 tagen im Jahr, wo ich 500 km fahren will? Ein zweites Auto kaufen, was das kann? Extra für diese wenigen Fahrten?
Stell Dir vor, ich kaufe mein Auto nach meiner Arbeitsstelle, 60 km hin und zurück.
Schafft der Leaf vielleicht auch mit Glück im Winter! Zuhause muss ich laden (was macht der Stadtbewohner?) und kann jetzt 12 Stunden nicht mehr fahren.
Blöderweise ist meine Freundin ins Spital eingeliefert worden, 20 Kilometer entfernt:
"Kannst Du mir ein paar Sachen vorbeibringen!"
Ja klar Schatz, aber mein Leaf ist gerade beim Laden! In fünf Stunden fahre ich los, dann wage ich die Fahrt mit halbvollem Akku! Um Mitternacht bin ich also bei Dir!
Schon ein toller Fortschritt so ein E-Auto, oder?
Omnivor4 schrieb:
Zum Thema "gab es auch schon 19.., hat sich aus ""gutem"" Grund nicht durchgesetzt":
Damals gab es ja wohl nur tonnenschwere Bleiakkus mit winziger Kapazität, im gegensatz zu heute. (also absolut nicht vergleichbar- die Welt dreht sich nunmal weiter)
Und was ist heute?
Der Tesla wiegt mehr als so manches Wohnmobil, die E-Kleinwagen dagegen kommen im Winter keine 50 Kilometer weit?
Wo ist da der Mehrwert gegenüber einem Benziner?