AU nicht bestanden

Heißt, AU über Sonde und OBD.
Nicht getrennte Prüfungen aber beides zur Prüfung notwendig.

Ja, so zumindest wurde die letzte AU beim MCV gemacht.

Um aber hier nochmal zu schildern, weswegen die neue Prüfweise die eigentlich die alte ist, genauer zu sein scheint.

Bei der Erstprüfung über OBD wurde ein hinterlegter Fehler im Zündmodul und bei der Auspuffmessung eine Abgastrübung festgestellt.

Da das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt schon etwa 155.000km auf der Uhr hatte habe ich angenommen (Pokerspiel), daß die Glühkerzen ausgelutscht sind und habe sie tauschen und auch den Fehlerspeicher löschen lassen.

Gleichzeitig nahm ich aber auch an, daß die alten Glühkerzen die ja auch während des Betriebes anfangs noch nachglühen, für die Abgastrübung verantwortlich sein könnten und auch dieser gemessene Fehlerwert dann weg sein könnte.
Diese Annahme von mir war aber falsch.

Ich also wieder zum TÜV und tatsächlich war der Fehlerspeicher jetzt leer, also waren es tatsächlich die Glühkerzen.
Ein leerer Fehlerspeicher hätte früher bedeutet, daß ich jetzt die AU bestanden hätte.

Nun erfolgte aber die Sondenprüfung am Auspuff und da wurde immer noch die Abgastrübung festgestellt. :blink:

Schei:censored: dachte ich mir, machte mehr oder weniger frustriert zu Hause das AGR Ventil raus und zerlegte es.
Tatsächlich waren da mindestens 1,5 Esslöffel festgebackener Ölkohle drin die ich rausholte. :o

Hinterher zum 3. mal zum TÜV und alles nochmal von vorne.
Fehlerspeicher auslesen - leer, ........ Sondenmessung am Auspuff - OK, die Abgastrübung war jetzt weg.
Also war das verstopfte AGR für die Abgastrübung verantwortlich.

Im Klartext bedeutet das aber, daß die interne Abgasüberwachung diesen Fehlerzustand garnicht überwacht und anzeigt, so daß ich mit diesem Abgastrübungsfehler noch vor 2 Jahren die AU mit Bravour bestanden hätte.

Deswegen dürfte sich seit Einführung der neuen / alten Meßmethode am Auspuff auch die Anzahl derer Erhöhen, die die AU nicht bestehen.
 
Ähem, anfangs geht es doch um einen Benziner
 
Wenn es möglich ist, könnte der Fragesteller berichten, waran es gelegen hat, das sein Motor keine konstante
Drehzahl bei der AU Prüfung nicht erreicht konnte. Was war die Ursache ?
 
Ich hatte auch mal so einen Ärger wegen der Abgasmessung bei einer TÜV-Prüfstelle mit einem Peugeot.
Ich bin dann unverrichteter Dinge abgezogen, habe in einer Peugeot-Werkstatt einen TÜV-Termin vereinbart.
Dort ging dann alles ohne vorherigen Werkstatt-Service ohne Probleme über die Bühne.
 
Ich bin dann unverrichteter Dinge abgezogen, habe in einer Peugeot-Werkstatt einen TÜV-Termin vereinbart.
Dort ging dann alles ohne vorherigen Werkstatt-Service ohne Probleme über die Bühne.
Der Smart meiner Frau ist auch bei Mercedes 3x anstandslos über die "DEKRA" gegangen.
Als ich dann beim letzten mal persönlich zur DEKRA gefahren bin war plötzlich das Fahrwerk nicht eingetragen.
Da fragt man sich dann, ob das bei Mercedes Gefälligkeitsgutachten waren, ob der Prüfer einfach gut abgelenkt war oder ob er schlichtweg keine Ahnung hatte.
 
Na da bin ich ja gespannt wie es bei meinem ersten TÜV im März ablaufen wird... allerdings wird das im Rahmen des 2. KD beim Händler durchgeführt. Da dürfte es wohl keine Probleme geben.
Zur Fehlerabfrage per OBD: es werden lediglich Standardfehler der OBD2-Schnittstelle (Standard OBD-II PIDs ) abgefragt, diese sind auf diesen Universaltestern lediglich Motor- und Abgasfehler. Fehler in anderen Systemen werden lediglich von speziellen Programmen abgefragt welche Fahrzeugspezifisch differieren und so dem TÜV/Dekra/etc. nicht zur Verfügung stehen und auch unnötig sind ;)
 
Im Beitrag # 11 und #13 wurde das Problem schon angesprochen.
 
Hallo, zunächst einmal vielen Dank an * für seine Ausführungen. Mein Dokker hat gestern bei Dacia die AU problemlos bestanden. Nachdem nach Angabe des Autohauses in der Zwischenzeit bei Ihnen ein zweiter SCE mit derselben Charakteristik aufgetaucht ist, war auch nicht mehr von Fehlersuche die Rede. Augenscheinlich ist das Motormanagement so eingestellt wie von mir unter #32 beschrieben. Meine wiederholte Frage, wie Sie denn die erhöhte Drehzahl nun halten, blieb leider unbeantwortet.
Es wird wohl so sein, das SCE Besitzer, die die HU direkt bei Dacia machen ( wohl zumeist zusammen mit der 3. Inspektion ), hiervon überhaupt nichts mitbekommen.
Es würde mich interessieren, bei wievielen SCE der Motor beim "minimalst möglichen Gasgeben im Stand" auch dieses Verhalten zeigt. Kann ja jeder innerhalb weniger Sekunden ausprobieren.
Ach ja, jetzt laut Protokoll: erhöhter Leerlauf: Soll: 2000 -3200, Ist: 2497, CO: 0,000%
ich habe heute versucht, bei meinem SCE115 im Duster 2018 im Leerlauf 2500 U/M zu halten, geht definitiv nicht. Maximal 2-3 Sekunden, dann steigt die Drehzahl langsam immer höher .
Vielleicht sollten die Jungs beim TÜV den Wagen auf dem Bremsenprüfstand mit eingelegtem 1. Gang bei 2500 U/M prüfen, denn langsame Fahrt mit konstant 2500 U/M funktioniert bei mir bestens.
 
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