Übersicht E-Autos, Alternative zum Spring gesucht?

Der Preis von 30100 Euro der hier genannt wurde ist die Top Ausstattung.

Los geht es aber bereits bei 23900 Euro.

Diese Spanne zwischen niedrigster und höchster Konfiguration ist nun aber nichts ungewöhnliches und nichts E-Auro spezifisches. So eine Spanne findet man beim Sandero genauso.

Wenn man nun bedenkt das man in der Grundvariante bereits 95 PS und einen 42 kWh Akku bekommt,inklusive den sehr variablen Innenraum und das in Relation zum Spring mit seinen 45 PS und 28 kWh Akku sieht dann sind beide Fahrzeuge schon gut vergleichbar. Der Spring wird mit 230 km Reichweite angegeben, der Hyundai mit dem kleineren Akku mit 325 km.
Das ist dann schon ein gutes Stück mehr,mit dem größeren optionalen 49 kWh Akku erreicht der Inster sogar 375 km.

Was den Inster sehr interessant macht ist das Aufladen. Gerade innerstädtisch an einer Ladesäule lädt er doppelt so schnell wie der Spring und an der heimischen 11kw Standard Wallbox sogar 3 mal so schnell wie der Dacia.

Es gibt trotz sehr ähnlicher Fahrzeugauslegung also schon Unterschiede die dem ein oder Anderen die paar Euro mehr in der Anschaffung wert sein können.

Immerhin kommen jetzt mal mehr solcher Fahrzeuge auf den Markt,auch von den großen Herstellern und nicht nur große SUV mit denen man in der Stadt kaum einen Parkplatz bekommt.
und los geht es mit den 23900 Euro als UVP. Im Gegensatz zu Dacia ist das aber nicht unbedingt der Bestellpreis. Auf mobile.de gibts Anbieter, die den Inster für 19.900 Euro drin haben! Auf APL gibts den Inster ab 20.600 Euro und in der Trend Ausstattung, in der die wichtigsten Pakete drin sind geht es ab 22.000 Euro los.

Und sorry, aber der Spring für 21.600 (Extreme Electric 65 mit CCS) kann dem 22.000 Euro Inster Trend nicht das Wasser reichen.

Die Zulassungszahlen des Spring sind ja bereits letztes Jahr eingebrochen, ich gehe davon aus, dass Dacia hier auch zeitnah reagieren muss. Entweder wird der Spring zum ganz schlimmen Ladenhüter oder wir können demnächst eine ordentliche Preissenkung erwarten. Will man wettbewerbsfähig bleiben wird es in Richtung der zwischenzeitlichen belgischen Preise gehen müssen.
 
@Schwabenduster

Der Spring ist halt schon einige Zeit am Markt und der Inster eine Neukonstruktion.Die Entwicklung in dem Bereich geht nunmal schnell und der neue Spring wurde halt nur im Bereich Karosserie und Infotainment überarbeitet, die eigentlich Technik blieb ja gleich.

Dacia kann sicher zeitnah noch reagieren, den Spring könnten sie allein dadurch aufwerten wenn sie den 1-Phasen gegen einen 3-Phasen Bordlader ersetzen würden.

Der große Pluspunkt den der Spring aber hat ist das der Kleine bewiesen hat wie zuverlässig er im Alltag ist,das muß der Inster als neues Fahrzeug erst noch beweisen.

Wenn ich jetzt in der Entscheidung wäre aktuell kaufen zu wollen würde es allerdings der Hyundai werden.

Und das aus einem einfachen Grund,2 Händler direkt in der Stadt und einen weiteren 5 km entfernt im Vorort,bedeutet in der Region gut verfügbarer Service.

Nächster Renault/Dacia Händler dagegen 60 km entfernt.

Kann mir ganz gut vorstellen das es doch so einige Umsteiger demnächst geben könnte die das Thema kleines elektrisches Stadtauto mit dem Spring ausprobiert haben und nun auf den Inster umsteigen.

Dadurch könnte es in nächster Zeit verstärkt gebrauchte Spring auf dem Markt geben.

Da sieht die Sache dann trotz der vorhandenen Nachteile wieder etwas anders aus,ein 2-2,5 Jahre alter Spring 45 PS mit CCS wäre zum Preis von 10-11000 Euro dann schon interessant.

Auch der kleine Leapmotor spielt in dieser Klasse ja mit,und in den nächsten Monaten werden da noch mehr Modelle hinzukommen.

Renault selbst wird ja auch da noch mit einem Nachfolger des Twingo Electric mitspielen wollen,der dann rein technisch auch der nächste Spring sein könnte.

Den jetzigen Twingo Electric,zumindest als guten Gebrauchten,sollte man aber auch nicht vergessen auf der persönlichen Liste.
Der hat zwar kein CCS aber für Leute die wirklich überwiegend in der Stadt unterwegs sind und dann noch die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen einen ganz entscheidenden Vorteil: Der Twingo ist der Einzige in der Klasse der serienmäßig 22 kW AC laden kann.Bedeutet der Akku ist in ca 1 Stunde voll.

Man kann damit,wenn es nicht häufig vorkommt,sogar weitere Strecken überwinden.

22 kw AC ist nun kaum langsamer wie die 30 kw DC beim Spring,die dieser ja auch nur in der Spitze im unterem Bereich des Ladestands erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
2026 oder eher kommt auch der EV2 von KIA, der wird wohl auch ab 24000 losgehen.
Wann der EV1 kommt???, Der hat die gleiche Basis wie der Inster, also die K1 Plattform
Als Syros mit Benziner und Diesel soll er schon in Indien laufen oder kurz davorstehen.

Gruss
Steffen
 
@Stefanvde
Den Twingo hatte ich 2 Jahre im Leasing. Für längere Strecken ist er wirklich ungeeignet. Hab ihn bei Abholung und Rückgabe jeweils ein bisschen weiter bewegen müssen und dann ist das Ganze schon mit sehr viel Zeitaufwand verbunden gewesen. Im Winter bin ich in den Twingo gestiegen und er hat bei 100% 100km angezeigt und das auch bitter ernst gemeint. Da er ab 20% nach dem Ladekabel gerufen hat, war die reale Reichweite im Winter also auf 80km zusammengeschmolzen. Das wäre mir inzwischen zu wenig. Zumal die nach dem Leasing für den 2 Jahre alten Twingo 16.000 Euro wollten. Der Twingo ist leider ein Paradebeispiel für die frühen Elektroautos, die von der Technik nun massiv überholt werden und vermutlich früh im Recycling oder Export landen und von Händlern und Herstellern abgeschrieben werden müssen, weil sie zu ihren eigentlichen Restwerten kaum vermittelbar sind.

Finde ich eigentlich auch sehr schade, weil der Kleine rein vom Fahrgefühl her echt Spaß gemacht hat. Da hat so mancher blöd geschaut, wenn ich mit der Knutschkugel an der Ampel davon gebraust bin. Aber der 22kw Akku ist einfach Technik von gestern und die Gebrauchtpreise viel zu hoch.
 
Ändert aber nichts daran das der Spring deutlich weniger Leistung/Akkukapazität/Ausstattung hat, also nicht wirklich vergleichbar bei so wenig Gebotenen.
Genau das sag ich ja: keine Alternative - nicht vergleichbar. Der Inster bietet mehr, ist bei mobile.de aber auch 6.475 € teurer.
Auf mobile.de gibt es den Kia EV3 58.3 kWh Air Navi Klimaautom Rückfahrkamera LED-Scheinwerfer nagelneu für 30.488 €. Bietet mehr als der Spring und der Inster, ist aber keine Alternative - da nicht vergleichbar.
Insofern finde ich diese Diskussion sinnlos.

 
Das ist immer Ansichtssache......nicht jeder braucht viel Leistung/ Ausstattung und einen großen Akku......

für meine Frau und mich gibt es vergleichbares auf dem Markt......
der Spring ist klein, leicht, hat das was man braucht an Ausstattung......und somit kann auch nicht so viel kaputt gehen......:D
Und dann kommt dann noch die Optik.......wir würden jederzeit wieder einen Spring kaufen.....

LG Thomas
 
@Schwabenduster

Klar,mit dem Twingo längere Strecken fahren wird man nicht so oft machen,aber gehen tut es auch.

Meine Nichte z.B. fährt einen älteren Smart 4Two ED,aber mit dem damals optionalen 22 kW Bordlader.

Sie fährt damit auch durchaus mal 130km nach Hamburg oder 180 nach Hannover,dauert halt mit dem Kleinen entsprechend länger.

Gekauft wurde der gute 900 km entfernt und überführt hatten wir den Kleinen in 2 Tagen mit Übernachtung unterwegs.

Es kommt stark auf die persönlichen Gewohnheiten an,bei Ihr ist es das erste eigene Fahrzeug und Sie ist damit total zufrieden.
Und das obwohl sie zwischendurch auch durchaus mal den Mercedes-Benz ihrer Eltern fährt,der mit seinem 5 mal so großen Akku eine ganz andere Klasse ist.

Die Meisten die einen Twingo Electric oder fast baugleichen Smart 4Four fahren Pendeln damit Strecken die im machbaren Bereich der Akkus liegen,wobei der Twingo sogar einen etwas größeren Akku hat.
Das trifft dann bei dem überwiegenden Teil der Nutzer zu die ein Stadtauto suchen.

Und genau in dem Bereich spielen Spring und Inster sowie Leapmotor ja auch.

Darüber gibt es dann noch den Fiat 500e,mit verschiedenen Akkugrössen der von den übersichtlichen Abmessungen auch in diese Gattung passt,technisch aber mehr kann wie nur Nahbereich.Nur ist der Fiat auch um einiges teurer.
Der VW E-Up und seine Konzerngeschwister waren auch hier angesiedelt,wenn man bedenkt was die für das was sie gekostet haben konnten sieht man schon das die Preise runtergehen bzw das es heute für ähnliches Geld Fahrzeuge gibt die wesentlich mehr können.

Genau dadurch geht es nun,das es sowas günstiger in Neu gibt eben weil ein ganzer Haufen der Kleinen der 1. Generation wie E-Up,Twingo,Smart und Spring auf dem Gebrauchtmarkt angekommen sind und für die die rein etwas für den urbanen Einsatz suchen immer noch eine brauchbare Alternative darstellen.

Wenn ein Hersteller jetzt etwas rausbringt muss er diesen Markt mit berücksichtigen, sowas Kleines für 30000 Euro kauft kaum Jemand mehr,weil es günstige recht junge Gebrauchte gibt.

Heute muß man dem Kunden schon mehr bieten oder der Preis muß wirklich reizvoll sein.

Mit dem jetzt entstehenden Preisen konkurriert man auch mit den kleinen Verbrennern schon ganz gut.

Bei überwiegend urbanem Einsatz ist halt Automatik unheimlich praktisch und gern gewünscht,da gibt es bei den Verbrennern gar nicht so viele,und diese Automatik Varianten sind preislich auch nicht mehr weit von den kleinen Elektros weg. :)
 
Gibt jetzt auch einen Abarth electro auf Basis Fiat 600
die tage beim Alfa/Fiat-Händler am Ort gesehen
 
Da hier nur noch Ot kommt, wird das Thema zunächst geschlossen.
Bis die Reinigungskraft Zeit und Lust für die notwendige Aufräumaktion hat, kann es dauern.
 
So, Thema wieder offen, nachdem die Reinigungskarft, von der @Corax gesprochen hat, mal den verfrühten, aber sehr notwendigen Frühjahrsputz vorgenommen hat.

Bleibt beim Thema des Threads! Wenn wieder angefangen wird, allgemein über die E-Mobilität zu faseln und warum der Diesel-Dieter oder die Gas-Gerda doch was anderes besser findet, dann ist hier ein für alle mal zu!
 
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