JAU
Mitglied Platin
- Fahrzeug
- Dokker
- Baujahr
- 2018
Hallo zusammen,
gestern stand an meinem Dokker 1.2 TCe die erste HU an. 31111km, es war nicht viel zu erwarten.
Und gerade als der Prüfer in die Halle fährt läuft der Bock auf nur 3 Zylindern...
Zur Vorgeschichte:
Ich hab das Auto vor einem Jahr von Verwandtschaft übernommen. Der Service war frisch gemacht.
Während er dort im Gebrauch was gabs eigentlich nur ein Problem: Der Rumäne stellte den Betrieb ein weil ein Marder die Ladeluftleitung so lecker fand.
Mir ging er nach ein paar Monaten in Notlauf und bin direkt zur Werkstatt wo Zündaussetzer diagnostiziert wurden und auf Garantie Zündspulen ersetzt wurden. Leider konnte ich damals nicht fragen welche weil ich zum Anholen erst aufschlug als der Werkstattmeister schon weg war.
Falls das unten rechts ein Datumscode ist wurden direkt alle 4 getauscht.
Im November hatte ich deutlich unrunden Motorlauf und die Diagnoseleuchte sprang an. Mein OBD-Adapter nannte mir Fehlercodes P0300 und P03xx.
Als ich in der Werkstatt auslesen lies hieß es "Zündaussetzer, kommt gelegentlich mal vor." und im laufe des Gesprächs "Sie haben doch Mobilitätsgarantie."
Da war mir eigentlich klar das ich von denen so kurz vor Ablauf der Garantie nicht mehr viel zu erwarten habe. Die Hoffnung war zwar das es nochmal kommt, aber außer der Wartungsmeldung war da nix.
Entsprechend dem Verhalten im November hab ich entschieden der Werkstatt möglichst fern zu bleiben. Nachdem ich also am Donnerstag den Wartungszähler 90 Tage in die Zukunft verstellt hab (Ölwechsel im Januar muss ich echt nicht gehabt haben) gings gestern zum TÜV. Mit dem bekannten Ergebnis.
Der TÜV-Bericht nennt Fehlercodes P0300 und P0303.
Zuhause mit einem anderen ODB-Adapter und anderer Software ausgelesen standen P0300 und P0304 im Speicher.
(ja, das mit den Screenshots sollte eigentlich auch anders gehen )
P0300 allgemein sporadische Aussetzer.
P0303 spezifisch Zylinder 3.
P0304 entsprechend Zylinder 4.
Hat der Prüfer beim Schreiben des Berichts einen Übertagungsfehler gemacht?
Hab gestern dann gleich mal aufgemacht.
Nach etwas Recherche hab ich dann Feierabend gemacht.
Heute ging ich mit neuem Mut ans Werk.
Ok, das Fehlercodes nicht zwingend richtig sein müssen kenne ich von der Arbeit, also werde ich mich da nicht all zu sehr drauf versteifen. Die Frage ist halt wie ich ab hier am Besten damit umgehe.
Das Spiel kenne ich auch schon vom Kangoo mit dem 1.6 16V (K4M). Da lautete der Tipp: Vergiss die originalen Sagem, nimm Spulen von Beru oder Bosch und du hast deine Ruhe.
Aber außer mir scheint hier sonst keiner nennenswert Probleme zu haben.
Vorschläge?
mfg JAU
gestern stand an meinem Dokker 1.2 TCe die erste HU an. 31111km, es war nicht viel zu erwarten.
Und gerade als der Prüfer in die Halle fährt läuft der Bock auf nur 3 Zylindern...
Zur Vorgeschichte:
Ich hab das Auto vor einem Jahr von Verwandtschaft übernommen. Der Service war frisch gemacht.
Während er dort im Gebrauch was gabs eigentlich nur ein Problem: Der Rumäne stellte den Betrieb ein weil ein Marder die Ladeluftleitung so lecker fand.
Mir ging er nach ein paar Monaten in Notlauf und bin direkt zur Werkstatt wo Zündaussetzer diagnostiziert wurden und auf Garantie Zündspulen ersetzt wurden. Leider konnte ich damals nicht fragen welche weil ich zum Anholen erst aufschlug als der Werkstattmeister schon weg war.
Falls das unten rechts ein Datumscode ist wurden direkt alle 4 getauscht.
Im November hatte ich deutlich unrunden Motorlauf und die Diagnoseleuchte sprang an. Mein OBD-Adapter nannte mir Fehlercodes P0300 und P03xx.
Als ich in der Werkstatt auslesen lies hieß es "Zündaussetzer, kommt gelegentlich mal vor." und im laufe des Gesprächs "Sie haben doch Mobilitätsgarantie."
Da war mir eigentlich klar das ich von denen so kurz vor Ablauf der Garantie nicht mehr viel zu erwarten habe. Die Hoffnung war zwar das es nochmal kommt, aber außer der Wartungsmeldung war da nix.
Entsprechend dem Verhalten im November hab ich entschieden der Werkstatt möglichst fern zu bleiben. Nachdem ich also am Donnerstag den Wartungszähler 90 Tage in die Zukunft verstellt hab (Ölwechsel im Januar muss ich echt nicht gehabt haben) gings gestern zum TÜV. Mit dem bekannten Ergebnis.
Der TÜV-Bericht nennt Fehlercodes P0300 und P0303.
Zuhause mit einem anderen ODB-Adapter und anderer Software ausgelesen standen P0300 und P0304 im Speicher.
(ja, das mit den Screenshots sollte eigentlich auch anders gehen )
P0300 allgemein sporadische Aussetzer.
P0303 spezifisch Zylinder 3.
P0304 entsprechend Zylinder 4.
Hat der Prüfer beim Schreiben des Berichts einen Übertagungsfehler gemacht?
Hab gestern dann gleich mal aufgemacht.
- Stecker saßen sicher und korrekt auf den Spulen
- Die verbliebenen Marderspuren haben sich nicht verändert seit ich das Auto hab
- Kabelbaum abgefingert soweit ich ran komme, mit Taschenlampe verfolgt, keine äußerlichen Schäden zu erkennen
- Bei laufendem Motor die Spulen nacheinander getrennt, bei jeder ging der Motor deutlich in die Knie
- Bei laufendem Motor am Kabelbaum gefummelt aber kein Totalausfall
- Stecker nochmal genauer angeschaut, nix offensichtlich
- Spulen ausgebaut, nix offensichtlich falsch
- Kerzen ausgebaut, nix offensichtlich falsch
- Spule 4 mit 1 getauscht
- Kerze 4 mit 2 getauscht
- Fehler gelöscht (da standen jetzt auch Zündkreisfehler drin weil ich die Stecker bei laufendem Motor gezogen hatte)
Nach etwas Recherche hab ich dann Feierabend gemacht.
Heute ging ich mit neuem Mut ans Werk.
- Kompressionsprüfung: alle 4 liegen zwischen 10,8 und 10,5 bar.
- Spule 3 mit 2 getauscht
- Kerze 3 mit 1 getauscht
- Fehler gelöscht
Ok, das Fehlercodes nicht zwingend richtig sein müssen kenne ich von der Arbeit, also werde ich mich da nicht all zu sehr drauf versteifen. Die Frage ist halt wie ich ab hier am Besten damit umgehe.
Das Spiel kenne ich auch schon vom Kangoo mit dem 1.6 16V (K4M). Da lautete der Tipp: Vergiss die originalen Sagem, nimm Spulen von Beru oder Bosch und du hast deine Ruhe.
Aber außer mir scheint hier sonst keiner nennenswert Probleme zu haben.
Vorschläge?
mfg JAU