Einigung Deutschland/EU: Neuzulassung von Verbrennern nach 2035 ,wenn sie mit klimaneutral Kraftstoffen betrieben werden

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Ich weiss nicht wie es euch geht in D.
Bei uns in Ö kosten die Wärmepumpen im Schnitt 6t bis 10.000 Kwh /Jahresbetrieb.
Und es gibt keinen Deckel bei Strompreis für Wärmepumpen. Nachbar zahlt jetzt rund 300 € per Monat für Betrieb/Strom der Wärmepumpe...

Trotzdem sehe ich den Zug abgefahren für E-Fuels etc. im Privatbereich.
Auf E-Autos haben sich so ziemlich alle Hersteller eingestellt.

Entscheidender wird wohl werden, wie die EURO 7 für KFZ ab 7/2025 aussehen wird. Denn wenn wie von den "EU-Praktikern" angedacht, wird`s dann keinen einzigen Verbrenner-Wagen mehr geben unter 32 oder 36.000 €.

LG
 
Ich sehe die Sache ganz locker. Das Verbrennerverbot sagt doch, das zuvor zugelassene Verbrenner auch nach dem Datum weiter fosielen Brennstoff tanken dürfen um damit von A nach B zu kommen. Möchte ich allerdings nach dem Stichtag einen neuen Verbrenner erwerben, was weiterhin in der EU nicht untersagt ist, muss ich halt auf Kraftstoffe aus fosieler Energie verzichten. Was dieser dann kostet, ist doch egal.

Heizungen dürfen weiterhin mit Öel oder Gas betrieben werden. Hat der Heizkessel sich verabschiedet, darf aktuell immer noch eine neue Öl oder Gastherme installiert werden. Wer den Schlagzeilen der B......Zeitung folgt, steigt von hinten auf das Pferd.

Wärmepumpe braucht Strom. Wer eine Wärmepumpe ohne ausreichende Leistung aus einer PV-Anlage betreibt ( was eh keiner macht ) hat den Knall nicht mitbekommen.

Fahrzeughersteller steigen schrittweise von Verbrennern aus. Ford in Köln hat das pupliziert. Opel ebenfalls und weitere haben die Weichen schon gestellt. Der Renault/Nissankonzern auch. Noch dieses Jahr soll ein neuen BEV vorgestellt werden unterhalb von 25.000 €. VW hat das auch angekündigt und kommt 2025 damit auf den Markt.

Die Mineraloelindustrie reagiert auch. Der Totalkonzern hat sein Tankstellennetz verkauft. Vermutliche Grund: Der Absatz verringert sich und der Gewinn schwindet. Die Stromproduktion hierzulande steigt. Seltsam.........Kohle und Atomkraftwerke gehen vom Netz und die immernoch vorhandene Überschussproduktion wird in das europäische Stromnetz geschoben. Die Weichen sind gestellt in Sachen regenerativer Energieerzeugung. Diese wird in den kommenden 12 Jahren am Netz sein, damit rein elektrische Fahrzeuge Strom tanken können.

LPG als Treibstoff wird immer weniger, weil das Abfallprodukt auf Grund der immer weniger werdenten Herstellung von fosielen Brennstoffen kanpp und damit teuer wird. CNG ebenfalls. Die dicken fetten Gasverbraucher ( Schwerindustrie ) setzten auf Wasserstoff, den sie selber aus regenerativen Energien hestellen.

Aktuell ist die Weiterentwicklung von autonomen Fahrzeugen fortgeschritten. Ziel ist den ÖPNV so auszubauen das jeder wie zuvor mit seinem Verbrenner von A nach B kommt.

Wer nicht mit der Zeit geht, dem ist nicht zu helfen. Das hat mit dem Einkommen vorab nichts zu tun.
 
"Ford in Köln hat das pupliziert."
Das richtige Wort...

Nun man könnte fast meinen wir stehen vor einer neuen industriellen Revolution, großer Umbau und so...
Solang man ignoriert WER das alles von sich gibt, und wie erfolgreich sonst alles läuft was diese Kompetenten so anfassen.

Sind wir erstmal froh, dass wir ohne "Blackouts" über den Winter gekommen sind und der Sprit jetzt offiziell woanders herkommt...2035 muss ja erstmal werden, und sind noch paar Winter mit Wintergenie oder so dazwischen.
Das ist auch ne Lösung für E-fuels am Ende. Wir nennen es einfach anders.
 
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Hallo
Also als Hersteller von Autos würde ich kurz vor Inkrafttreten dieses Gesetzes, welches eine weiter Entwicklung des Verbrenners dann nicht mehr zuläßt, alle Bestands Autos einlagern. Autos nach der alten Norm dürfen ja weiter verkauft werden. Denke danach steigt der Verkaufspreis gewaltig sowas muß man doch nutzen.
 
Und wo nehmen wir eigentlich den Strom her, um dies großen Mengen an E-Fuels zu produzieren? Schon jetzt ist ja abzusehen, dass die erforderlichen Strommengen für die wachsende Anzahl von E-Autos nicht bereitgestellt werden können, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht deutlich gesteigert wird.
Für NRW beispielsweise gilt, dass 80% des erneuerbaren Stroms in anderen Ländern geerntet werden muss. Es gibt mehrere Projekte, diesen Strom in Form von Wasserstoff-Derivaten (beispielsweise Amoniak) oder eben als E-Fuels per Schiff via Rotterdam den Rhein hoch anzuliefern (also genau den gleichen Weg, über den jetzt Kohle aus Australien kommt; ist dann nur Volumen-mäßig die dreifache Menge).

Sprich: der meiste grüne Strom wird in flüssiger Form importiert.

Es macht also schon Sinn, grünen Strom auch in flüssiger Form zu verwerten (die Industrie wird das in großem Umfang tun, die muss auch klimaneutral werden). Nur bei PKW macht das wenig Sinn, weil in 2035 Batterie-elektrische Autos erheblich günstiger zu betreiben sein werden als E-Fuels-Autos.

Bleibt die Frage, was treib Porsche und BMW um, ein politische Partei dermaßen unter Druck zu setzen und vor ihren Karren zu spannen? Ich habe jetzt noch keine Antwort darauf, das wird die Zeit zeigen, wofür das gut war. Denn ändern tut es nichts, außer dass man nach 2035 noch ein paar Luxusauto als E-Fuels-Verbrenner kaufen kann und die betroffenen Autohersteller dazu ein eigenes Tankstellennetz betreiben.

Besitzt man so ein Auto, und das Tankstellennetz wird von den Herstellern aufgegeben, ist das Auto wertlos. Wer traut sich dann, so ein Auto zu kaufen?

Bestands-PKW werden selten mit E-Fuels fahren, vorher werden sie abgestoßen weil der Kraftstoff viel zu teuer geworden ist und Batterie-elektrisch so günstig.
 
Warum sollten EFuel Tankanlagen von den Herstellern betrieben werden?
Jede bestehende Tankstelle kann das leisten.
E-Fuels gibt es noch nicht zum vertanken, nur biogene Kraftstoffe. Und die können nicht an jedem beliebigen Ort verblendet werden. Also müss(t)en die Tankstellen für die wenigen Autos, die 100% E-Fuels benötigen, eigenständige Anlagen vorhalten.

Wenn Du meinst, dass es das mal geben wird, OK. Ich rechne nicht damit. Zumal in den nächsten Jahren mehrmals das Tempo erhöht werden wird, klimaneutral zu werden. Es ist jetzt schon abzusehen, dass das mit dem aktuellen Transformationsfortschritt nicht zu erreichen ist.
 
Hallo
Also als Hersteller von Autos würde ich kurz vor Inkrafttreten dieses Gesetzes, welches eine weiter Entwicklung des Verbrenners dann nicht mehr zuläßt, alle Bestands Autos einlagern. Autos nach der alten Norm dürfen ja weiter verkauft werden. Denke danach steigt der Verkaufspreis gewaltig sowas muß man doch nutzen.
Dann nutze die Gelegenheit, :teacher:
  • nimm einen Kredit auf.
  • miete 3 Stellplätze in ener Tiefgarage.
  • kaufe 3 Duster (Baujahr: 2023) und lagere sie ein.
In 12 Jahren verkaufst du sie zum doppelten Preis. Was, vor Abzug aller Kosten, einer jährlichen Rendite von ca. 8% entspricht. :dance:

Ich selbst mache das nur deshalb nicht, weil ich denke: In den 2030er Jahren werden Verbrenner eine veraltete Technik sein, die nur von Nostalgikern gekauft wird.

Warum sollten EFuel Tankanlagen von den Herstellern betrieben werden?
Jede bestehende Tankstelle kann das leisten.
Du berücksichtigst dabei aber nicht wie sich die Nachfrage entwickelt.
Wahrscheinlich werden die E-Fuel-Verbrenner nur einen kleinen Markt haben. Leute die sich aus Nostalgiegründen nicht vom Verbrenner verabschieden wollen.
Ob diese Gruppe groß genug sein wird, dass sich E-Fuel-Tankstellen und industrielle Großanlagen lohnen. Dass muss sich erst zeigen.
 
Heizungen dürfen weiterhin mit Öl oder Gas betrieben werden. Hat der Heizkessel sich verabschiedet, darf aktuell immer noch eine neue Öl oder Gastherme installiert werden. Wer den Schlagzeilen der B......Zeitung folgt, steigt von hinten auf das Pferd.

Fahrzeughersteller steigen schrittweise von Verbrennern aus. Ford in Köln hat das publiziert. Opel ebenfalls und weitere haben die Weichen schon gestellt. Der Renault/Nissan/Mitsubishi/Dacia Konzern auch. Noch dieses Jahr soll ein neuen BEV vorgestellt werden unterhalb von 25.000 €. VW hat das auch angekündigt und kommt 2025 damit auf den Markt.

Aktuell ist die Weiterentwicklung von autonomen Fahrzeugen fortgeschritten. Ziel ist den ÖPNV so auszubauen, dass jeder - wie zuvor mit seinem Verbrenner - von A nach B kommt.
In Ö gilt, seit Jahren gesetzlich verankert:
Neue Öl und oder Gasheizungen dürfen n i c h t mehr in Häuser eingebaut werden, unabhängig ob EFH oder grossvolumige Bauten.

Verschärfend dazu, dass alle Ölheizungen spätestens bis 2035 ersetzt werden müssen. Ältere Exemplare/Brenner usw. (Herstelldatum vor 1995 oder so) dürfen jetzt schon nicht einmal mehr repariert (dann gleich zwingend Ersatz durch Pelletsheizung, PV ua, feste Brennstoffe etc.) werden! Auch nicht bei kleinen Störungen, und müssen raus bis 2025 (dieser Stichtag ist noch nicht verabschiedet).

Für mich bringt PV etc erst dann was flächendeckend, soferne ausreichend Speichermöglichkeiten vorhanden sind, und diese preislich akzeptabel wären.
Die Hysterie um "grüne Energie", Windräder etc. ohne Speicher adäquat ist dem irren Postulat "Klimaneutralität" geschuldet. Was , wer definiert diese "Neutralität" ?

Mein Fazit:
Ich fahre derzeit noch Diesel. Würde das auch noch länger tun bei vernünftigen Übersetzungsverhältnissen.
Ab kommendem Jahr steige ich um auf BenzinerHybridAutomatik.
Ein vollelektrisches Auto will ich mir nicht vorstellen.

Und ich glaube auch nicht, dass sich ein normal gutverdienender EU-Bürger ab 2030 die Verschmutzungsabgabe ua für ein E-Auto leisten wird können (Stichwort Bremsstaubabgabe, "Autonomie 4 - Abgabe", Parkflächen-Beitrag usw. usf..).

Die EU bzw. Deutschland, auch Österreich schafft sich selbst ab, vertreibt ihre Industrie, Forschungsfelder etc. in andere Kontinente, Länder. Damit wir klimaneutral produzieren, leben können....?

In urbanen Räumen gibts dann eh fast keine PrivatPKW mehr, und tatsächlich braucht es diese auch nicht in dem bisherigen Ausmass.

LG
 
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