Servicearbeiten - Wucher oder nur unverschämt oder beides?

Update zu #343:

Ich habe das Fahrzeug gegen 16:10 Uhr abgeholt. Drei Herrschaften haben mich empfangen. Der Inhaber, der Telefonist von heute Morgen und der freundliche Herr von gestern Abend. Es war ein nettes Gespräch.

Tja, mit dem Ölmessstab, das ist tatsächlich so eine Sache. Hätte ich nie geglaubt. Vorne ist ein Plastikteil, das war richtig schwarz vom Öl, dann kam eine "freie Stelle" (unterhalb der Minimummarkierung), anschließend Öl auf dem Metall, relativ dünn. Auf dem Foto habe ich es darzustellen versucht.

Nun, es ist tatsächlich so, dass Öl fehlt. Morgen schaue ich mir das Ganze nochmal in Ruhe an, dann wird langsam, langsam nachgefüllt, bis zur Max-Markierung. Mal sehen, was reinpasst.

Ich kann mich erinnern, dass bei der 1. Inspektion ein Update installiert wurde, es ging um die Einspritzdüsen. Heute habe ich erfahren, dass es um den Ölverbrauch ging. Ok, das lasse ich einmal so stehen.

Ach ja, noch was spannendes. Das Fahrzeug soll vor der Messung mindestens eine halbe Stunde stehen, weil sich dann der Innendruck des Motores abgebaut hat. Habe ich noch nie gehört, bin aber auch nicht vom Fach.

Nun gut, ob ich jetzt schlauer bin, werde ich morgen mit frisch geputzer (Lese-) Brille feststellen:teacher: .
 

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@DuDu2019 du hast doch deinen Führerschein gemacht richtig? Dort gehört die Ölkontrolle zur Abfahrskontrolle dazu. Dort lernt man, das oben genannte. Ich hoffe, das du dich nicht so sehr lächerlich gemacht hast heute.
Im besten fall misst man den Ölpegel sogar bei kaltem Öl VOR Fahrt antritt. Daher Abfahrskontrolle.
 
@DuDu2019, du hast doch deinen Führerschein gemacht richtig? Dort gehört die Ölkontrolle zur Abfahrskontrolle dazu. Dort lernt man, das oben genannte. Ich hoffe, das du dich nicht so sehr lächerlich gemacht hast heute.
Im besten fall misst man den Ölpegel sogar bei kaltem Öl VOR Fahrt antritt. Daher Abfahrskontrolle.
Mein Führerschein trägt das Datum 1976 und ich gehöre noch zu der Generation, welche Ölwechsel mit Filter, Zündkerzenwechsel, Kühlerwechsel, Wasserpumpenwechsel, Auspuffwechsel, Stoßdämpferwechsel, Bremsbacken für die Trommelbremse, Bremsbacken für die Scheibenbremse, Nebelscheinwerfer, Weitbrenner von Hella, nachträgliche Intervalschalter für die Scheibenwischer, Warnpiepser wegen dem Licht, Radio, Casettenradio, Lautsprecher, Verstärker und und und selbst vorgenommen hat.

Heute, ein paar Jahre später bin ich nicht mehr so wild drauf, alles selbst zu machen - aber den Ölstand beim Dacia Duster Diesel zu messen, das habe ich heute tatsächlich neu lernen müssen. Das war beim TCE mit seinem dünnen, verdrehten Messstab auch noch anders.

Ach ja, den Ölstand habe ich immer "kalt" gemessen und werde es auch weiterhin tun. Heute war nur spannend zu erfahren, dass der Motordruck nach einer halben Stunde nicht mehr vorhanden ist.

Zu meiner Beruhigung - und dass ich heute Nacht gut schlafen kann - sage ich mir, dass der Freundliche, welcher gestern den Ölstand gemessen hat, auch nicht schlauer war, als ich. Das hat er sogar zugegeben. Soweit ist bei mir alles im grünen Bereich, auf die Couch muss ich auch nicht :dance:.

Morgen schreite ich ja nochmal zur Tat - hoffentlich klappt das, ich bin ganz zittrig. Ich werde berichten :D .
 
@dermike why? Wo wird das Öl mittels Messtab gemessen? In der Ölwann. Wo ist das Öl wenn der Motor lief? Im Motorblock verteilt. Das muss doch erstmal langsam zurücklaufen.
 
@dermike why? Wo wird das Öl mittels Messtab gemessen? In der Ölwann. Wo ist das Öl wenn der Motor lief? Im Motorblock verteilt. Das muss doch erstmal langsam zurücklaufen.
Das liegt aber nicht am Überdruck und ist in zwei Minuten (geschätzt) erledigt. Interessant wäre mal zu wissen, wie viel Volumen Öl im Kreislauf tatsächlich sind. Ich behaupte mal, es sind weniger als 200 cm² von den vorhandenen fast 5 Litern.
 
Achtung folgendes sind nur Vermutungen.

Das Öl geht ja nicht von alleine in Rizze X und Kanal Y. Da wird vermutlich mit über und Unterdruck gearbeitet. Und der muss sich durch die feinen Kanälchen abbauen.

Wieviel Öl ca im kompletten Kreislauf sind konnte Google mir nicht beantworten.
 
Update zu #348

Heute Morgen bin ich ganz mutig zur Tat geschritten, einen Liter vom guten Castrol GTX an meiner Seite und los ging´s. Gelben Deckel gaaanz vorsichtig mit einer Drehung nach links entriegelt und den Messstab langsam nach oben gezogen und siehe da - Öl stand durchgehend ca. einen Zentimeter über der Min-Marke, schön schwarz und fast, na ja, zäh. Ein weiterer Versuch ähnelte schon einer Katastrophe: Alles schwarz, bis zum zweiten Kunststoffteil, aber das kennt man ja.

Ok, jetzt habe ich den Liter mal in der Wanne versenkt, morgen wird wieder gemessen.

Ich habe dieses Teil im Netz gefunden, es könnte die Messung evtl. erleichtern. Ich bin am Überlegen.
 
Ich fülle beim Ölwechsel immer die gewünschten 5,4 Liter ein. Der Ölstand ist dann kalt gemessen leicht über max.
 
Wir hatten da noch nie Probleme den Ölmeßstab abzulesen.
Bei keinem Auto.
Fahrzeug steht seit min. 2 Stunden auf gerader Fläche.
Meßstab raus und vernünftig abputzen mir Küchenpapier.
Meßstab komplett rein und wieder raus und ablesen.
Dann wieder abputzen.
Meßstab nochmal komplett rein und raus, dann wieder ablesen.
Und wenn es dann noch unklar ist, prozedur nochmal wiederholen.
Da hatten wir imer ein richtiges Ergebnis.

Ich verstehe nicht was daran so schwierig sein soll.
 
Weshalb so aufwändig?

Mit dem warmen Motor an der Tanke während der Sprit getankt wird Messtab raus/abwischen/rein/raus/ablesen.

Wenn nach dieser simplen Methode das Minimum nicht unterschritten ist, dann ist alles gut. Denn die Volumenabnahme durch die Abkühlung und die Zunahme des Pegels durch das noch rückfliessende Öl dürften sich in etwa die Waage halten.
 
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