Dokker oder Lodgy? Dokker! Motor? Qual der Wahl

Das stimmt, das ist schon ein wichtiges Thema... Aber scheinbar Bauart bedingt ist es wohl nicht möglich den Wagen auf ordentliche Temperaturen zu bringen ohne dafür die unsäglich laute Lüftung zu benutzen... Das gleiche Problem gilt ja dann analog auch für die Klima oder?

Was ich schreibe ist natürlich sehr subjektiv - jeder hat ein anderes Temperaturempfinden.
Die Klimaanlage reicht in meinen Augen. Allerdings mag ich es auch eher warm. Grundsätzlich wirst du recht haben. Bauartbedingt werden die meisten anderen Autos mit Sicherheit schneller kalt und halten eine erreichte niedrige Temperatur besser.
 
den basisbenziner kann man nur im flachland gebrauchen.

wer im mittelgebirge unterwegs ist, sollte unbedingt turbopower haben:D

bei geplanten 15.000km p.a. kann man durchaus auch zum dci greifen, da es meist doch mehr kilometer werden als gedacht.

ob eine steuerkette in der heutigen zeit ein vorteil ist....

wenn sie das hält, was sie verspricht: ja

wenn nicht, dann wird es nach der garantie richtig teuer.

beim dci wird der zahnriemen nach 6 jahren / 120.000km (außer fahrzeuge für den rumanischen- oder bulgarischen markt -also finger weg!) getauscht und basta.

der dci ist einfach ein kraftvoller und stehts sparsamer motor.
beim turbobenziner gilt: turbo läuft = turbo säuft

aber er säuft dann auch nicht mehr, als der basissauger.
wer verhalten fährt, erreicht auch mit dem turbobenziner niedrige verbrauchswerte.

umrüsten auf LPG würde ich nicht empfehlen.

bei LPG gibt es zwei große gruppen:
bei den einen läuft alles problemlos
bei den anderen gibt es zu viele probleme, bis hin zum motorschaden

über die heizleistung kann ich mich auch nicht beschweren.

manche leute frieren sogar in der hölle
a015.gif
 
So ein Käse. Der dci hat im Gegensatz zu den Benzinern nen elektrischen Zuheizer und man hat sehr viel früher Wärme Luft aus den Düsen.

Das ist mal absolut KEIN Argument gegen den Diesel. Und kaputtfahren tust den mit deinem Profil auf keinen Fall. Wenn du mit den Benzinpreisen Leben kannst und den tce oder sce (gibts nicht in allen Ausstattungen) nett findest, why not.
Aber man muss nichts gegen den Diesel erfinden.



also mein dCi 90 müsste auch einen Zuheizer haben, trotzdem wird es im Winter frühestens nach 5 km Fahrstrecke warm.
 
Also ich bin echt ein verfrorenes Kerlchen, aber ihr seid wohl alle Jammerlappen. :D

Ich hab im Dokker trotz Diesel, mit Lederbezügen und ohne Sitzheizung noch keine Erfrierungen davongetragen noch wars irgendwie auffällig kalt - und ich hab vorher nen Corsa Benziner gefahren.

Ok, es war diesen Winter auch nicht wirklich kalt - find euer Empfinden trotzdem wirklich seltsam. Wie gesagt - ich bin ne Frostbeule!!

Luschis ihr! :D
 
umrüsten auf LPG würde ich nicht empfehlen.

bei LPG gibt es zwei große gruppen:
bei den einen läuft alles problemlos
bei den anderen gibt es zu viele probleme, bis hin zum motorschaden

LPG-Nachrüstung ist beim SCe in der Tat nicht zu empfehlen. Es ist eine Nissan-Maschine.

Nissan ist dafür bekannt, dass sie bei ihren Benzinern gewöhnlich Materialkombinationen für Ventile und Sitzringe verwendet, die für Gasbetrieb wenig geeignet sind ( Gefahr von übermässigem Verschleiß durch Mikroverschweissungen )

Für eine solche Maschine käme nur ein Werksgaser in Betracht, in dem ab Werk geeignete Materialkombinationen verbaut werden.

Ansonsten halte ich angesichts der Tatsache, dass über Jahre hinweg Dacia mehr als 10 % aller Autos als LPG-Variante auslieferte die z.B. in diesem Forum auflaufenden Probleme damit für eher wenig zahlreich.

Nur blöd, dass man auf den SCe-Werksgaser wohl noch länger warten muss, mindestens bis Ende des Sommers..
Solange aber in den von Texas geposteten Eratzteillisten noch die LPG-spezifischen Zylinderköpfe und Ventile gelistet sind, warte ich noch ab...
 
für mich macht LPG irgenwie einen nicht ausgereifen eindruck.

wenn ab 4000U/min der lambdakreis offen ist, das gemisch anstatt angefett abgemagert wird, dann finde ich das gar nicht gut.

auch gibt es für meinen geschmack keinen passenden motor bei dacia.

ein gaser als 2.4-2.5l vierzylinder wäre durchaus interessant, aber ein 1.6er hat (für mich) einfach nicht genug drehmoment unten heraus.

zudem müsste der gastank deutlich größer sein, dafür dann ein kleiner benzintank.
 
Puh also ich kann mich wirklich nur bedanken für die vielen verschiedenen Eindrücke und Erfahrungen aus erster Hand! Ich bin wirklich noch unentschieden, da mir das Argument mit dem Drehmoment nicht aus dem Kopf geht, seh ich beide Turbo Motoren gleich auf...vorteil Diesel ist natürlich der geringere Verbrauch, Nachteil der Zahnriemen, gibt es eigentlich Probleme mit dem DPF? Muss dieser auch getauscht werden? Ich frage, weil ich vorhabe das Auto bis zu seinem Ende zu fahren und ich gerne die erforderlichen Wartungen überblicken möchte... Bei meinem EU Händler trennen die beiden Turbo Motoren letztlich "nur" 1000 Euro... Die Differenz ist ja wieder einfahrbar und somit nicht so gravierend...
 
bei dem 1.5 dci hört und liest man nur sehr wenig von problemen, insbesondere bezüglich turbo und dpf.

in der EU6 version hat der 90PS sogar 220Nm

der motor wurde seit 2001 ständig weiterentwickelt und darf als ausgereift bezeichnet werden.
 
Der DPF ist unauffällig.
Auch die Regeneration ist längst nicht mehr so vom Fahrprofil abhängig wie es mal war, sondern kann inzwischen auch im Standgas erfolgen.
 
da mir das Argument mit dem Drehmoment nicht aus dem Kopf geht, seh ich beide Turbo Motoren gleich auf..

Und wieder hat die Gehirnwäsche der Turbo/Turbo-Diesel/Drehmoment-Fraktion hier scheinbar gesiegt...ohne das Du den SCE100 Probegefahren bist, haben sie Dich schon fast überzeugt.
Schade.
Bei John bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob er bei "Basisbenziner" nicht immernoch den 1,6 MPI (84 PS) im Kopft hat.
Der (neue) SCE100 ist eine ganz andere Nummer.
Auch darf man original Nissan-Autos nicht 1:1 mit Dacia vergleichen (von wegen "Wanderdüne" - die sind ganz unterschiedlich überersetzt).
Es geht um ÜBERWIEGEND KURZSTRECKE 2km(!) bis....km und ganz selten längere Fahrten - nur mal zur Erinnerung;)
 
Hallo,

vielleicht kann ich als SCE-Käufer noch etwas dazu sagen.

Falls du in deiner bisherigen Fahrkarriere keine großen PS-Sprünge gemacht hast, wird dir vom Gefühl her auch der Basisbenziner reichen. Ich selbst bin bisher jahrelang einen 60 PS Polo gefahren.

Bei meiner Probefahrt vor ein paar Wochen bin ich den Turbobenziner gefahren. Bei einer weiteren Probefahrt den SCE.

Ich muss ganz ehrlich sagen:

Mir ist der Aufpreis vom SCE zum TCE nicht wert. Ich fand die 102 PS mehr als ausreichend. Das kann aber auch nur an meiner Autovergangenheit liegen. Ich wohne auch nicht im Mittelgebirge und werde den Dokker höchstens im Urlaub in höheren Gegenden fahren. Und dafür bin ich nicht bereit mehr Geld für den TCE auszugeben.

Zum Diesel kann ich allerdings nicht sagen. Der fiel bei mir aufgrund der geplanten Kilometerzahl im Jahr und des Anschaffungspreises aber sowieso raus. Im Juni wird mein SCE 100 Lauréate geliefert (EU-Händler).

Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

LG
Dokpi
 
Es geht um ÜBERWIEGEND KURZSTRECKE 2km(!) bis....km und ganz selten längere Fahrten - nur mal zur Erinnerung;)

eben, grob überschlagen wohl noch nicht mal annähernd 20 % Autobahnanteil am Gesamtfahrprofil...

Und immer wieder die Pseudo-Kenner-Drehmoment-Fachsimpelerei...

Drehmomentkurven sind für den Ingenieur am Prüfstand interessant, bevor sie darüber nachdenken, was für ein Getriebe mit welchen Übersetzungen sie an den Motor klatschen.

Länger übersetzte Getriebe an drehmomentstärkeren Motoren mit geringerem nutzbaren Drehzahlband dividieren dann das Drehmoment zu herzlich ähnlichen "traction forces" am Rad runter.

Für driving experience ist maßgeblich, wie viel mögliche Vollgasleistung bei welcher Geschwindigkeit vornehmlich im 5ten Gang zur Verfügung steht, sonst nichts.

Daher hier noch einmal der geschwindigkeitsbezogende Vergleich der Leistungskurven zwischen TCE und SCe:

TCE_SCE_5thgear.jpg


..und gerade bei überwiegendem Fahrprofil abwechselnd in und zwischen Ortschaften ist es nervig, immer zwischen 4ten und 5ten Gang hin- und herschalten zu müssen. Irgendwann fährt man dann doch fast alles im 4ten. Ergebnis: Jedweder Verbrauchvorteil des Turbobenziners ist mehr als futsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder hat die Gehirnwäsche der Turbo/Turbo-Diesel/Drehmoment-Fraktion hier scheinbar gesiegt...ohne das Du den SCE100 Probegefahren bist, haben sie Dich schon fast überzeugt.
Schade.
Bei John bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob er bei "Basisbenziner" nicht immernoch den 1,6 MPI (84 PS) im Kopft hat.
Der (neue) SCE100 ist eine ganz andere Nummer.
Auch darf man original Nissan-Autos nicht 1:1 mit Dacia vergleichen (von wegen "Wanderdüne" - die sind ganz unterschiedlich überersetzt).
Es geht um ÜBERWIEGEND KURZSTRECKE 2km(!) bis....km und ganz selten längere Fahrten - nur mal zur Erinnerung;)


Ne ne keine sorge, ich höre mir alles an und werde versuchen den SCE nochmal Probe zu fahren, leider ist es scheinbar schwer möglich hier im Ruhrgebiet den SCE Motor im Dokker Probe zu fahren. Daher war ich ja auch so enttäuscht das ich nur den Turbo fahren konnte.

Das Fahrprofil von meiner Frau ( Sie wird ihn ja mehrheitlich fahren) ist eig. nur 3 -4 x die Woche a 20 km (davon ca 5km Stadt, rest Autobahn) ansonsten reiner Stadtverkehr und am Wochenende vll. mal alle 2 Wochen 80 KM einfach. Da meine Frau aber liebendgerne Autofährt ist die wahrscheinlichkeit das sie des öfteren eine weitere Strecke fährt schon gegeben. Deshalb möchte ich aufkeinenfall eine Wanderdüne fahren.

Unsere Autos bisher hatten im Schnitt max. 80 PS also verwöhnt sind wir nun nicht. Ich seh das Auto Thema ja sehr nüchtern daher mach ich mir aus ein Paar PS mehr oder weniger nicht allzuviel. Der Wagen sollte nur in der Lage sein ein kleinen 750KG Anhänger ordentlich zu ziehen und nicht schlapp zu machen aber das sollte der Basisbenziner hinbekommen.

Letzlich will ich nicht den fehler machen und später sagen, Mensch hätte ich doch mal einen anderen Motor gewählt. Das mir diese entscheidung niemand abnehmen kann ist auch klar aber die praktischen Erfahrungen der Nutzer helfen dann doch schon sehr gut weiter! Eine Probefahrt kann ja nie den Alltag mit einem Motor widerspiegeln.
 
Ich hatte übrigens auch den SCe ausgewählt - als LPG - den Diesel dann halt bekommen, weil der LPG nicht lieferbar war (und noch immer nicht lieferbar ist).

Ich bin überzeugt, dass der SCe ein guter Motor ist - ist ja auch keine Neuentwicklung sondern ein bewährter Motor.

Wenn man aber etwas Ausstattung will, dann gibt es den SCe ab Laureate schon gar nicht mehr.
 
Das Fahrprofil von meiner Frau ( Sie wird ihn ja mehrheitlich fahren) ist eig. nur 3 -4 x die Woche a 20 km (davon ca 5km Stadt, rest Autobahn) ansonsten reiner Stadtverkehr und am Wochenende vll. mal alle 2 Wochen 80 KM einfach. Da meine Frau aber liebendgerne Autofährt ist die wahrscheinlichkeit das sie des öfteren eine weitere Strecke fährt schon gegeben. Deshalb möchte ich aufkeinenfall eine Wanderdüne fahren.

Eine Wanderdüne ist der SCe sicher nicht, er verhält sich bis zur Abregelung bei 102 PS ( bei entsprechend hohen Drehzahlen ) wie sein 115 PS-Pendant.

Aber wenn ich jetzt von dir lese, dass der Autobahnanteil doch deutlich höher ist, ist der TCe wohl doch die bessere Wahl. Dann zahlt sich sein Geräuschvorteil durch die 20% niedrigere Drehzahl bei AB-Geschwindigkeiten schon aus.Auch wird dann bei im Alltag häufigen Auffahrten auf Autobahnen seine früher einsetzende Leistung druchaus hinreichend häufig nützlich sein.
Auch ein spürbarer Verbrauchsvorteil ist dann sicherlich gegeben.

Der TCE 115 ist nämlich dediziert daraufhin entwickelt worden, bei knapp 3000 rpm bei 120-130 km/h einen relativen "sweet spot" im Effizienz-Kennfeld ( Muscheldiagramm ) zu "durchfahren" , wie ich jüngst gelesen habe ( habe leider den Link verlegt..)
 
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