Bremsbeläge vorne wechseln

Bei der CBI Bremse (Bosch, nicht ATE) haben die Schrauben an den Führungstiften einen E12 Außentorx-Kopf.
Bremssattel links Detail.webp
 
Alles Absicht, gegen ungeübte Heimwerker, zum Schutz der Vertragswerkstätten.
 
Ja, ein althergebrachter Sechskant hätte es auch getan, aber davon lassen wir uns Hobbyschrauber nicht abschrecken.
 
Nabend.
Wenn man schon nicht da nötige Werkzeug hat ,oder jemals am Auto geschraubt hat.
Sollte die Finger von der Bremse lassen .
Ein normaler schrauber hat Normale Größen ,Torx, innen Aussen...
Gruß B.A
 
Nabend.
Wenn man schon nicht da nötige Werkzeug hat ,oder jemals am Auto geschraubt hat.
Sollte die Finger von der Bremse lassen .
Und wer in einem Internetforum nach der Schlüsselgröße fragen muß, sollte definitiv die Finger von einer Bremse lassen :D
 
/Alles Absicht, gegen ungeübte Heimwerker, zum Schutz der Vertragswerkstätten.

Ja, alle pöhse, am liebsten täten sie es vermutlich verschweißen. :wall:

Die verschiedenen Antriebsformen bei Schrauben haben ihre Gründe. Ganz früher gab es nur Schlitz, das war auch logisch bei rein manuellen Werkzeugen. Nachteil war, dass das Ganze zum seitlichen Wegrutschen neigt und bezüglich Drehmoment alles andere als gute Angriffspunkte bietet. Es kam, in den 30er Jahren in den USA, der Kreuzschlitz, der gute Angriffspunkte bei manueller Betätigung bietet, und etwas, das ihm später zum Verhängnis werden sollte: ein quasi integrierter Schutz gegen Überdrehen. Denn der springt über und zerstört dabei den Antrieb. Manuell kein Problem bzw. sogar gewollt, aber für automatische Schrauber war das richtig Mist.

In der Folge kam der gute alte Inbus, der Innensechskant. Eine Riesenverbesserung, weil er keinen axialen Druck mehr benötigte, sondern formschlüssig war. Inbus ist heute noch extrem beliebt und DER Standard z.B. im Maschinenbau. Das Problem mit ihm ist, dass die Übertragungsflächen vergleichsweise schlecht sind. Innensechskant-Schrauben dreht man relativ leicht aus. Nur weil sie meistens recht hart und zäh ausgelegt sind, kann man damit überhaupt einigermaßen leben bzw. halten sie sich so zäh.

Das bis heute beste Ergebnis sind die Torx-Antriebe, es gibt nichts Besseres. Zum einen von der Drehmoment-Übertragung, hier sind nämlich die Berührungsflächen am besten, aber auch von der axialen Kraftfreiheit (man muss nicht drücken, da formschlüssig). Man kann den Herstellern einiges an Boshaftgkeit gegenüber Schraubern/Heimwerkern unterstellen, aber ich denke nicht, dass das ihr primärer Beweggrund ist. Aber wenn eine Schraube, ob DIN-Gewinde oder Plastik-Schneidgewinde, mit definiertem Moment in 0,3s definiert und überwacht eingedreht ist, dann spart das Kosten gegenüber unnormierter gefühliger Rumschrauberei. Und NUR DARUM geht es.

Du musst Dir mal vor Augen halten, was millionenfache Serienfertigung unter extremem Kostendruck bei gleichzeitig äußerst hohen Qualitätsanforderungen bedeutet. Und, na klar, passieren auch unter solchen extrem genormten Abläufen Fehler. Ich habe auch schon das eine oder andere Teil (Blindniete) hinter Verkleidungen gefunden. Es ist einfach nicht drin in der Produktion, wenn da mal was runterfällt, danach lange rumzusuchen. Die Leute arbeiten unter enormem Druck, in einem Zeittakt!

Hast Du überhaupt auch nur annähernd eine Vorstellung davon, wie Autos produziert werden? Schau Dir mal das an, und erstarre in Ehrfurcht: - YouTube. Ich jedenfalls tue es.
(und bei BMW sieht das nicht viel anders aus...)

Und dann kommst Du mit Deinen wirklich dämlichen Verschwörungstheorien gegen die Hobby-Schrauber und die freien Werkstätten. Dass das Geschäft der Hersteller nicht primär darin besteht, denen Steine in den Weg zu legen, sondern dass die in erster Linie VOR ALLEM ANDEREN ihre eigenen Kosten optimieren, die Idee kam Dir wohl noch nicht?

Und jetzt sage ich, herstellerübergreifend, noch etwas zu den Wartungskosten. Haben sich die Intervalle in den letzten Jahren eher verlängert oder verkürzt? M.E. doch eher verlängert, auf 30.000 oder gar 60.000km, oder?

Ich kann dieses saudämliche verschwörungstheoretische Gesülze kaum noch hören. Thie pöhsen Kapitalisten, machen die kleinen Werkstätten ja so kaputt. Wollt ihr attraktive Autos zu attraktiven Preisen? Das ist doch hier das Forenthema. Am DACIA kannst wahrscheinlich mehr selbst machen als an jeder anderen Marke, das gehört bei denen ja auch mit zum Konzept.

Oder, nochmal anders gesagt, DACIA soll gute, günstige, wartungsfreundliche Wagen produzieren, die dann aber nie in deren Werkstätten müssen? Geniale Idee. Die gehen dann nicht insolvent, die hören einfach nur auf zu reparieren oder so. Mit Bürgergeld.

Euch haben sie doch sowas von ins Hirn geschissen. Das geht auch nicht mehr zu reparieren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und wer in einem Internetforum nach der Schlüsselgröße fragen muß, sollte definitiv die Finger von einer Bremse lassen :D

:yes: Unbedingt.

Meine Pfoten lasse ich von den Bremsen, auch wenn ich mir einiges zutraue, z.B. AHV-Einbau. Welche SW braucht man da nochmal?
 
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