Schluß mit den Märchen - Inspektion bei ATU

Zum Thema Öl und ATU:
Ich arbeite selber bei einen Renault / Dacia Händler als Serviceberater und hatte eine Kundin mit eine Renault Scenic Diesel. Die erste Wartung wurde bei ATU nach Herstellervorgaben gemacht. Die Kundin hat sogar einen Aufpreis für das Öl bezahlen müssen. Einen Monat nach dieser Wartung geht der Motor fest, da das Fahrzeug ja eigentlich noch Werkstattgarantie hatte, wäre es ja kein Problem.
Aber leider war das Öl von Castrol nicht für den Motor freigegeben, hat nicht die Renault Freigabe RN720. Auf der Castrolwebseite kommt sorgar die Meldung dazu (siehe Anhang). Da jede Vertragswerkstatt solche Arbeit vom Renault freigeben lassen müssen, habe ich dies auch beantragt. Leider für die Kundin würde dies abgelehnt mit der Begründung "Falsche Öl keine Herrstellerfreigabe".
Sie hat alle Kosten selbst tragen müssen.

Im übrigen auf der Wartungsrechung stand noch eine 0,2l Wasser "medium" drauf die die Kundin beim warten bei ATU getrunken hat. Bei mir war der Kaffee kostenfrei.
 

Anhänge

Schluß mit den Märchen - Inspektion bei ATU

Hat schon jemand bei ATU eine Inspektion machen lassen und danach keine Probleme mit Dacia bekommen? Die sollen ja höchst eigen sein.
Irgendwie trau ich dem Angebot nicht so recht.
Hier im Ort gibt es ATU, Renault/ Dacia hingegen mind. 30 Km entfernt.
Das macht die Inspektion etwas umständlich.

Mit anderen Worten - ich trau mich nicht (zu ATU).

Gruß inuit
 
Das mit der kleinen Werkstatt kenne ich auch.

Fachwerkstatt: "Der Auspuff ist kaputt, müssen wir ersetzen."
Reifenwerkstatt: dto.
Meine Schrauber Jungs um die Ecke: "Da bastel ich Dir ne Schelle für 3€ hin und schweiß das kleine Loch zu, dann hält das noch ein Jahr"

... der Auspuff hat dann noch 2 Jahre gehalten.
 
Wenn ich das alles so lese, warum dann überhaupt Neuwagen? Den Stress kann ich mir sparen. Guter
Gebrauchter nicht älter als 3 Jahre und man hat den Stress nicht. Wartung in der freien Werkstatt des Vertrauens umn die Ecke und das Öl vom Supermarkt. :lol::D
 
Guter
Gebrauchter nicht älter als 3 Jahre und man hat den Stress nicht.

dafür hat man dann evtl. einen manipulierten tachostand, oder einen irgendwo billig instandgesetzten unfallwagen.

bei einem gebrauchten für unter 1000€ lohnen sich solche betrügereien auch nicht wirklich.
und selbst wenn, es geht um nicht mal 1000€ maximalverlust.
 
dafür hat man dann evtl. einen manipulierten tachostand, oder einen irgendwo billig instandgesetzten unfallwagen.

bei einem gebrauen wo und was man kauft.chten für unter 1000€ lohnen sich solche betrügereien auch nicht wirklich.
und selbst wenn, es geht um nicht mal 1000€ maximalverlust.


Man sollte schon wissen wo und was man kauft. Man kann den Wagen ja vorher von Fachleuten checken lassen.
 
Aber leider war das Öl von Castrol nicht für den Motor freigegeben, hat nicht die Renault Freigabe RN720. Auf der Castrolwebseite kommt sorgar die Meldung dazu (siehe Anhang). Da jede Vertragswerkstatt solche Arbeit vom Renault freigeben lassen müssen, habe ich dies auch beantragt. Leider für die Kundin würde dies abgelehnt mit der Begründung "Falsche Öl keine Herrstellerfreigabe".
Sie hat alle Kosten selbst tragen müssen.
Hmm also sofern das im Wartungsheft drin stand, dass es nur RN720 Öl sein darf glaub ich das ggf. Aber bei unserem Duster 2 zb steht nur das ACEA A3/B4 keine extra RN Freigaben.
Und selbst wenn es drin stand ist es rechtlich auch noch nicht 100% das Renault dann da fein raus wäre. Wenn ein Gutachter bestätigt, dass der Motorschaden nicht durch das Öl verursacht wurde ist Renault wieder dran.
Uns selbst wenn ein Gutachter sagt lag am Öl, dann hat der Kunde immer noch die ausführende Werkstatt, die Haftbar gemacht werden kann, da ja dann nicht geeignetes Öl eingefüllt wurde und der Service damit nicht nach Herstellervorgaben durchgeführt wurde.
Oder sehe ich das falsch? (ohne Frage aber wirds ein Kampf ums Recht)
 
Man sollte schon wissen wo und was man kauft. Man kann den Wagen ja vorher von Fachleuten checken lassen.

es gibt betrügereien, die erkennen auch fachleute nicht, oder nur sehr schwer.
außerdem sind dreijährige gebrauchte auch keine garantie für lange mängelfreiheit.
tuningboxen, heizer, schlechte autofahrer hinterlassen auch ihre spuren.

für den preis irgend eines dreijährigen gebrauchten, kann man sich auch einen dacia als neuwagen kaufen.
ein dreijähriger dacia ist meist so teuer, wie ein nagelneuer dacia vom eu-importeur.

wenn man sich einen neuwagen für mindestens 7000€ leisten kann,
um dann ein paar kröten beim service (genaugenommen 2x service innerhalb der garantiezeit) zu sparen,
der sollte sein kaufverhalten vielleicht nochmal überdenken.

2x service sind so 500-600€,
da kauf ich mir lieber eine karre für unter 1000€,
die dann (bei 8.000km p.a) gar keinen service bekommt.:D
 
Immer wieder lustig, dass hier im Forum die Ölfreigaben von Renault herangezogen werden, wo die für Dacia doch völlig uninteressant sind.
In MEINEN Unterlagen wird keine Herstellerfreigabe gefordert, also ist sie auch nicht einzuhalten.
Lediglich Spezifikationen werden vorgegeben und die hat jeder Hersteller bei irgendeinem Öl im Angebot.
 
es gibt betrügereien, die erkennen auch fachleute nicht, oder nur sehr schwer.
außerdem sind dreijährige gebrauchte auch keine garantie für lange mängelfreiheit.
tuningboxen, heizer, schlechte autofahrer hinterlassen auch ihre spuren.

für den preis irgend eines dreijährigen gebrauchten, kann man sich auch einen dacia als neuwagen kaufen.
ein dreijähriger dacia ist meist so teuer, wie ein nagelneuer dacia vom eu-importeur.

wenn man sich einen neuwagen für mindestens 7000€ leisten kann,
um dann ein paar kröten beim service (genaugenommen 2x service innerhalb der garantiezeit) zu sparen,
der sollte sein kaufverhalten vielleicht nochmal überdenken.

2x service sind so 500-600€,
da kauf ich mir lieber eine karre für unter 1000€,
die dann (bei 8.000km p.a) gar keinen service bekommt.:D


Da gebe ich dir Recht. Nur wenn du zwischen Litauen und Deutschland ständig pendelst, sollte das Auto schon ok seinFrüher kaufte ich Gebrauchte mit noch tÜv für unter 1000. Wenn da größere Reparaturen kamen, weg, den nächsten. Billiger gings nicht.
 
Fahrzeugspezifisches Datenblatt für Garantie und Service:

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Das sollte doch wohl jeder zu seinem Fahrzeug dazu bekommen haben und beantwortet doch alle Fragen ums Öl.
Und der Hersteller empfiehlt naturlich als Franzose Elf!
 
Ich habe seit rund 10 Jahren die Autos der Familie immer bei ATU gehabt für:

Inspektion, TÜV/ASU und Reifen. Hier lässt sich viel Geld sparen.

Mit sämtlichen Reparaturen, bei denen Teile ausgetauscht wurden (z.B. Bremscheiben oder Gummimanschetten an den Antriebswellen oder Querlenker etc.) waren meine Erfahrung extrem schlecht. Die von ATU verbauten Teile waren von absolut mieser Qualität. So mussten z.B. in 3 Jahren 3x die Bremsen komplett neu gemacht werden - davon zumindest einmal auf Kulanz!

Okay, die Autos waren alles Benze, aber selbst bei Dacia sollte es solch einen extremen Unterschied zum Originalteil nicht geben! Das blöde ist zudem, dass ATU ausschließlich eigene Teile verbaut. Ein Original-ET beim Händler kaufen und mitbringen ist nicht.

Inzwischen wissen die ATU-Leute, das wir sowas nicht bei ihnen machen lassen und dadurch hat sich das Verhältnis sehr entspannt. Sie versuchen erst gar nicht mir was aufzuschwatzen ...
 
Ich habe meiner Tochter Mazda 2 vor knapp 1 1/2 Jahren die Bremsbeläge der Vorderachse für 80.- incl. Beläge bei A.T.U. erneuern lassen. Waren beim Wechsel auf Sommerreifen nach 15000 km noch völlig in Ordnung.
 
Immer wieder lustig, dass hier im Forum die Ölfreigaben von Renault herangezogen werden, wo die für Dacia doch völlig uninteressant sind.
ich glaube du beziehst dich auf den Beitrag von @mr.saxe ? Da schreibt er aber eindeutig von einem RENAULT SCENIC. Und das ist in dem Fall auch in Ordnung, da das Thema hier ja Einhalten von Spezifikationen bei Wartung/Inspektion durch ATU ist. Da sollte, wenn man von Erfahrungen berichtet, die Fahrzeugmarke keine Rolle spielen. Allerdings hätte die besagte Kundin im Beitrag von @mr.saxe sich an ATU halten können, anstatt leer auszugehen.
 
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