Eben blieb er stehen [Lagerschaden am Turbolader]

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Bei Ford und Opel gabs Leihwagen umsonst.

Beim ersten Daciahändler gab es den Leihwagen für 10.-€ plus wieder volltanken und beim letzten Daciahändler waren es 15.-€, dafür aber 50km ohne zutanken incl.

Im Falle des Turboschadens hier aber trotzdem ein guter Deal, denn jetzt hat er einen nagelneuen Turbo für lau.

Genaugenommen und mal ganz ultraböse gesagt, kann einem nichts besseres passieren, als daß im 3. Garantiejahr der Motor einen Totalschaden hat.
 
So, den Leihwagen haben wir. Morgen wird der Lodgy gecheckt, dann weis ich genau was los ist und wie lange es dauert.
Bei Opel gab es auch immer nen Leihwagen für umme, bei Dacia ist das eben nicht so. Klar hätte ich den ADAC rufen können, bin ja dort Mitglied, dachte aber, das geht auch so. Ok, mit den 15€/Tag kann ich gut leben.
Ich hoffe nur, dass ich den Lodgy bald wieder bekomme. Aber vor Ende nächster Woche rechne ich nicht damit.
 
Aber vor Ende nächster Woche rechne ich nicht damit.

Wenn Du einen SsangYong hättest, würde ich zustimmen.

Sofern es der Lader ist, kommt so ein Ersatzteil aus dem Zentrallager mit Overnight Express am nächsten Tag beim Händler an.

Aus- und Einbau ist "fast" eine ambulante Angelegenheit, die man mit 3-5 Tassen Kaffee im Warteraum überbrücken kann.

Alles was also über 2 Tage geht, wäre eine Zumutung.
 
Moin,

Aus- und Einbau ist "fast" eine ambulante Angelegenheit, die man mit 3-5 Tassen Kaffee im Warteraum überbrücken kann.

Alles was also über 2 Tage geht, wäre eine Zumutung.

ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen.
Entspricht aber leider nicht der Wirklichkeit.
Wir haben ja mit sowas ein wenig Erfahrung.
Aber so mit 3 plus Ende offen würde ich einfach mal rechnen.
Beim Scenic waren es 5 Arbeitstage.

Zu einem Turboladerwechsel gehören auch eine ganze Menge zeitintensive Nebenarbeiten außer dem reinen Wechsel des Laders.
Dazu gehören zwingend der Tausch der ölführenden Leitung des Laders, das Spülen des Ölkreislaufes mit einem speziellen Öl, ein normaler Ölwechsel.
Je nach Schaden am Lader müssen auch die luftführenden Leitungen gereinigt werden (dort können Späne oder ähnliches gelandet sein).
Schlußendlich wurden bei unserem Scenic seinerzeit die Pleuellager getauscht, weil der Motor hochgedreht hatte durch unkontrolliert angesaugtes Motoröl (über den defekten Turbolader). Diese Variante ist ja glücklicherweise hier nicht der Fall gewesen.

Eine Werkstatt die so etwas mal eben binnen ein paar Stunden macht kann so eigentlich keine korrekte Arbeit abliefern. Die oben aufgeführten Nebenarbeiten gehören, so sagte man mir, zu den Vorgaben des Herstellers bei einer solchen Reparatur. Insbesondere die ersten beiden Punkte erscheinen mir selbsterklärend.
 
wechselt man einfach nur den defekten lader, dann ist es nur eine frage der zeit bis der auch wieder hops geht.

ohne die ursache zu finden und zu beheben macht es keinen sinn.
 
Wg. eines zunächst unklaren Fehlers bei der Diagnose in der Vertragswerkstatt, wurde ich mit meiner Dieseltranse wieder nach Hause geschickt, weil man zur Sicherheit für den nächsten Tag einen Lader bestellen wollte, der dann parat liegen mußte.

Der war am nächsten Tag vom Zentrallager (ich glaube Köln) da.

Alter Lader raus, den Lader überprüfen, - als für OK befunden und alten Lader wieder einbauen.

Incl. mechanischer Laderprüfung alles zusammen knapp 2 Std, während ich drinnen mehrere Überdosen Koffein intravenös zu mir nahm.

Letztendlich war es dann doch die Hochdruckpumpe (Leistungsverlust) in Verbindung mit 4 angeschlagenen Injektoren, die ich durch Eigenverschulden (Chiptuning) vorzeitig verschlissen hatte.

Die 2 Stunden Wartezeit wären noch kürzer gewesen, hätte man den alten Lader nicht geprüft, sondern 1:1 einfach durch den neuen ersetzt.
 
klar, wenn der lader nicht defekt ist, dann muss auch sonst nix gemacht werden.

wäre er defekt gesesen, kann wäre alles andere pfusch.
 
Moin,

das sind doch nun wirklich 2 verschiedene Paar Schuhe.

An einem Turbolader geht häufig das Lager kaputt.
Dadurch gelangen Späne in den Ölkreislauf.
Genau aus dem Grund wird der Ölkreislauf gespült.
Ergibt 2 Ölwechsel.
Macht man das nicht ergibt sich eine gute Chance auf einen neuen Schaden durch die Späne.

Weiterhin können Späne im Luftkreislauf gelandet sein.
Wenn sich durch den Lagerschaden die Welle verschieben konnte auf der die Schaufelräder sitzen. Die brechen oder schleifen sich ab.
Ob das der Fall ist sieht man bei der Kontrolle des alten Laders.
Diese Teile landen im Luftkreislauf und bleiben, wenn man Glück hat, irgendwo hängen. Und landen nicht im Motor (mit einem weiteren Problem).
Daher muß dann auch dieser Kreis gereinigt werden. Zu diesem luführenden Kreis gehören allerlei Rohrleitungen, der Ladeluftkühler, die Ansaugbrücke, die Einlaßventile. Evtl. ein neuer Ladeluftkühler, falls die Teil dort verklemmt sind.

Diese Tätigkeiten zu unterlassen ist gelinde gesagt Schlamperei.
Und man fordert damit den nächsten Schaden heraus.

Für die Turboladerreparatur beim Scenic habe ich seinerzeit rund € 2500 berappt.
Rund € 1000 Material, Rest Arbeitslohn (womit dann klar sein dürfte wieviel Arbeitsstunden das sind).
Und so kommen eben schnell doch 5 Arbeitstage zusammen, weil ja auch Wartezeiten für Material dabei sind, welches erst nach Klärung der Schäden bestellt werden kann.
 
Lodgy

Hallo Freunde!
Ich habe mir auch am Samstag einen Lodgy bestellt ...Das neue Modell " Supreme ! mit dem neuen TCE 115 Motor.
Ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht. Kennt jemand den neuen Motor ??? Angeblich hat ihn Mercedes auch übernommen ...dann kann er normal nicht schlecht sein.
( Hoffentlich )

alles liebe aus Klagenfurt am schönen Wörthersee, wünscht allen Robert
 
Nach Rücksprache mit der Werkstatt steht nun fest, dass definitiv der Lader den geist aufgegeben hat. Kulanzantrag ist gemacht (vom AH). Ich gehe davon aus, dass ich bis Mitte/Ende nächster Woche den Wagen wieder habe.
 
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