Verbrauchslüge des Golf7 GTE- mein Fazit

Wenn die Ergebnisse stimmen, die dieser Tage im Zuge der IAA als Käuferintensionen veröffentlich wurden, dann rangiert der Verbrauch "unter Ferner liefen". Die niedrigen Ölpreise werden auch zur Zeit dazu führen, dass der Spritverbrauch keine große Rolle spielt. Das spielt den Herstellern natürlich in die Taschen. Die Autos werden immer größer, schwerer, stärker und schneller. Der Kunde will es so. Dann kommt ein europäischer Hersteller auf die Idee einen preiswerten einfachen aber geräumigen Wagen zu bauen. Der sollte ursprünglich nicht in Mitteleuropa verkauft werden.....dort will man ja nur Hochpreisiges mit viel Klimbim Ausgestattes.....was man zwar nicht unbedingt benötigt, mit Geld was man sowieso nicht hat um Leute zu beeindrucken, die man nicht mag....<_<
 
Richtig! Wie mir intern gesagt wurde, ist der GTE auch vorwiegend für die USA bestimmt. Hauptsache man fährt lautlos vom Grundstück und kommt lautlos wieder an- die Amerikaner legen sehr viel Wert auf die großen Augen des Nachbarn. Technisch sinnvoll ist ein Hybrid nie- zu viele Wirkungsgradverluste und extremer technischer Aufwand. Entweder rein elektrisch oder einen effizienten Verbrenner bzw. Selbstzünder mit wenig Gesamtgewicht....alles Andere sind nur politische Augenwischereien.
 
....oder acht 3 Jahre alte Sandero´s mit voller Hütte- jeden Tag ne andere Farbe und einen auf Reserve:D
 
ganz schön teuer die golf-gurke.
da würde ich mir lieber einen fetten V8 kaufen.

macht mehr spaß und klingt besser:D
 
Hat mich im ersten Moment auch geschockt, aber der ist wirklich vollgeballert mit allem was zur Zeit möglich ist....Abblendautomatik bei Gegenverkehr, Verkehrsschilderkennung (kein Witz- der zeigt im Display die Verkehrszeichen an und warnt, wenn man zu schnell ist oder ein Stoppschild ect. kommt, Spurhalteassistenten, Kurvenlicht und intelligentes Licht welches den Gegenverkehr im Abblendmodus ausklammert, dass durch die helle LED Scheinwerfertechnik keiner nen Netzhautschaden bekommt). Auch super zu fahren- fühlt sich eher an wie ein A6....200km/h sind entspannter und ruhiger als 100km/h im Sandero- wirklich beeindruckend. Nur "Volkswagen" und "Golf" passt da irgendwie nicht zu einem Wagen für das Volk für 37.500-47.600 Euro.
Ich könnte in Zukunft gerne mein Feedback über die neuen Fahrzeuge hier wiedergeben, wenn erwünscht. Die Realität sieht nämlich anders aus als die gesponsorten Testberichte der einschlägigen Zeitschriften. Da war der ADAC ein Waisenknabe mit den gefälschten Zahlen. Wen die Elektomobilität interessiert, kann auch mal nach "Horst Lüning" auf YT suchen- dieser Unternehmer ist mit seinem "alten" Tesla Model S über 4000km vom Nordkap bis nach Hause zum Starnberger See gefahren- teils über die Tesla Supercharger, teils über die Ladestationen der Hotels. (Laden ist in den skandinavischen Ländern übrigens kostenfrei- auch die Fähren kosten nix, wenn man ein Elektroauto hat).....und die Supercharger haben sowieso ne Strom-Flatrate beim Kauf eines Tesla´s.....kostet nix. Ich bin zur Zeit in Verhandlungen mit einem Elektroumbau- Anbieter, einen Mittelmotorsportwagen umzubauen- mehr Leistung als mit Verbrenner und mind. 400km Reichweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ein Hybrib, der als "GTI" angepriesen (und mit 1,5 Litern Verbrauch beworben)
wird und dann satt über 11 L nimmt bei flotter Fahrweise:
Das hat was, ich weiß nur nicht was? :rolleyes:

Mal im Ernst: meinen alten W124 300 E konnte ich bei
(relativ konstant) 160 km/h mit rd. 10 Litern bewegen.
Wo ist da jetzt konkret der Fortschritt der letzten 30 Jahre?
Wofür soll man da fast 50 Mille zahlen?
Absolut grotesk, das ganze...

MFG, Farmer
 
die symphony des schwachsinns . automobilbau und kauf hat ja nie was mit gesundem menschenverstand zu tun . jedenfalls nicht hier in europa . den markt dominieren nutzlosfahrzeuge die eigentlich nichts können . taugen weder als fracht noch personentransporter und sind vollkommen überdimensioniert und fehlkonstruiert.
 
Ich habe immer noch Probleme, die reißerische Überschrift dieses Threads mit dem Inhalt des Eröffnungspostings in Einklang zu bringen.

Als Reisefahrzeug war diesmal der neue Golf7 GTE unser Fahrzeug der Wahl. Dieser ist ein Hybrid und wird mit 1,5 Liter Verbrauch im NEFZ Messzyklus angegeben.

Jetzt würde ich vom Verfasser erwarten, daß er die Eröffnung "Verbrauchslüge" untermauert, indem der tatsächliche Verbrauch im NEFZ angegeben wird.

Stattdessen kommt nach langem Gejammer, wie unerträglich langsam die Karre doch sei, dieses:

Fakt ist, dass der Golf7 GTE bei der Rückfahrt einen Durchschnittsverbrauch laut Anzeige von 11,8 Litern hatte, [...]
Schneller als 200 war verkehrsbedingt nicht möglich und dank der zahlreichen Baustellen auch gut 100km mit 60 km/h. Da liegt in der Summe die Durchschnittsgeschwindigkeit unter 140 km/h.

Um auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h zu kommen, müssen die 400 km Gesamtstrecke in ca. 2,9 Std. zurückgelegt worden sein. 100 km davon wurden mit 60 km/h, also in ca. 1,7 Std. zurückgelegt. Bleiben 1,2 Std. für die restlichen 300 km bei 250 km/h. Selbst, wenn man berücksichtigt, daß es sich um gerundete ca-Angaben handelt, kann man davon ausgehen, daß der größte Teil der Strecke nahe der Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeugs (220 km/h) absolviert wurde. Vollgas also.

NEFZ ist das nicht.

Daß die Normen, nach denen die Verbrauchsangaben ermittelt werden, praxisfremd sind und im Straßenverkehr nicht zu reproduzieren sind, ist altbekannt und gerne zu kritisieren.
Zu kritisieren, daß der Normverbrauch bei einer Vollgasfahrt nicht erreicht wird, ist dagegen grotesk. Geradezu ADAC-Niveau.
 
Niemand erwartet, daß der normverbrauch erreicht wird, bei vollgas schon gleich gar nicht. Allerdings ist mehr als das zehnfache des normverbrauchs -- auch bei vollgas -- schon ein wirklich guter grund für die überschrift.

Und auch wenn der verbrauch für die gefahrenen geschwindigkeiten durchaus noch "normal" sein mag: es ging dem TE wohl weniger um den absolutverbrauch als vielmehr um die bei diesem modell besonders dreiste käufertäuschung ((bei weitem) nicht alles, was legal ist, ist auch anständig).

Meinereiner hat's zB noch bei keinem auto geschafft, bei vollgas mehr als das maximal dreifache des normverbrauchs zu verfeuern.

Ist die -- imho mehr als gerechtfertigte -- intention des TE denn so schwer zu verstehen ?

(Hat auweh nicht auch in H ein werk?
Wird der säufer etwa sogar dort gebaut?)
 
Eine Lüge im klassischen Sinne ist es trotzdem nicht, wenn man das Auto "sportwägenmäßig" über die Autobahn "prügelt" - höchstwarscheinlich mit maximal möglichen Beschleunigungswerten in den Beschleunigungsphasen - sowie heftigen Bremsungen hinter den "Schleichern"anstatt es ausrollen zu lassen - sanft zu beschleunigen - vorrausschauend (alltagsgerecht) zu fahren!
Wer glaubt, daß es unser Sportwagenexperte bei diesem Test "sanft" angehen ließ, glaubt auch an den Weihnachstmann.
Der Hersteller wollte ganz sicher nicht glauben machen, daß der beworbene mögliche(!) Verbrauchswert unter solchen Bedingungen zu erwarten ist - daß gebietet schon ein gewisser Realitätssinn.
Was einem der gesunde Menschenverstand sagen müßte ist:
- GTI-Werte sind möglich, wenn man die Motorleistung ausreizt
- ein Minimalverbrauch ist möglich, wenn mann sein Hirn entsprechend mit dem Gasfuß kommunizieren läßt!

Auszug AMS:
"Schaltpunkte sind bei NEFZ-Messung genau definiert
Die Herausforderung für den Fahrer besteht nun darin, die auf dem Monitor vorgegebene Geschwindigkeit exakt einzuhalten - andernfalls ist die Messung ungültig. Bei Autos mit Handschaltung sind zudem die Schaltpunkte genau definiert - nicht immer zum Vorteil des Probanden, weiß Prüfstandsführer Reiner Hils, der am Steuer des A 180 CDI sitzt: "Bei Modellen mit Start-Stopp-Funktion verschenkt man durch frühes Einkuppeln einige Sekunden Motorstillstand." Während der Messung müssen Klimaanlage und andere Verbraucher pausieren - die EU will es so. Die Zyklusfahrt an sich ist unspektakulär, nur im Überlandteil erreichen wir höhere Geschwindigkeiten..
Die Fahrt erfolgt im Stand auf Rollen...ist nur mit den Fahrer besetzt..."
 
mcvzuteur fragte nach den ersten 5 Argumenten für ein neues Auto im gezeigten TV Beitrag zur IAA. Genau weiß ich es leider nicht mehr. Aber Preis, Ausstattung, Qualität waren auf jeden Fall wichtiger als der Verbrauch.
 
Mutti wird`s schon richten

Naja - jetzt nimmt sich unser aller Mutti mal wieder der Autoindustrie an. Da geht es mit den Elektroautos bestimmt aufwärts. Und wir armen Dacianer müssen es mit bezahlen. :buh:
 
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