Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Kann man sein Ladekabel verlängern und sich einfach dahinter/daneben stellen? Kann man so ein Ladekabel einfach ausstöpseln?
soweit ich Informiert bin sind die Stecker nicht verriegelt - können also von jedem abgezogen werden. Es gab/gibt wohl Ansätze, eine standardisierte Verriegelung einzuführen, die Info dazu, die ich gefunden hatte, war aus 2010. Ich befürchte, da sich da noch nichts bewegt hat.
 
Moin,

hab´mal grade etwas quer gelesen zum Thema Ladesäule belegen obwohl das Fahrzeug bereits geladen ist.
Offenbar scheint es wohl doch immer mal Probleme zu geben, dass ein bereits voll geladenes Fahrzeug an einer Ladesäule stehen bleibt und die Säule also nicht mehr genutzt werden kann.
Es gibt wohl auch inzwischen Strafgebühren für diejenigen die die Säulen nach Abschluß des Ladevorgangs frei geben.

D.h. also, man muß sich irgendwie bemühen/benachrichtigen lassen wenn das Fahrzeug voll geladen ist.
Um es dann wegzusetzen. Logisch sinnvoll nachvollziehbar.
D.h. man peilt also nicht nur auf die Parkzeit sondern auch noch auf die Ladezeit.
Erfordert dann aber eine neue Parkplatzsuche (bestimmt spannend in Gebieten wo es sowieso eng ist), muß man das auch Nachts machen (womöglich noch aufstehen).
 
Danke für den kurzen Ausflug in das Ladegeschäft. Dann fällt das Fremdladen an öffentlichen Ladesäulen wegen zusätzlichem organisatorischem Aufwand schon mal flach.
 
Kann man sich Ladesäulen eigentlich reservieren? Ich kann ja meine Abfahrt schieben, aber wenn ich an einer Ladesäule ankomme, dann muss die auch frei sein. Wie funktioniert so etwas?
Momentan ist es ja so das da immer gähnende Leere ist bei den Ladestationen. Die Youtuber die ich da verfolge haben nie Probleme damit.
 
Vor vielen Jahren verkündete A. Merkel die 1 Millionen Elektroautos in Deutschland bis 2020. Man wollte Vorreiter weltweit sein oder fühlte sich bereits führend in der Technologie. Über 1 Milliarde Staatszuschüsse waren rasch verballert in Kongresse, Reden, Reisen, Prahlerei, Schaufenster Elektromobilität, virtuelle Netzwerke und umfangreiche Meinungsforschungen. Doch lange vorher, also seit 1995 nach den Modellversuchen, hätte man wissen müssen, dass die Batterie die Schlüsseltechnologie ist. Man hat es ignoriert und verschlafen. Die ganzen zwischenzeitlichen Meldungen zu Innovationen bei der Batterietechnik aus Europa betrafen praktisch nur die Batterie-Verpackung, das Drumrum, nicht die Batteriezellen mit ihrem Speichervermögen selbst. In Deutschland feilt man immer noch gerne am Design der Luxus-Limousinen für den asiatischen Markt, am autonomen Fahren (oder gar an Schummel-Software?) und verpasst wissentlich den Anschluss.

Bosch gibt Forschung zu neuen Autobatterien auf - Süddeutsche 28.02.2018
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird wohl gepokert, um öffentliche Fördermittel zu bekommen.
 
Die Verantwortlichen der Autoindustrie stolpern jetzt über ihre hausgemachte Arroganz,da Systemrelevant wird in Zukunft wohl noch eine Menge (Steuer) Gelder fließen.
Offensichtlich hat die Autoindustrie zu spät realisiert das die Asiaten weit mehr können als nur billiges Kinderspielzeug herzustellen....wer zu spät kommt.....
Es ergibt sich daraus zwei Möglichkeiten,entweder es geht der berühmte Ruck durch die Vorstände,oder die deutsche Schlüsselindustrie reiht sich hinten ein.
 
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Wohl eher wie so oft altes im neuen Gewand

Geschichte des Oberleitungsbusses – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Oberleitungsbusses)

In unserem Nachbarland fahren seit vielen Jahren Busse mit Oberleitung. Nun ersetzt man Bus durch LKW und verkauft es mal wieder als Neu!
naja, schlechter Vergleich.
Zwar gab und gibt es Trolley-Busse seit ewigen Zeiten, ich wüsste aber nicht das jemals jemand auf die Idee kam, die LKWs damit auszurüsten. Warum: weil LKW halt überall und vorallem zwischen den Städten fahren. Ich finde die Alternative Obrleitung anstelle von Tonenschweren Akkus schon interessant. und offenbar sind die Schweden so angetan davon, dass sie die Teststrecke auf 50 km erweitern. Ein LKW soll Nutzlast transportieren und keine schweren Akkus, da bietet sich die Oberleitung in Kombination mit dem Hybridantrieb geradzu an, vorallem hinsichtlich der Kosten.
Innerhalb der Stadt Elektrisch-Akku, wenn es Batterieseitig eng wird oder Leistung gebraucht wird per Diesel, und Überland dann Oberleitungs-Elektrisch. Man kann aber auch - in typisch deutscher Manier - erstmal alles negativ sehen.
Fragt sich halt, wer die blöden Leitungsmasten entlang der Haupttrassen dann überwiegend bezahlen soll. Aber auch dazu gibt der Bericht ja Antworten.
 
"Gleichrichter transformieren die Spannung herunter"... - wieder mal top recherchiert...

Das ganze klingt interessant, ist aber dennoch keine Alternative zum Dieseltriebwerk - eben weil das Netz nicht flächendeckend ist.
In Schweden klappt das auch vllt. noch mit dem Strom (aus Wasserkraft) - aber bei uns? Die Netze sind ausgelastet, wir steigen aus Atom- und Kohlekraft aus - tja, wie soll es denn funktionieren. Und das ist die Basis, die Fahrzeuge kommen dann an 2. Stelle.
 
In Schweden klappt das auch vllt. noch mit dem Strom (aus Wasserkraft) - aber bei uns? Die Netze sind ausgelastet, wir steigen aus Atom- und Kohlekraft aus - tja, wie soll es denn funktionieren.


Windräder sind zwar nicht schön, aber produzieren relativ günstigen Strom. Und wenn wir mehr europäisch denken würden, dann würden wir bei viel Wind die Wasserspeicher in Norwegen füllen und bei weniger Wind aus Norwegen Strom bekommen. Leider ist es aber zur Zeit so, dass bei viel Wind Anlagen sogar abgeschaltet werden müssen, oder wir sogar bezahlen wenn Österreich den Strom abnimmt (die damit den Stausee füllen und später als Ökostrom wieder zurück verkaufen - soll es so teilweise vorkommen).

Wenn wenn endlich unser Stromnetz ausgebaut ist, dann können wir auch den Strom über weite Strecken transportieren, vom Norden in den Süden wo er dann gebraucht wird dann.

Theoretisch und praktisch, sowie technisch und wirtschaftlich ist das alles möglich. Das hat mit Öko-Spinnerei nichts zu tun.

Und mit etwas visionäre Vorstellung, könnte man auch Desertec realisieren, das hätte zum sogar Vorteil, dass man ganz nebenbei zum Wohlstand der nordafrikanischen Länder beiträgt und weniger Flüchtlinge kommen würden - nur mal so am Rande.

Ich denke am Strom wird es nichts scheitern. Ich denke auch, dass es keinen Sinn macht LKWs mit Akkus auszustatten die 800 Kilometer Reichweite haben.

Daher ist das Projekt mit der Oberleitung eine gute Idee. Ob es praktikabel ist? Wer weiß das schon jetzt. Die Trassen sind ja auch nicht umsonst und müssen gewartet werden, etc..
 
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