Klammheimlich drängt China auf den Markt

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Das wird noch weniger werden.
Gibt ja schon Aufkleber für Teslas....
Die Besitzer entschuldigen sich den Wagen gekauft zu haben, bevor Elin verrückt wurde.
https://i.etsystatic.com/39092685/r/il/916a8c/6564804330/il_fullxfull.6564804330_pfk8.jpg
wobei das nur einer von vielen Gründen sein dürfte. Auch Tesla hat es einfach versäumt aus seiner Vorreiterrolle mehr zu machen. Inzwischen haben die anderen aufgeholt, bieten individuellere Produktpaletten, günstigere Preise, etc.
Während Tesla seit Ewigkeiten mit Model Y und Model 3 unterwegs ist und beide Modellreihen altern. Das Model Y bekommt ja jetzt endlich das Juniper-Facelift, daher könnte ich mir sogar einen kurzen Aufschwung vorstellen.
einen einzelnen Monat zu betrachten verfälscht das Bild
eigentlich nicht wirklich. Kommt zumindest darauf an, welche Schlüsse man daraus ableitet. Aber die Ergebnisse aus Januar und Februar lassen im Vergleich mit dem Abschluss von 2024 durchaus erste Schlüsse und Trendableitungen zu.
 
Nach meiner Meinung fehlen günstige E-Autos.
Nicht Klein und Kleinstwagen.
Die meisten der Autos werden im Hochpreissegment verkauft, weil das geleaste Geschäftsautos mit Allerhand nutzbaren Vergünstigungen sind. - da bleibt im Wasserkopfpreis auch irgendwo was übrig man verdient vielleicht auch irgendwie Geld damit

Der Malocher der zur Arbeit fährt, oder statt zur Arbeit ur noch zum McDonald's fährt träumt nach wie vor von einem gebrauchten 3er BMW.

Statussymbole sind in erster Linie für Leute die keinen Status haben, da kauft man auch keinen voll ausgestatteten Chinesen ohne jedes Image und wenn der dreimal billiger und besser wäre. Weil was sollen denn die Nachbarn in der Platte sagen?
 
Laut Nachrichten hat Tesla je nach Land Umsatzeinbrüche zwischen 40 und 60%. Da die Produktion weiter läuft sind diese Kosten gleich geblieben. Zudem sind die Tesla-Aktien im Wert gesunken. Laut der Nachrichten soll Musk ein Viertel seines Vermögens eingebüßt haben.
 
Ich finde die Hybridfahrzeuge sehr teuer. Ein E-Auto kostet ja nicht die Masse mehr wie ein Hybrid.
 
Aus einem Newsletter heute früh:
China befindet sich beim autonomen Fahren an der Schwelle vom Experiment zur breiten Umsetzung. Der Wettbewerb ist bereits so groß, dass selbst Tesla ins Schwitzen gerät.

Autonomes Fahren steht in China kurz vor dem Durchbruch auf den Massenmarkt. Experten stimmen weitgehend darin überein, dass dieses Jahr ein Meilenstein für die Marktreife autonomer Fahrtechnologien im Land sein wird.

So prognostiziert die UBS-Bank für 2025 die „Demokratisierung hoch entwickelter Fahrassistenzsysteme“ im Land. Aufgrund des intensiven Konkurrenzkampfs unter Elektroauto-Herstellern würden fortschrittliche Selbstfahr-Funktionen im Massenmarkt ankommen und nicht länger Premium-Modellen vorbehalten sein. Zhang Yongwei, Chef des chinesischen Elektroauto-Thinktanks EV100, erwartet, dass noch im Laufe des Jahres zwei von drei Neuwagen in China mindestens über eine Level-2-Automatisierung verfügen werden.

Wo China hin möchte, zeigen die autonomen Robotertaxis, die Fahrgäste bereits in 16 Städten chauffieren. Noch sind die Pilotprojekte meist auf Vororte beschränkt und aus Sicherheitsgründen von menschlichen Fahrern begleitet. Doch die Entwicklung ist klar. Mit einer Reihe von Ankündigungen haben Chinas Hersteller ihren Konkurrenzkampf vergangene Woche nochmals verstärkt.

XPeng und Zeekr haben zeitgleich Pläne vorgestellt, noch bis Jahresende erste Modelle mit Level-3-fähiger autonomer Fahrtechnik auf den Markt zu bringen. Das L-System beschreibt fünf Automatisierungsstufen für autonomes Fahren – von Level eins mit einfachen Assistenzfunktionen bis Level fünf, dem vollautonomen Fahrzeug. Ab Level drei kann der Fahrer das Steuer über längere Strecken loslassen, ab Level vier fährt das Fahrzeug weitgehend selbstständig.

Zeekr will sein neues SUV 9X auf der Automesse in Shanghai im April offiziell enthüllen und in der zweiten Jahreshälfte mit L3-Technik ausliefern. XPeng kündigte an, bis Ende 2025 L3-Softwarefunktionen anzubieten und ab 2026 sogar Modelle mit vorbereiteter L4-Technik serienmäßig zu produzieren. Guangzhou Automobile (GAC) erklärte ebenfalls, von 2025 an L3-fähige Modelle anzubieten und bereits an L4-Technologie zu arbeiten. Zudem will GAC gemeinsam mit Huawei eine neue Premium-Marke an den Start bringen.

Die Dichte der Produktankündigungen ist Ausdruck der Wettbewerbsverschärfung. Erst vor einigen Wochen überraschte BYD, der Marktführer für Elektroautos in China, mit der Nachricht, künftig fortschrittliche Fahrassistenzsysteme ohne Aufpreis in den meisten Modellen bereitzustellen. BYD bezeichnet sein System als „God’s Eye“ und bietet es in unterschiedlichen Leistungsstufen an.

Selbst die preiswertesten BYD-Modelle sollen mit Funktionen wie automatischem Ein- und Ausfahren auf Autobahnen, Spurhaltung, automatischem Spurwechsel und Notbrems-Assistenten ausgestattet sein. Diese Offensive von BYD setzt Konkurrenten zusätzlich unter Druck. Branchenbeobachter erkennen bereits eine Verlagerung des Wettbewerbs. Nach Jahren eines intensiven Preiskampfes beim Verkauf neuer Elektroautos rückt nun die Hightech-Ausstattung der Fahrzeuge ins Zentrum.

Der intensive Wettbewerb könnte die bestehenden Probleme ausländischer Autohersteller in China weiter verschärfen. Wenn diese nicht zügig passende Modelle anbieten, drohen sie, noch stärker abgehängt zu werden. Selbst Tesla, das sich international als führend bei der Entwicklung autonomer Fahrfunktionen sieht, spürt diesen Druck deutlich.

Tesla hat in China diese Woche zwar eine kostenlose Testphase für sein Full Self-Driving (FSD)-System gestartet. Die Reaktionen der chinesischen Tesla-Fahrer auf die Testphase fallen jedoch gemischt aus. Zwischen März und April können berechtigte Fahrzeuge das FSD-System einen Monat lang kostenlos nutzen. In sozialen Medien werden viele Erfahrungsberichte geteilt, die von Begeisterung bis hin zu kritischen Anmerkungen reichen. Ein Tesla-Fahrer in Fujian berichtete, sein Wagen habe im Stadtverkehr von Putian selbstständig Fußgänger vorgelassen und sei E-Bikes ausgewichen.

Einige Fahrer in Shanghai lobten zudem, dass automatische Spurwechsel auf Autobahnen und Abbiegemanöver an Kreuzungen unter normalen Bedingungen flüssig abliefen. Andere Nutzer machten jedoch weniger positive Erfahrungen. So hatte das System in Chongqing Probleme, auf einem komplexen, mehrstöckigen Autobahnkreuz die richtige Fahrspur zu erkennen.

Auch der hohe Preis für das System nach der Testphase sorgt für Diskussionen. Einige chinesische Kunden empfinden 64.000 Yuan, umgerechnet rund 8.200 Euro, als zu teuer und zögern, eine derart große Summe für ein optionales Software-Upgrade auszugeben. Ein Tesla-Besitzer merkte an, dieser Betrag entspreche fast der Hälfte des Preises eines neuen chinesischen Elektroautos. Die Selbstfahr-Pakete chinesischer Hersteller seien zudem meist kostenlos. Klar ist bereits jetzt: Selbstfahr-Funktionen werden mit Sicherheit das wichtigste Thema der Shanghaier Automesse, die am 23. April beginnt.
 
Ich weiß, in Deutschland setzt sich noch nicht einmal Automatik gegen Schaltwagen durch. Aber ich betrachte die Entwicklung nicht aus Sicht des Kunden sondern des Anbieters. Und wenn der Anbieter keine Level-3-Fahrzeuge im Sortiment hat, bleibt ihm nur der deutsche Markt.
 
Auch nin D geht es da voran @Intrepid .

Wir bringen in den noch in diesem Jahr auch ein neues Modell auf die Straße das nicht nur den Stauassistenten hat ( also im Stau komplett autonom fahren bis 80 km/h) sondern auch in Städten selbst fahren kann.

Adresse in das Navi eingeben und der Wagen fährt komplett allein dorthin.

Getestet in Großstädten wie Madrid, London,Berlin,München,Paris usw.

Das Problem am Ganzen ist,das Fahrzeug kann es aber es darf in Europa nicht genutzt werden weil dafür noch Genehmigungen fehlen.

In den USA,China, Japan und vielen Ländern in Südamerika ist es aber schon möglich das System einzusetzen. :)

Deshalb sind die Chinesen da wahrscheinlich auch schon so weit,sie setzen sowas im Heimatmarkt bereits ein.

Hersteller hier kommen nun aber auch verstärkt damit,eben weil viel nach China geht,der Automobilmarkt dort ist inzwischen der größte der Welt,größer wie EU und USA zusammen.
 
Ja, genau, in der EU gibt es den überwachten Betriebsbereich, wo autonom gefahren werden kann. Wie das mit privat besessenen Autos funktionieren soll, erschließt sich mir noch nicht.

Ich bin gespannt, denn jetzt kommt Druck auf den Kessel :-)
 
Es tut sich jedenfalls etwas,in einigen Bereichen wie eben dem autonomen Fahren sind die Chinesen im Moment etwas vorn,in anderen Bereichen der Technik aber auch noch hinten dran.

Der Kunde muss es erstmal überblicken was der Markt hergibt bei der Kaufentscheidung und welche Merkmale ihm da am Wichtigsten sind.

In D wurde der Fokus eben (auch wegen der noch nicht abgeschlossen Freigaben zum autonomen Fahren) in den letzten 2-3 Jahren eher auf die Akkuentwicklung und die reine Antriebstechnik gelegt.

Da kommt unser neues Fahrzeug z.B. jetzt mit einer WLTP Reichweite von 792 km,bei einer eigentlich in der Fahrzeugklasse üblichen Akkugrösse von 85 kWh.

12,2 kWh Normverbrauch ist niedrig,in dem Punkt z.B. tun sich chinesische Hersteller noch unheimlich schwer.
 
...noch in diesem Jahr auch ein neues Modell ..in Städten selbst fahren kann.

Getestet in Großstädten wie Madrid, London,Berlin,München,Paris usw.

Das Problem am Ganzen ist,das Fahrzeug kann es aber es darf in Europa nicht genutzt werden weil dafür noch Genehmigungen fehlen.

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Wenn es zum Einsatz kommt hören ein paar Leute (reine Passagiere) vielleicht auf sich in ihre Autos zu verlieben. Dann fängt ein Weg weg vom Individualverkehr an?
 
Wenn es zum Einsatz kommt hören ein paar Leute (reine Passagiere) vielleicht auf sich in ihre Autos zu verlieben. Dann fängt ein Weg weg vom Individualverkehr an?
Sehe ich anders, weg von den großen Gefäßen (also 12-Meter-Bus im Stundentakt) hin zu kleinen Gefäßen (PKW auf Zuruf ... was ziemlich gleich wie Individualverkehr ist). Insbesondere für den ländlichen Raum, wo Busse zu den Tagesrand- und Nachtzeiten nie ausgelastet sein würden, wird das sehnlichst erwartet.
 
Wer sich wirklich ein System namens "Gods Eye" anschafft, das vom chinesischen Staat ferngesteuert wird und sein Auto lenkt, dem ist dann auch wirklich nicht mehr zu helfen.

Bin sehr gespannt ob die EU das System wirklich in Europa zulässt.
 
Ich bin schon wirklich in einem autonomen Fahrzeug mitgefahren hier in Deutschland auf einer Rennstrecke. Es waren 4 deutsche Fahrzeughersteller zur gleichen Zeit mit mehreren autonomen Fahrzeug unterwegs und mit Gegenverkehr. Es funktioniert. Es wurden auch Staus sumiliert. Diese wurden rechtzeitig erkannt, die Geschwindigkeit wurde reduziert, der Abstand zum Vordermann betrug 2 Meter. Das Fahrzeug welches den Stau verursacht hat, hat zwar die Fahrbahn blockiert. Aber nicht komplett. Eine Spur, in dem Fall die Gegenspur teilten sich die Fahrzeuge in beiden Richtungen, mit dem Ergebnis, kein Stillstand, geringer Abstand zum Vordermann, geringer Abstand zu den entgegenkommenden Fahrzeugen seitlich. Die Zeitmessungen haben ergeben dass die Fahrzeug ca. 10 % mehr hatten ohne Hinderniss.

Das ist ein sehr großer Vorteil gerade in Ballungsgebieten den Verkehr flüssiger zu halten.

Es wurde auch getestet wenn Führelose Fahrzeuge im Lienendienst eingesetzt werden die sehr eng getacktet fahren. Jeder freiwilliger Tester bekam einen Dongel, begab sich irgendwo per Pedes an die Strecke und bekundete mitfahren zu wollen. Und tatsächlich hilt das nächste Fahrzeug direkt an in das ich einsteigen konnte. Es fuhr auch eines an mir vorbei. Klar....war kein Sitzplatz mehr frei. Aber in dem nächsten.

Und wo möchte ich aussteigen ? Kein Problem. Da ist zum Beispiel ein Restaurant. Ein Druck auf den Dongel, Fahrzeug Stoppt und ich steige aus.
 
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