Der Spring ist viel zu klein!

Unsere Logan II MCV haben Ellenbogenfreiheit von 1,415 m vorne und 1,434 m hinten. Wie viel hat denn der Spring?
Außenmaße ohne Spiegel in Meter (kein Stepway) . Dokker 1,75 / Lodgy 1,75 / Duster 1.8 / Logan 1.73 / Sandero 1,73. Nun der Dacia Spring mit 1,62.
@Intrepid Innenmaß habe ich noch bei unseren damaligen Sandeo und jetzigen Duster nie gemessen, die Maße hier sind alles Außenmaße.
Wenn du bei deinen Logan 30cm weniger hast, dürfte das auch grob auf den Spring zutreffen, somit 1,3....m
https://www.automobiledimension.com/photos/interior/dacia-spring-2021-dashboard.jpg
Hier die Sicht auf den Frontraum. Eng würde ich das nicht nennen.
 
Und wer jetzt mit "perfektes Stadtauto" ankommt
Ein perfektes Stadtauto ist wendig, übersichtig, variabel, leicht zu beladen, verbrauchsarm und nimmt wenig Platz zum Parken in Anspruch. So wie unser Cuore eben damals.

Und es gibt auch Städte, in denen einen nicht alle 10 Minuten eine U- Bahn zur Arbeit bringt. Ich müsste z.B. 20 Minuten laufen bis zur Regio Bahn, dann 20 Minuten Fahrzeit und nochmal 10 Minuten laufen. Hab Früh- und Spätschicht und erledige vor oder nach der Arbeit z. B. gleich Einkäufe. Mit dem Auto brauche ich nur 15 Minuten.
In Düsseldorf, Köln oder anderen Megacitys verzichtet man evtl. freiwillig wegen des Parkraumproblems aber da wohne ich nicht und will da auch nicht wohnen müssen.
 
Ein perfektes Stadtauto ist wendig, übersichtig, variabel, leicht zu beladen, verbrauchsarm und nimmt wenig Platz zum Parken in Anspruch. So wie unser Cuore eben damals.
Ein perfektes Stadtauto ist ca. 30m lang und fährt seit über 100 Jahren schon elektrisch am Stau vorbei.
Und damit meine ich tatsächlich die Erledigungen in der Innenstadt, nicht eventuelle Wege zum Arbeiten oder Einkaufen in der Peripherie.
Was nutzt ein E-Auto das genauso im Stau steht wie ein Verbrenner und auch sonst genausoviel Platz frisst, der den Fußgängern und Radfahrern fehlt?
 
Ein E-Auto produziert aber im Stau keine unnötigen Abgase und verbraucht nur minimal Energie.

Und auch ich nutze den Twingo3 als wendiges Alltagsauto. Mit Öffis könnte ich hier in der 30000 Einwohner Gemeinde inkl. Ortsteile gerade die täglichen Erledigungen nur mit einem Mehrzeitaufwand von 3 Stunden plus x bewerkstelligen. Und Taxi kostet für 9 km von der Stadt aufs Nachbardorf 21 Euros. Das steht in keinem Verhältnis.
Wenn ich in der Großstadt wie Hannover oder Hameln leben und arbeiten würde, wären die Öffis ausreichend.

Es ist halt individuell verschieden, ob ud was für ein Fahrzeug man benötigt. Da sollte man mit pauschalen Aussagen und Verurteilungen ganz vorsichtig sein.
 
Es ist halt individuell verschieden, ob ud was für ein Fahrzeug man benötigt. Da sollte man mit pauschalen Aussagen und Verurteilungen ganz vorsichtig sein.
Ich verurteile niemanden, aber man sollte sich schon vergegenwärtigen daß es in den Innestädten so nicht mehr weitergehen kann. Auch ich nutze das Auto außerhalb um auf die Dörfer zu gelangen.
Der MIV frisst in den Städten dermaßen viel Fläche, da halte ich es schon für zumutbar daß man dort Tram und Bus benutzt.
In den Kerngebieten und Innenstädten wohlgemerkt! Nichts anderes schrieb ich.
 
Im Endeffekt ist das alles doch Bequemlichkeit, Priorisierung und das Resultat anderer gesellschaftlicher Aspekte... Wer will schon mehr Zeit investieren seine Einkäufe zu erledigen, wenn man stattdessen seine Zeit am Smartphone verschenken kann? Das Problem ist und bleibt immer der Mensch und nicht das Auto. Ich persönlich finde den Spring auch lächerlich, denn wenn man so kommt/will und denkt, dann gibt es auch noch einen Designaspekt und Gefallen. Aber naja... wenigstens hat der Mensch so Gesprächsthemen für den sozialen Aspekt und es kann jeder machen wie er möchte. Was andere denken spielt doch so oder so keine Rolle..
 
Es kommt aber auch sehr auf die Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmittel an. Ich wohne in dem Stadtteil von Lünen, der noch an das Stadtbahn Netz von Dortmund angeschlossen ist, also ganz im Norden. Um auf meine Arbeitsstelle ganz im Osten von Dortmund zu kommen, wäre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln glatt 1 Stunde 20 Minuten unterwegs. Das ist dem Sternsystem geschuldet, ich muss erst komplett ins Zentrum von Dortmund um dann in die Bahn nach Osten umzusteigen.

Mit dem Auto brauche ich 20 Minuten, im Sommer mit dem Pedelec 35.

Eine Stunde Ersparnis pro Strecke, macht in der Woche zehn Stunden Lebensqualität mehr, die ich mit meiner Familie verbringen kann.

Da käme der Spring genau richtig
 
... Wer will schon mehr Zeit investieren seine Einkäufe zu erledigen, wenn man stattdessen seine Zeit am Smartphone verschenken kann? ...
Also ich kann mehr Zeit am Smartphone verbringen, wenn ich mit Bus und Bahn meine Erledigungen mache, als wenn ich dabei selber steuern muss. Ich steck' das Smartphone (tatsächlich sind es sogar zwei, eins für private soziale Medien und eins für dienstliche E-Mails/Telefonate) immer nur zum Ein- und Aussteigen in die Tasche, während der übrigen Zeit in der Bahn oder an der Haltestelle benutze ich es.

Problematisch sind manche U-Bahn-Haltestellen und -Streckenabschnitte. Da geht der Funkkontakt verloren. Für die Zeit habe ich immer ein paar ausgedruckte Sachen dabei.



Vertrauensarbeitszeit finde ich übrigens klasse! Und öffentliche Verkehrsmittel (hauptsächlich Eisenbahn für längere Strecken) mit Tisch. Dann ist die Fahrt Arbeitszeit und es geht nichts verloren. Vielleicht kommen wir ja mal dahin, dass Züge nur noch zu 25% der heutigen Menschenmenge besetzt sind und wie ein Büro genutzt werden können - und irgendwann dann auch die autonomen Autos dort, wo sich das Massentransportmittel nicht lohnt.

Und - um zum Thema zurückzukommen - für die Übergangszeit nehme ich den Spring. Natürlich nicht ausschließlich! Bus, Bahn, Schiff, Luftfahrzeug und Fahrrad nutze ich auch. Und den Logan für lange Strecken, die der Spring nicht kann. Alles immer so, wie es am besten passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein perfektes Stadtauto ist wendig, übersichtig, variabel, leicht zu beladen, verbrauchsarm und nimmt wenig Platz zum Parken in Anspruch. So wie unser Cuore eben damals.

Und es gibt auch Städte, in denen einen nicht alle 10 Minuten eine U- Bahn zur Arbeit bringt. Ich müsste z.B. 20 Minuten laufen bis zur Regio Bahn, dann 20 Minuten Fahrzeit und nochmal 10 Minuten laufen. Hab Früh- und Spätschicht und erledige vor oder nach der Arbeit z. B. gleich Einkäufe. Mit dem Auto brauche ich nur 15 Minuten.
In Düsseldorf, Köln oder anderen Megacitys verzichtet man evtl. freiwillig wegen des Parkraumproblems aber da wohne ich nicht und will da auch nicht wohnen müssen.
ja, ich will ja nicht missionieren.

Ich täte die Strecke, für die Du 15 Minuten mit dem Auto fährst, vermutlich in der gleichen Zeit mit dem Fahrrad fahren. Aber darum gehts mir gar nicht...

Wenn ich lese "perfektes Stadtauto" oder "ist eben perfekt in der Stadt" sehe ich nicht die Ausnahme, also nicht denjenigen der einen Lader in der eigenen Garage hat sondern die große Masse der autobesitzenden Stadtbewohner:

Deren Autos werden benutzt, wenn der Ikea besucht wird, man in die Berge zum Skifahren fährt oder zum Surfen an den Ammersee...
Was will man da mit einem elektrischen Spring?

Elektrische Autos sind in Wahrheit Drittautos für Zahnarztgattinnen die im Speckgürtel leben, , so schaut doch die Realität aus...
 
Die ersten drei Monate werden nur Spring-Stadtautos ausgeliefert: nämlich die Carsharing-Variante mit extra robusten Sitzpolstern und einem Schließsystem, welches man mit dem Smartphone öffnen kann.

Für mich wird der Spring ein Pendler-Auto werden, ein Stadtauto brauche ich nicht. Ich habe für die Stadt, in der ich arbeite, ein Monatsticket für den ÖPNV. Und für das Dorf, in dem ich wohne, ein Fahrrad mit Lastenanhänger. Und für die Urlaubsfahrten einen Dacia Kombi.
 
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