Brauchen wir solche E-Autos?

Tempolimit auf 130 würde auch solche PS Schleudern auf einen Schlag überflüssig machen.

Leider falsch, bei uns gibt es Tempo 130 seit ewig und die Fahrzeuge mit genug Leistung haben nicht abgenommen.

LG Rob
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem noch fette Steuern drauf die dann hoffentlich für sinnvolle Zwecke angewendet werden.
Steuern gehen immer in den Gesamthaushalt. Wenn es zweckgebunden sein soll, müsste es eine Abgabe sein.

Allgemein, wo soll man anfangen und wo aufhören? Wenn nun jeder Daciafahrer hier ehrlich ist, würde ein Sandero in Basisausstattung mit kleinstem Motor reichen. Wobei selbst der Sandero eigentlich schon zu groß ist, um meist nur von einer Person gefahren zu werden. Was hört man aber hier? Wie viel Leistung hat der Motor? Reicht das den halben Hausstand in der Gegend rumzufahren? Oder "ich möchte den Duster", "einen MCV", "einen Jogger" oder sonstwas. Am Besten in Vollausstattung mit der leistungsstärksten Motorisierung. Wenn ich ehrlich bin, ist auch mein Logan I zu groß und ja, ich hab ihn mir gekauft, weil er gebraucht mit wenig Ausstattung günstig war und niemand ein Stufenheck wollte, zudem mit Basismotor. Aber dennoch ist er (zu) groß. Wenn nun jemand einen Spring hat, dann heißt es doch auch "Das ist kein richtiges Auto, da zu klein und nicht genügend Leistung". Also, wo anfangen? Jeder Zentimeter länger als ein Smart ForTwo der ersten Serie dann zusätzlich 10 Euro mehr Steuer? Ich möchte das nicht und außerdem steht es mir nicht zu darüber zu urteilen oder gar vorzuschreiben, was ein anderer zu fahren hat. Am besten sollten in diesem Thread hier einige anfangen erst vor der eigenen Tür zu kehren, bevor irgendwelche Forderungen aufgestellt werden. Alles andere wäre sonst mehr als unglaubwürdig.
 
@DaciaBastler

Was erwartest Du denn? :think:

Ist hier doch auch schon so,der Duster muss mindestens 130 PS haben,150 PS wären aber besser und 4x4 auf jeden Fall um auf gut ausgebauten Straßen zu fahren.
Und ein junger Gebrauchter muss es sein,damit der noch nicht die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit hat.;)

Die Autobahn ist zwar meist voll aber in der Nacht ist da nix los,da kann man die 200 km/h fahren.
Das Scheinwerferlicht geht ja so weit voraus das man dann im Notfall immer noch rechtzeitig anhalten kann.

Noch Fragen?:whistle:
 
Brauchen tut man solche Autos sicherlich nicht. Trotzdem scheint es eine gewisse (entsprechend solvente) Käuferschicht zu geben. Aber was "braucht" man im Leben schon ? Zum reinen "Überleben" idealerweise eine warme Mahlzeit am Tag und ein Dach über dem Kopf.... vielleicht können Philosophen diese Frage besser beantworten....
Zurück zum Auto, oftmals sind solche High-End-Autos ja auch Technologieträger, die irgendwann auch in den unteren Fahrzeugklassen Einzug hält.
Trotzdem verstehe ich was du meinst, auch ich finde, bei solchen" Über-E-Autos" mit etlichen hundert PS und fast drei Tonnen Gewicht ist der eigentliche Sinn des E-Autos, nämlich Sparsamkeit und Ökologie, irgendwie ins Absurde geführt.
 
weil das ganze Gewicht muss bewegt werden und das werden dann natürlich auch 30kw/h auf 100Km
Der höhere Verbrauch der E-Panzer beruht eher auf den CO Wert und die große Windprojektionsfläche. Das Gewicht kommt hier weniger zum Tragen als bei Verbrennern, die mit der bewegten Masse beim Verzögern meistens nicht viel anfangen können.
 
Tempolimit auf 130 würde auch solche PS Schleudern auf einen Schlag überflüssig machen.
In der Schweiz ist Vmax 120 und auf vielen Strecken sogar nur 100, dennoch verkaufen sich Boliden mit Vmax von 250 oder mehr wie frische Semmeln.
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wenn die dann langsamer fahren müssen ist das auch ein Gewinn.
Schon alleine beim Bau solcher Boliden werden viel Material und Energie verschwendet.
 
Kannst du mir konkrete Anreize nennen, mit welchen man solche Boliden in 5 oder 10 Jahren nicht mehr auf der Strasse sehen würde?
Anreize wie bei Kei-Cars. Ansonsten dürfen meiner Meinung auch nach wie vor andere Fahrzeuge auf der Straße zu sehen sein. Wenn es in Summe zukünftig etwas weniger sind, ist es doch ok. Das muss man auch als Kompromiss aushalten können.
 
Wenn Steuern im Sinne von „steuern [Verb]“ eingeführt werden, passt das eigentlich.

Also nicht hubraumabhängig (das zahlen die Besitzer ohnehin an der Tankstelle) sondern Kombination aus Masse und Drehmoment.
Das sind ja eigentlich die Parameter, die Straßenoberflächen stressen und häufig auch mit Abmessungen=Parkraumnutzung einhergehen.

Also beispielsweise - unabhängig der Antriebsart:
Pro angefangene 100kg Gesamtmasse 10€
Pro angefangene 10Nm Drehmoment 4€.

Mein Spring und der Sandero lägen dann bei ~180€/ Jahr,
ein 3,5t-Panzer mit 400Nm bei ~500€/ Jahr,
ein Kei-Car etwa 80-100€.
Das würde ganz gut die anteilige Straßenabnutzung/ Parkraumnutzung darstellen.
 
@Ansgar7

In die Richtung geht es doch.
Die KFZ Steuerbefreiung die aktuell noch läuft für E-Fahrzeuge ist befristet und danach wird das Gewicht zur maßgeblichen Größe.
Und zwar nicht das reine Fahrzeuggewicht sondern das zulässige Gesamtgewicht incl möglicher Zuladung.

Ich halte diese Lösung grundsätzlich für gut.

Der andere Teil ergibt sich durch die Masse ja von selbst,durch den höheren Verbrauch großer Fahrzeuge benötigen diese mehr Strom und der Kostet,auch incl Steuerabgaben pro kWh.
 
In der Schweiz ist Vmax 120 und auf vielen Strecken sogar nur 100, dennoch verkaufen sich Boliden mit Vmax von 250 oder mehr wie frische Semmeln.
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Deshalb kommen die Schweizer ja auch zu uns auf die A 81 und die A 5 um ihre Fahrzeuge
auszufahren.
 
Bei den Schlachtschiffen von denen wir hier reden geht es den Eigentümern doch nicht um Sinn und Unsinn. Wie schon gesagt wurde sind sie nicht weniger attraktiv in Ländern mit Geschwindigkeitsbeschränkung. Hohe Steuern und Sonderabgaben kommen den potenten Eigentümern sogar entgegen, denn es geht um reinen Standesdünkel bzw. um Imponiergehabe ("es kann sich halt nicht jeder leisten und damit spiele ich in einer anderen Liga") . Diese schlichte Eigenschaft ist im Menschen genauso verankert wie bei jedem Gockel und den meisten anderen Tieren.
 
Anreize wie bei Kei-Cars. Ansonsten dürfen meiner Meinung auch nach wie vor andere Fahrzeuge auf der Straße zu sehen sein. Wenn es in Summe zukünftig etwas weniger sind, ist es doch ok. Das muss man auch als Kompromiss aushalten können.
Weshalb soll mit diesem Anreiz auch nur ein PS- oder Gewichtsmonster von der Strasse verschwinden?
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Deshalb kommen die Schweizer ja auch zu uns auf die A 81 und die A 5 um ihre Fahrzeuge
auszufahren.
Die würden solche Fahrzeuge auch kaufen, wenn es weltweit eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gäbe.
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Bei den Schlachtschiffen von denen wir hier reden geht es den Eigentümern doch nicht um Sinn und Unsinn. Wie schon gesagt wurde sind sie nicht weniger attraktiv in Ländern mit Geschwindigkeitsbeschränkung. Hohe Steuern und Sonderabgaben kommen den potenten Eigentümern sogar entgegen, denn es geht um reinen Standesdünkel bzw. um Imponiergehabe ("es kann sich halt nicht jeder leisten und damit spiele ich in einer anderen Liga") . Diese schlichte Eigenschaft ist im Menschen genauso verankert wie bei jedem Gockel und den meisten anderen Tieren.
Korrekt, daher helfen in diesem Fall weder Anreize noch Geschwindigkeitsbeschränkungen noch finanzielle Strafen oder Appelle an die Vernunft/Verantwortung.
 
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In der ADAC Tabelle „Autokosten A-Z“ ist der i7 nicht drin, der dürfte aber bei den gesamten Betriebskosten irgendwo zwischen 160 und 190 Cent/Km liegen. Neupreis ab 140.000€.

Welche finanziellen „Anreize“ soll man denn da setzen, damit man sich solche Autos nicht mehr Anschafft?
 
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