Software Update für EURO 6b Diesel

Naja, das Auto wurde, so hoffe ich doch, auf optimale Haltbarkeit gebaut. Wenn da jetzt was dran rumgepfuscht wird, dann ist das nicht mehr das Verhalten, für das der Wagen mal ausgelegt war. In der IT überhöhst du auch nicht mal eben die Lüfterdrehzahl und nimmst nen vorzeitigen Schaden in Kauf. der dann gleich den Prozessor schmilzt.
Die Motoren werden in der Regel auf Haltbarkeit gebaut. Die Kunden laufen weg wenn die früh kaputt gehen.
So 300tkm kann ein Motor bei guter Pflege und schonender Behandlung laufen. Was kaputt geht, und damit verdienen die Werkstätten dann das Geld, sind die Anbauteile. Die sind auf 150tkm oder auch weniger ausgelegt.
 
beim computer kann man updates auch wieder rückgängig machen,
beim auto offiziel nicht.
 
Wir sind bisher Autobahn/Landstraße mit umter 6l/100 km ausgekommen, jetzt liegt der Verbrauch bei ca. 6,2l/100 km.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen aus den vergangenen zwei Winterhalbjahren: in der Zeit lag mein Verbrauch jeweils (über einen längeren Zeitraum gemessen) ca. 0,2 L/100Km über der Zeit, in der ich die Sommer-Pneus drauf hatte. Die niedrigere Temperatur wird auch ihren Teil dazu beigetragen haben. Ob der Verbrauch aufgrund des NOx-Updates steigt, wird man erst nach mehreren Tankfüllungen qualitativ erahnen können. Meine erste Einschätzung lautet daher "vielleicht".
 
Ich brauch mit ein und denselben Reifen (GJR) im Winter auch etwas mehr als im Sommer. Der Motor braucht einfach länger, bis er warm ist, der Zuheizer und die Klina läuft auch nicht seltener, weil die Scheiben Substanz beschlagen.
 
@
DriveByWire

Danke, das Du Dich hier als "Update Outer" geoutet hast. :kuscheln:

Das bestärkt mich auch in meiner Absicht das Update aufspielen zu lassen. Mein Dokker Stepway 1,5cdi kommt im Januar 2018
zur ersten Inspektion und ich werde mich dem dann nicht verweigern.

mfg Klaus
 
Vorsicht bei sehr detaillierten Verbrauchsmessungen .
Meiner langjährigen Dieselerfahrung nach hat die Umstellung von Sommer auf Winterdiesel auch einen erheblichen Einfluss auf den Verbrauch . Da diese meist mit dem Reifenumstecken zusammenfällt schieben es die meisten auf die Reifen oder die Kälte. Dem ist jedoch nicht so. Die Dieselumstelung erfolgt auch nicht in allen Länder gleich sowohl Zeit als auch betragsmäßig .. Meiner erfahrung nach sind 0,3l/100km der Qualitätsänderung zuzurechnen. Man kann es sehr gut beobachten , besonders bei Vielfahrern die häufig tanken läuft die Änderung sehr auffällig zeitlich gleich mit den Terminen die der Gesetzgeber für die Umstellung vorschreibt.
Verantwortlich sind die vermehrt energiearmen kurzkettigen Kohlenwasserstoffanteile im Diesel die auch die Filtergänigkeit verbessern.
Früher(TM) gab man Benzin oder Petroleum zu.
Hab ich noch bei meinem letzten Nissan gemacht. 2 Takt Gemisch 1:25 (wegen dem Ölanteil) bis zu 10% bei wirklich extremen Temperaturen unter -20°C gingen bei alten Verteilereinspritzpumpen noch gut . Man musste nur sobald es wärmer wurde wieder Diesel nachtanken um die Konzentration wieder zu verringern.
Wäre wohl der frühe Tod der heutigen HD Pumpen in CR und PD Motoren.
Schaut euch mal persönlich eure Verbrauchswerte übers Jahr an und legt dann mal die Landeseigenen Umstellungsdaten darüber . Verblüffende korellation vor allem wenns wieder zurück geht im März April . Trotz Winterreifen die in der Wärme mehr widerstand ergeben müssten sinkt der Verbrauch schon nach dem ersten Tanken mit dem neuen Diesel wieder
 
Vorsicht bei sehr detaillierten Verbrauchsmessungen .
Meiner langjährigen Dieselerfahrung nach hat die Umstellung von Sommer auf Winterdiesel auch einen erheblichen Einfluss auf den Verbrauch .
... Meiner Erfahrung nach sind 0,3l/100km der Qualitätsänderung zuzurechnen.
Könnte stimmen. Ich habe zwar ein recht heterogenes Streckenprofil aber tatsächlich ist ein Anstieg um Oktober herum auch vor dem Winterreifenwechsel sichtbar. Gut, ist erst meine zweite Saison mit dem Logan MCV Diesel. Aber inwieweit es mit den kälteren Temperaturen zusammenhängt und inwieweit mit der Dieselmischung? Gute Frage.
Aber auch mit dem Wechsel März-April sehe ich es in entgegengesetzter Richtung.
 
Ich fahr seit über 30 Jahren Diesel . Die Veränderungen waren auf allen Motoren bemerkbar. Auch ohne Verbrauchsanzeige konnte man anhand des Kraftstoffanzeige - km Profiles schon entnehmen wann die Umstellung war.
Bsp. (Bei gleichem Tankverhalten) Sommerdiesel - Reichweite immer bei 380-420km bis auf Spritanzeige Mitte Winterdiesel 410-450km
 
Und dann gibt es da auch noch den "Premium" Diesel der noch tiefere Temperaturen aushält.
Oben in manchen Gebirgen kann -20 grad durchaus eng werden.;)
 
Ich tanke nur alle 4-6 Wochen - dann warte ich wohl noch bis Donnerstag. Aber die werden wohl eh nicht punkt Mitternacht die Tanks leerpumpen sondern eher fließend übergehen.
 
Was würde eigentlich passieren, wenn man einen Schnaps AdBlue direkt in den Dieseltank mit einfüllt? :think:
Wenn der sich gut genug verteilt, nichts. Sonst stottert der Motor immer kurz, wenn mal tropfengroße AdBlue-Anteile das Einspritzsystem passieren. Dürfte genau der gleiche Effekt sein wie Wasser im Tank. Brennt ja nicht das Zeug.
 
Du leerst dir damit Wasser in den Tank weil es Harnsäure in wässriger Lösung ist. Wasser im Diesel ist nicht so toll, D.h. wird der auch im Filter abgeschieden. Wenn das Wasser im Winter zu Eis wird kann dir deshalb der Filter zu gehen und nicht mal wegen dem Diesel.
 
Wenn das Wasser im Winter zu Eis wird ...
Harnsäure wird oder wurde auch gestreut/gesprüht, wo kein Salz verwendet werden darf. Am Flughafen hatten wir das für die Landebahn. Bis ein paar Grad unter Null sollte es kein Eis geben. Ich meine, -7°C wäre die Einsatzgrenze gewesen. Ob AdBlue auch bis -7° geht keine Ahnung.

Bleibt natürlich die Frage, warum sollte man Löschmittel in den Tank schütten? :D brennt doch nicht. Wofür soll das gut sein?
 
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