Wozu Mode "B" beim Hybrid?

Schlagloch User

Mitglied
Fahrzeug
Duster Hybrid140
Baujahr
2024
So, seit Heute habe ich 2000 Km mit meinem Hybrid abgespult. Der Antriebsstrang ist für mich noch ein wenig Gewöhnungsbedürftig.

Was ich mich aber wirklich frage ist, wozu soll der "B" Gang wirklich gut sein?

Natürlich soll er mehr Rekuperieren und beim Gaswegnehmen die überschüssige Bewegungsenergie zurück in die Batterie drücken. Leider macht er das "gefühlt" auch schon bei konstanter Geradeausfahrt.

Wenn ich konstant in einer Geschwindigkeit fahre und dann auf "B" schalte, ist das so, als wenn man bei einem Flugzeug die Landeklappen setzt. Der Wagen wird sofort träger und verzögert bzw. bremst merklich ab. Man muß, um die Grschwindigkeit beizubehalten, mehr Gas geben.

Wenn man durch ein Stadtgebiet mit leichter Steigung fährt, springt sofort der Verbrenner an und brüllt als ob man sich verschaltet hat.
Wenn ich die Strecke ohne Mode "B" fahre, ist es merklich leiser und angenehmer.

Ich bin jetzt mehrfach eine 6 Kilometer Strecke mit und ohne dem "B" Mode gefahren und muss ehrlich sagen, ohne "B" verbraucht der Wagen bedeutend weniger und er ist nicht so träge.

Könnt ihr meinen Eindruck bestätigen?

Ich werde dem "B" Mode nurnoch bei starkem Gefälle nutzen wo ich den eigentlichen Sinn in diesem Mode sehe.
 
Ich kann Deine Beobachtungen vollumfänglich bestätigen.
Fahre zwar keinen D3, aber das ist beim Jogger Hybrid genau das gleiche
Ich nutze den B-Modus auch nur im zäh fließenden Stadtverkehr oder an starken Gefällestrecken zum rekuperieren und Bremsen schonen.
 
Hallo Schlagloch,

der HEV (Hybrid Electric Vehicle) verfügt über zwei Rekuperationsstufen, die man im laufenden Fahrbetrieb kombiniert nutzt.

Bei normaler Fahrt wird D vernünftig sein, das Fahrzeug rollt im Schiebebetrieb bei moderater Rekuperation. Ist aber eine starke Verzögerung sichtbar, dann geht man vom Gas und wählt B. Das Fahrzeug tekuperiert stark und man muss nicht bremsen bzw. erst sehr spät bremsen. Man hat mehr Energie in den Akku geladen anstatt in Wärme verpufft.

Es erfordert entsprechende Übung, die beiden Rekuperationsstufen zu kombinieren.

Renault BEV (Battery Electric Vehicle) haben Paddles am Lenkrad, mit denen man mehrere Rekuperationsstufen wählen kann.

Bremsen heißt, Energie in Wärme verpulvern, Rekuperieren lädt den Akku und spart daher Benzin.

Liebe Grüße
Udo
 
Man muß, um die Grschwindigkeit beizubehalten, mehr Gas geben.

k.A. wie gut das Dacia umsetzt aber der B-Modus ist ja nichts anderes als eine Art von One-Pedal-Driving und da muss man nicht mehr Gas geben als nötig sondern steuert mit nur einem Pedal Beschleunigen und Bremsen.

Daran muss man sich gewöhnen aber dann funkt das gut (je nach Qualität der Regelung) es kann sein das die Gaspedalbewegungen im B-Modus anders sind als im 'normalen' Modus, das ist aber so gewollt.

LG Rob
 
Was ein Tohowabuhu. Da musst ja komplett neu Autofahren lernen.
Nee komm, hör auf, ich bleibe bei meinem Gasmobil. :think:
 
Das ist nicht so schwierig zu lernen, dazu kann man das ja gezielt ein/ausschalten.

Man gewöhnt sich beim E-Auto recht schnell daran, ich habe diese Woche wieder den E-Smart als Servicewagen genutzt und mich daran gewöhnt viel nur mit einem Pedal zu erledigen.

LG Rob
 
Hallo Rolli,

du kannst auch alles in D fahren. Das Energiesparen ist halt in Kombination D und B effizienter.
Irgendwie macht‘s Spaß, den Durchschnittsverbrauch nach unten zu drücken.

Liebe Grüße
Udo
 
Meistens in D unterwegs, nutze B immer nur kurz zum "Abbremsen" vor Kreisverkehren, Stoppschildern, beim Abbiegen oder ähnlichem, wenn ein früheres Ausrollen in D nur den Verkehr hinter mir nerven würde... ;)
Also eigentlich immer dann, wenn ich vor dem Hybrid etwas mitgebremst hätte.
Ist ja nur ein kurzes Zucken mit der Hand, gewöhnt man sich recht schnell dran, finde ich.
 
Verstehe ich das richtig, dass es also nicht sinnvoll ist, immer in „B“ zu fahren, sondern diesen Modus nur gezielt in bestimmten Situationen einzusetzen?

Ich hatte mir schon ausgemalt, in Dauer-„B“ besonders energiesparend unterwegs zu sein. Mein D3-Hybrid kommt aber auch erst in den nächsten zwei Wochen, so dass ich noch keine eigenen Experimente durchführen kann.
 
Ich werde im "ECO-Modus" und "D" fahren.Da rekuperiert der D3 auch etwas mehr als nur in "D",aber nicht so stark,wie im "B"-Modus.Ist für mich das angenehmste.*

*Ausprobiert während der Probefahrt.
 
Verstehe ich das richtig, dass es also nicht sinnvoll ist, immer in „B“ zu fahren, sondern diesen Modus nur gezielt in bestimmten Situationen einzusetzen?
In B verzögert er so stark, dass (per Gesetz) sogar die Bremslichter angehen. Meistens will man aber eigentlich nur "segeln", da ist D eindeutig die bessere Stellung.

Ich hatte auch so gedacht wie du, aber nach knapp 500m war ich dann schlauer... :lol:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Rekuperiert denn der D3 nicht auch beim Bremsen auf D?
Die Energie, die du wegbremst, kann nicht rekuperiert werden.
 
Also ich kann vielleicht als EX-Zoe Fahrer mal etwas -Licht- in die dunkle Ecke bzgl. dem B-Modus bringen:

Der B-Modus sagt nichts Anderes aus, alsdass der E-Motor einen höhere Bremswirkung erzeugt und gerade im Stadtverkehr, wenn viel Stop&Go gefahren wird, oder auch im Betrieb mehr Gefälle auftritt, seine Vorteile durch die erhöhte Energierückgewinnung ausspielen soll. (Speist dadurch maximal mögliche Energie in den Antriebsakku zurück, damit möglichst viel elektrisch gefahren werden kann.)

Man kann ihn natürlich auch auf Autobahnen fahren, allerdings möchte ich hier erwähnen, dass man auf einer gefahrenen Autobahnstrecke ja eher mitschwimmen (mitSEGELN ;-D) möchte. Man kann auch hier den B-Modus fahren, aber durch die höhere Bremswirkung des E-Motors, müsste man dann auch wieder stärker herausbeschleunigen. Der D-Modus, ermöglicht da schon einen entspannteren Gas-/Bremsfuß. ;-)

VIelleicht nur eine kleinere Mahnung zur Vorsicht: der Wagen weist zwar sicherlich im Instrumentencluster darauf hin, allerdings verändert sich die Bremswirkung im B-Modus hinsichtlich Temperatur der Hybridbatterie (ist bei allen reinen E-Fahrzeugen ebenso, völlig normal) schon merklich. Man KANN direkt von Fahrstufe -P- auf -B- schalten zum losfahren, sollte sich dann aber je nach Außentemperatur mal das Tachofeld im Auge behalten, ob der Wagen einem nicht akut etwas dazu mitteilen möchte und man nicht unmittelbar von vermeintlich "fehlender" Bremswirkung durch den E-Motor überrascht wird. (Ebenso verhält es sich übrigens auch bei voller Antriebsbatterie ;-) )
 
VIelleicht nur eine kleinere Mahnung zur Vorsicht: der Wagen weist zwar sicherlich im Instrumentencluster darauf hin, allerdings verändert sich die Bremswirkung im B-Modus hinsichtlich Temperatur der Hybridbatterie (ist bei allen reinen E-Fahrzeugen ebenso, völlig normal) schon merklich.
Nein, beim Hybrid gibt es so eine Meldung nicht.
Die Batterie mit ihren 1,2kwh ist ja nur als unterstützendes Element zu sehen und nicht die Hauptenergiequelle für das Auto.
FALLS da was zu warm wird, regelt das System es intern und greift dann wieder mehr auf den Verbrenner zurück.
Davon bekommt man als Fahrer aber nichts mit.
 
Man kann in allen Stufen und Einstellungen durch sensiblen Gasfuß und vorausschauendes Fahren gleich viel verbrauchen, B "schluckt" keine Energie und macht das Fahrzeug träge, es kennt nur kein segeln.
Tempomat auf der Autobahn verbraucht bei gleicher Strecke/Tempo in allen Stufen gleich viel.
Die individuelle Einstellung ist der eigenen Strecke und vor allem Vorliebe geschuldet.
 
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