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Er spricht von Rost am Scheibenrand, nicht von Rost auf der Bremsfläche. Das ist ehrlich gesagt vollkommen normal, ebenso Rost am Scheibentopf. Solange kein verglaster Rost auf der Bremsfläche ist, würde ich auch den Tipp von @Selbstschrauber beherzigen und ein paar mal beherzt bremsen. Dann sieht man was Sache ist.
Bei der Funktion der Bremsen kann ich keinen Mangel feststellen.
Ich beabsichtige, die Bremsscheiben selber zu wechseln, mit Hilfe meines Sohnes, der noch etwas stärker und beweglicher ist, als ich; und der ein gewiefter Auto-Bastler ist. Bei der Gelegenheit werde ich auch auf innenbelüftete Bremsscheiben mit Korrosionsschutz umstellen.
Meine Frage zielte mehr in die Richtung, was hab ich bei der nächsten HU zu erwarten, wenn ich mit den jetzigen Bremden beim TÜV vorfahre, und muß ich mit einer Gefährdung rechnen, wenn ich den Wechsel hinauszögere?
Meine Frage zielte mehr in die Richtung, was hab ich bei der nächsten HU zu erwarten, wenn ich mit den jetzigen Bremden beim TÜV vorfahre, und muß ich mit einer Gefährdung rechnen, wenn ich den Wechsel hinauszögere?
Nichts, wenn die Bremsleistung gleichmäßig und ausreichend ist, sowie weder Beläge noch Scheiben runter sind.
Gefährdung, wenn die Bremsen funktionieren? Da kann Dir nichtmal der TÜV Prüfer eine bindende Antwort zu geben.
Jetzt frage ich mich:
- "Warum soll ich diese Bremsscheiben austauschen?"
- "Welche Gefahr könnte von einer solchen Bremsscheibe ausgehen, daß der TÜV sie angeblich beanstanden soll?"
Ich würde mal gar nichts unternehmen und beim TüV-Termin wirst du dann ja sehen, was der Experte sagt.
Ich bereite einen Wagen nie für den TüV vor sondern gehe direkt ab der Strasse zur Prüfung. Dann gehe ich mit der Mängelliste (falls es überhaupt eine gibt) zur Werkstatt und lasse nur genau die beanstandeten Mängel beheben. Geht man vor dem TüV zur Werkstatt und lässt das Auto quasi präventiv auf den TüV vorbereiten, kommt es in der Regel um ein Mehrfaches teurer.
Es gibt auch ehrliche Werkstätten, die nicht nur Abzocken wollen. Meine freie Werkstatt vor Ort und auch mein Dacia-AH etwas weiter weg haben mir noch nie Arbeiten aufgeschwatzt oder einfach gemacht, die nicht nötig oder abgesprochen waren.
Und zu den Bremsen von @nig kann man ohne Bilder gar nichts sagen. Und wenn schon Bilder dann die Bremsscheiben von beiden Seiten zeigen. Und nicht nur irgendwie dirch die Felge. Dann kann man da mehr zu sagen.
Fakt ist aber auch, dass bei Fahrzeugen, die wenig bewegt werden die Bremsscheiben öfter Flugrost zeigen, der sich beim "Freibremsen" löst. Bei meinem Smart reichte ein Tag draußen im Regen stehen und die Bremsscheiben waren mit Flugrost überzogen. Nachdem irgendwann Scheiben mit besserer Qualität verbaut wurden, war das "Rostproblem" weniger geworden. Die Qualität der Bremsscheiben hat also auch einen Einfluss. Und bei @nig wird es wohl noch die Erstausstattung sein und man weiß nicht welche Qualität Dacia da verbaut hat.
Als ich meinen Sandero heute von der Jahresinspektion abholte, wurde mir empfohlen, die Bremsscheiben und -Beläge vorne für 611,34 Euro wechseln zu lassen.
Begründung: Bremsscheiben verrostet.
Die Nachricht hat mich echt überrascht.
Das Auto ist gerade einmal gut 21.000 Km gafahren, und ich würde mich als sparsamen Bremser bezeichnen.
Irgendwie ist das nicht schlüssig!
Wo soll der Rost sein?
Welche Schäden soll er angerichtet haben?
Nur ein Beispiel: Habe meinen Jogger seit letzten Samstag.
Am Sonntag war auch Rost an meinen Bremsscheiben, sogar auf den Scheiben.
Das ist normal nach Regen und bei so viel Feuchtigkeit.
Und am Rand sind die Rostscheiben immer rostig, es sei denn, sie sind da lackiert.
Dass Bremsscheiben nach 21.000 km quasi 'durchgerostet' sind halte ich für eher unwahrscheinlich, es sei denn, das Auto hat schon viele Jahre auf dem Buckel.
Das Bremsscheiben, wegen sparsamen Bremsens 'durchrosten' habe ich bislang auch noch nicht gehört.
Es ist also sinnvoll, dass du dir eine qualifizierte Zweitmeinung von einer anderen Werkstatt einholst. Du kannst dafür auch zum TÜV fahren.
Mein vorheriges Fahrzeug hatte 65.000 km auf dem Buckel. Da wurden neue Bremsscheiben fällig.
Und Bremsbeläge sind immer dann fällig, wenn sie abgelaufen sind. Das kann man messen. Wenn sie abgelaufen sind, müssen sie auch gewechselt werden, egal wieviel man damit gefahren ist und wie sparsam man bremst.
Oder sind die Bremsbeläge schon so weit abgefahren, dass Metall auf Metall gekommen ist und dadurch die Bremsscheiben stark beschädigt wurden? Dann müssten die Bremsscheiben auch ausgewechselt werden. Das hat aber dann nichts mit Rost zu tun, sondern damit, dass durch abgelaufenen Bremsbeläge die Bremsscheiben so stark beschädigt wurden, dass die Bremsleistung dadurch nicht mehr gesichert ist.
Moin,wenn der Wagen normal bremst ,würde ich zum Tüv fahren,da kommt der Wagen auf den Prüfstand und die Bremsen werden begutachtet.Der Tüv Mann sagt Dir dann schon Bescheid wenn da was nicht in Ordnung ist.
Der TÜV Mann prüft nur den aktuellen Zustand der Bremse, ob die Scheibe bereits am Mindestmaß nagt, misst er nicht.
Aufbocken, Rad runter und selber nachschauen
Bremsscheiben haben eine, genau wie Beläge, eine Verschleißgrenze, die liegt oft bei 2mm unter Neuteilmaß
Lässt sich mit einer Schieblehre oder falls vorhanden mit einer Micrometerschraube messen.
Bei der normalen Schieblehre sollte man auf jeder Seite ein Geldstück oder ähnliches unterlegen und das Maß später abziehen da sonst der Rand mitgemessen wird.
Es gibt auch ehrliche Werkstätten, die nicht nur Abzocken wollen. Meine freie Werkstatt vor Ort und auch mein Dacia-AH etwas weiter weg haben mir noch nie Arbeiten aufgeschwatzt oder einfach gemacht, die nicht nötig oder abgesprochen waren.
Ich spreche nicht von Abzocke oder Arbeiten aufschwatzen. Aber es ist doch nur logisch und korrekt, dass eine Werkstatt Dinge die grad so auf der Kippe stehen im Zweifelsfall macht, wenn sie ein Wagen für den TüV bereit stellen sollen. Denn letztendlich will die Werkstatt ja für sich selbst und den Kunden erreichen, dass der Wagen die Prüfung besteht.
Aber in vielen Punkten gibt es nun mal einen Ermessensspielraum und wenn man Glück und einen "gnädigen" Prüfer hat, so muss man anschliessend mit der Mängelliste sehr viel weniger reparieren lassen, als wenn man das zuvor präventiv machen würde.
Denn Tipp zuerst zum TüV zu fahren und erst danach zur Werkstätte habe ich übrigens von einer Markenwerkstätte (damals noch mit dem Opel) erhalten.