Verbrauchslüge des Golf7 GTE- mein Fazit

hallo,

naja dier 1.5 l sind durchaus erreichbar jedoch setzt er dazu dann den elektroantrieb ein und das fliesst ja nicht in die emissionen mit ein

wolf

Da wird immer gerne darauf verzichtet zu erwähnen das die Batterie für den E-Antrieb erst einmal aufgeladen werden muß und damit auch keinen guten Wirkungsgrad erreicht. Wenn das dann mit dem eingebauten Benzin oder Diesel geschieht dann ist der Verbrauch einfach nur noch miserabel und weit entfernt von 1.5 Liter. Also alles nur Verbraucher Täuschung.
 
Da wird immer gerne darauf verzichtet zu erwähnen das die Batterie für den E-Antrieb erst einmal aufgeladen werden muß und damit auch keinen guten Wirkungsgrad erreicht. Wenn das dann mit dem eingebauten Benzin oder Diesel geschieht dann ist der Verbrauch einfach nur noch miserabel und weit entfernt von 1.5 Liter. Also alles nur Verbraucher Täuschung.

Im Gegensatz zu Blei sind Lithium-akkus sehr effizient bei Ladung und Entladung.

Statt den völlig unsinnigen NEFZ sollte es hingegen wie früher die Angaben

konstant 90 km/h
konstant 120 km/h
Innerorts geben.

Dies für 20 km, 100 km und 1000 km.

Da könnte man recht gut ein Rechenmodell aufbauen, ob sich für einen bestimmten Fahrer Plug-in Hybrid lohnt oder nicht..

Ich kenne einen Opel Ampera Fahrer der bei Google arbeitet,
30.000 km pro Jahr, 27.000 km elektrisch, weil 40 km zum Arbeitsplatz, nur 3000 km mit Verbrennungsmotor. Da zahlt sich Plug in Hybrid aus, zumindest im Sinne von Treibstoffkosten.
 
Es kommt auf das Nutzungsprofil an,da hat founder schon recht.

Eine Arbeitskollegin von mir fährt diesen Golf GTE auch seit 3 Monaten.

Entfernung von Ihr zu Hause zum Arbeitsplatz sind 32 km,über Land und durch die Stadt,das schafft der Golf ohne das der Verbrenner anspringt wenn der vAkku in der Garage geladen wurde.
Am Arbeitsplatz gibt es im Parkhaus bei Uns E-Auto Stellplätze mit kostenloser Lademöglichkeit,der Rückweg klappt genauso.

Auch von zu Hause aus zum Einkaufen geht ohne Sprit zu verbrennen,der Kombiantrieb des Golf wird von Ihr eher nur genutz um größere Unternehmungen zu realisieren,und da haben solche Plugin-hybride den Vorteil alltagstauglich zu sein,durch den Verbrennungsmotor.:)

Genau das hat um hier zu bleiben gerade Renault mit den ZE Modellen nicht verstanden,ist dort der Akku leer,keine Lademöglichkeit in der Nähe bzw. nicht die Zeit da um zu Warten bis der Akku voll ist geht es nicht mehr weiter,mit so einem Golf dagegen schon.;)

Hatte mich vor kurzen selbst für so ein Konzept interessiert,den BMW i3 mit Range-Extender,auch alltagstauglich bei höherer elektrischer Reichweite,nur der hohe Anschaffungspreis hat mich nun zum MCV II LPG greifen lassen.

Aber ich denke schon der Verbrennungsmotor wird in absehbarer Zeit nur noch als "Hilfsaggregat" für einen E-Antrieb dienen,noch 5-10 Jahre vielleicht,mit jeder Erhöhung der elektrischen Stückzahlen geht der Preis der Akkus runter,das Ganze wird bezahlbarer.

Dazu kommt das ein E-Motor mit vollem Drehmoment ab 1 RPM ein Fahrgefühl bietet das selbst der modernste Diesel niemals bieten kann.
 
Der Akku wird noch eine lange Zeit,so ca. 15-20 Jahre der Schwachpunkt bleiben!
Laut einem Elektoingenieur für Akkubau,hapert es noch gewaltig an der Alltagstauglichkeit,der Energiedichte und Lebensdauer,und das ganze auch noch bezahlbar!
Er meinte mal zu mir,hätte man mit der gleichen Energie sich um die Entwicklung von Akkus gekümmert,wie um Verbrennungsmotoren,ständen wir heute anders da!
Das erste offizelle Autorennen der Geschichte fand 1899 in Paris statt,angetreten war ua. auch ein E-KFZ, genannt Zigarre,es schlug um längen alle Automobile und fuhr mit 102 kmh auch noch einen Geschwindigkeitsrekord!
 
Er meinte mal zu mir,hätte man mit der gleichen Energie sich um die Entwicklung von Akkus gekümmert,wie um Verbrennungsmotoren,ständen wir heute anders da!

Eben, und wo keine Umsatzaussichten, da wird auch kein Geld in F&E gesteckt. Letztlich ist aber an den Geldsummen abzulesen, wie intensiv geforscht wird. Unsereins hat in dieser Hinsicht eher ein subjektives Gefühl danach, wieviel Presseartikel man darüber liest. Da hat das eine mit dem anderen nicht viel zu tun.

Daher ist der Pionier-Markt durch diejenigen, die sich eher früh für ein E-Auto entscheiden, enorm wichtig:

ev-fleet-count.png


Und innerhalb dieses Pioniermarkts imo fast noch wichtiger: Die Rolle von Tesla, die Kunden bedient, die so gut wie überhaupt nicht aufs Geld schauen müssen.

Was besseres konnte der Entwicklung von E-Autos und damit Akkus imo gar nicht passieren, als das Tesla E-Antriebe aus der unter Spleen-Verdacht stehenden Nische verschrobener Tüftler und Graswurzel-Ökos herausgeführt hat und zum Statussymbol z.B. topverdienender Kalifornier gemacht hat.
 
Langfristig sehe ich weder in Verbrennerhybriden noch in reinen Akkumodellen eine befriedigende Allround-Lösung.

Nachdem Toyota nun mit dem ersten Brennstoffzellenauto in Großserie gegangen ist, sollte man da verstärkt ein Auge drauf haben - immerhin ist diese Technik auch jenseits des PKW-Bereichs nutzbar, im Gegensatz zu den derzeitigen Ansätzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Mirai
 
Im Moment kann man nichtmal ganz sicher sein ob der "Abgasskandal" der sich ja nun auch erwartungsgemäß über VW hinaus auf andere Hersteller auswirkt nicht hintenrum von der Industrie absichtlich inszeniert wurde.;)

Das könnte dem Ganzen nun durchaus einen Schub geben,gelingt es der Automobilindustrie damit nun nur mal angenommen 10% mehr Kunden dazu zu bewegen mehr Geld für ein Fahrzeug auszugeben das im Nahbereich Abgasfrei betrieben werden kann erreicht man eine Schwelle wo die Teilepreise fallen und sich der Bau solcher Wagen viel mehr lohnt.;)

Und gerade in den Ballungsgebieten gibt es genug potentielle Kunden an den Stadträndern,mit eigener Garage (Lademöglichkeit) und überschaubarer Fahrstrecke zum Arbeitsplatz wo diese schon verfügbare Technik in 70-80% der täglichen Situationen völlig ausreicht.
 
Nachdem Toyota nun mit dem ersten Brennstoffzellenauto in Großserie gegangen ist....

Nunja, afaik werden keine 5 Stück am Tag gebaut...

Pferdefuß mit geradezu k.o.-Charakter der Fuel Cell Technologie ist der "Well to wheel" Wirkungsgrad.

Auch wenn der Wasserstoff nicht mehr wie zur Zeit zu 100% aus Erdgas abgespaltet wird ( übrigens auch unter Energeeinsatz ) sondern aus CO²-neutral erzeugtem Strom per Hydrolyse gewonnen würde, beträgt schon bei dessen Erzeugung der Verlust ca. 40 %, bei der umgekehrten Stromgewinnung aus dem Wasserstoff in der Brennstoffzelle wiederum ca. 30 %, sodass am Ende nur rund 40% der ursprünglichen Energie am Rad ankommen, ergo 60% der eingesetzten Energie geht verloren. ( die Verluste durch den notwendigen Transport zu Wasserstoff-Tankstellen nicht berücksichtigt )

Da diese Verluste prinzipieller elektrochemischer Natur sind, zu denen noch nicht mal ein Ansatz einer Idee vorhanden ist, wie man diese durch völlig andere Arten von Prozessen umgehen oder verbessern könnte, ist es reichlich illusorisch, dass sich die well-to-wheel-Verluste von Fuel Cell Cars auch nur ansatzweise sich auf die ca. 30-35% drücken lassen, die beim Aufladen und Entladen im Alltag eines E-Car-Akkus direkt mit Strom entstehen ( hier unter Nichtberücksichtigung der Leitungsverluste von Stromgewinnung zur Ladesteckdose ).

Bliebe nur noch der Vorteil, dass sich mit Brennstoffzellen etwas einfacher Fahrzeuge mit höheren Reichweiten bauen lassen.

Wie hoch die Latte von den nächsten Generationen an E-Autos da gelegt wird, wird man sehen. Hinischtlich Nissan's Leaf völlig neu durchkonstruierter nächster Generation, die 2017 vorgestellt werden soll, wird gemunkelt, dass man 300 Meilen resp. 500km als Reichweite anstrebt.

Ob es dann noch überhaupt noch Marktaussichten für reichweitenstarke Brennstoffzellenautos geben wird, zumal man ja E-Autos mit Range-Extendern ausstatten kann und es ja auch noch an der Wasserstoffverteilungsinfrastruktur massiv hapert ( und die ist seeehr teuer )...
 
@dokkerchen:

Ich hätte das mit dem "langfristig" vielleicht etwas präzisieren sollen. Ich denke da jetzt nicht an die nächsten paar Jahre, sondern durchaus schon etwas weiter (quasi 2040 aufwärts).
Grade was die weltweiten Reserven an fossilen Brennstoffen angeht sind die aktuell propagierten Daten alles andere als zuverlässig - die offiziellen Reserven vieler Förderländer haben sich in den letzten 10, 20 Jahren praktisch nicht verändert, trotz massiver Förderung. Was zum Großteil daran liegen dürfte, daß sich daran die Förderquoten orientieren. Da weist man halt jedes Jahr neue Vorkommen aus, die der Förderleistung entsprechen ...
Eines ist jedenfalls sicher - früher oder später ist das Zeug alle, die Frage ist einfach nur wann.

Dazu kommt noch die Anwendbarkeit außerhalb des PWK - einen Sattelzug wirst du mit keinem noch so guten Akku auf E-Betrieb realisieren können, hier wäre die Brennstoffzelle konkurrenzlos. Ein Einzug dieser Technik in die Transportwirtschaft würde das Problem der Infrastruktur im Nullkommanix lösen - das "fahrbare Lager" und der Transport zwischen Hoch- und Niedriglohnländern ist so elementar, daß die Kosten für einen Ausbau plötzlich "ganz überraschend" vernachlässigbar wären.

Beim (Wind-/Sonnen-)Strom stehen wir derzeit noch vor dem Problem der Lagerung von Überschussproduktionen, hier könnten sich durchaus Synergien mit der Wasserstoffwirtschaft ergeben.
Inwieweit das am Ende wirtschaftlich ist, hängt letztlich davon ab, wie lange wir noch auf billiges Öl und Gas zurückgreifen können - sowohl für den Verkehr als auch für die Stromerzeugung.
 
Die Brennstoffzelle ließe sich ja auch mit einem Plugin Akku verbinden.Für geringe Entfernungen wie schon Heute mit Strom aus der heimischen Steckdose fahren,bei größeren Distanzen übernimmt dann der Wasserstoff die Stromversorgung.

Der Vorteil dabei wäre das so ein PKW genauso schnell "betankt" werden kann wie Heute jedes CNG oder LPG Fahrzeug,z.B. auf dem Weg in den Urlaub.;)
 
@dokkerchen:


Dazu kommt noch die Anwendbarkeit außerhalb des PWK - einen Sattelzug wirst du mit keinem noch so guten Akku auf E-Betrieb realisieren können, hier wäre die Brennstoffzelle konkurrenzlos. Ein Einzug dieser Technik in die Transportwirtschaft würde das Problem der Infrastruktur im Nullkommanix lösen - das "fahrbare Lager" und der Transport zwischen Hoch- und Niedriglohnländern ist so elementar, daß die Kosten für einen Ausbau plötzlich "ganz überraschend" vernachlässigbar wären.

ÖPNV Busse mit 12 und 18 m Länge gibt es bereits als Elektroautos.
Gerade vom ersten elektrischen Doppeldeckerbus gelesen.

Mit den nächsten Akkugenerationen wird die Wasserstofftheorie weiter ins Hintertreffen geraten.

Wegen der hohen Kosten für Speicher und Brennstoffzelle wäre es wirtschaftlicher Trieibstoff zu synthetiserien.

Ab stabil US$ 150 pro Barrel Rohöl ist die Rentabität von Power to Liquid in sonnigen Wüsten bereits gegeben.
 
ÖPNV Busse mit 12 und 18 m Länge gibt es bereits als Elektroautos.
Gerade vom ersten elektrischen Doppeldeckerbus gelesen.

Mit den nächsten Akkugenerationen wird die Wasserstofftheorie weiter ins Hintertreffen geraten.

Das ist, zumindest zum Teil, ja auch korrekt - solange das alles nur "um den Kirchturm" geht, ist E-Mobilität ja schon heute kein so großer Akt. Der "Emil" z.B. wird induktiv geladen an bestimmten Haltestellen.
Zudem ist bei Bussen auch ein eventuelles Mehrgewicht nicht ganz so dramatisch.
Doch nun stell dir mal die Batterie vor, die benötigt würde, mit 30-40 Tonnen 500-800 km zurückzulegen, bei 80+ km/h. Und die Infrastuktur, die nötig wäre, so ein Fzg. dann an Rastplätzen etc. wieder aufzuladen. Derzeit ist ja nicht einmal annähernd genug Parkraum vorhanden, um zuverlässig die Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. Da wäre dann die Wasserstoffinfrastruktur am Ende nicht nur erheblich flexibler, sondern wohl auch preiswerter.
In einer Öl-losen Zukunft kämen dann ja auch Schiffe noch hinzu. Auch wieder etwas, was eine On-board-Energieerzeugung zwingend erforderlich macht.

Bei PtL bin ich zugegebenermaßen kein Experte, das könnte allerdings eine Alternative sein (wenn die CO2-Bilanz denn auch hinkommt). Speziell wenn man dafür nicht extra bestimmte Pflanzen anbauen muss (wie für Ethanol), sondern z.B. Hausmüllverwertung betreibt. Ich werd mich da die Tage mal reinlesen müssen.
 
Das Ding hier ist/wäre die Ideale Ergänzung für ein E-Auto.

Die Hersteller verwenden leider völlig überdimensionierte Motoren als Range Extender.

Da der Akku als Ausgleich da ist, würden 25 kW Dauerleistung völlig ausreichen.

Mehr Kraft zum Beschleunigen kommen vom Akku.
Mehr Kraft für Steigungen kommen vom Akku.

Es genügt eine Leistung für 130 km/h auf der Ebene.
Selst bei schnellerer Fahrweise, die nächste Baustelle kommt bestimmt,
wo die 25 kW Dauerleistung zu 10 kW in den Vortrieb und
zu 15 kW ins Akku laden gehen.
 
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