Erfahrungen mit einem E-Auto [smart EQ forfour]

Rostfinger

Mitglied Brillant
Fahrzeug
erst Smat forfour, jetzt Skoda Enyaq IV 60
Hallo,

seit Freitag haben wir ein E-Auto. Es ist ein Smart EQ forfour. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, da unsere täglichen
Wegstrecken max. 80 Kilometer betragen. Die Reichweite liegt bei 130 Kilometer. Im Winter wenn es sehr kalt ist bei 89 Kilometer.
Nun Heute waren wir zu einem Brunsch ( Pflichtfamilienbesuch ) eingeladen. Gegen 8.00 Uhr hatten wir 3 Grad minus und die Scheiben
waren vereist. Also habe ich die Heizung eingeschaltet. Nach 5 Minuten waren die Scheiben eisfrei. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Einfache Wegstrecke 76 Kilometer. Vorsorglich packte ich ein Verlängerungskaben in den Kofferraum. Die Fahrt über Bundes- und Landstraßen war gut. Die Kiste zieht ab und hat eine super Straßenlage.

Am Zielort angekommen fragten wir den Gastgeber wo die nächste Ladesäule ist. Er verschwand und der Wirt kam zu uns und bat
uns auf seinen privaten Parkplatz. Er öffnete ein Garagentor, zog den Stecker von seiner E-Dose. Wir schlossen unsere E-Dose an. Es hat
eine Wallbox ( Schnellader ). Vor der Abfahrt wollten wir den Strom bezahlen. Er winkte ab. Die Heimfahrt war bei herrlichem Wetter wunderbar.

Unser Kurvenflitzer ist schon wieder voll geladen, damit meine Frau Morgen in den Dienst fahren kann. Ja.....sie muss nicht tagsüber zwingend laden. Die Akkuladung reicht auch mit Heizung für die Heimfahrt. Uns was uns noch an der E-Karre gefällt. Die Türen gehen seh weit auf und man fällt nicht nach unten in den Sitz. Die Sitzheizung ist top. Der Abstandhalter genial und die Berganfahrhilfe super. Einfach Bremse loslassen und die Kiste rollt ruckfrei vorwärts. Das ESP spricht allerdings sehr früh an.

Bislang wurde nur im Eko-Modus gefahren der bei 115 Sachen abregelt.
 
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  • #2
Anzumerken ist, wir haben ja den Dokker noch. Der wird auch bleiben als Zugfahrzeug. Da stört uns auch nicht der Durst an Benzin.
 
Naja, daß man nach "dem ersten mal" euphorisch ist, das ist nichts ungewöhliches.
Nur, mich würde hier schon mal eine faire Wirtschaftlichkeits-Betrachtung interessieren! Schafft dieses Auto diese 130 km (best case) bzw 89 km (Winter) auch noch in 3, 5 oder 10 Jahren?? Oder muss man das Teil nach 5 Jahren quasi wegwerfen weil ein neuer Satz Akku unbezahlbar ist, und das Auto beim Wiederkauf quasi wertlos ist?

Und was ist wenn der freundliche Wirt mal keine geeignete Steckdose zum aufladen hat? Wie wärst du in diesem Fall zurückgekommen?!
 
Ein Erfahrungsbericht über einen längeren Zeitraum ohne "qualifizierte Zwischenrufe", scheint wohl hier nicht möglich zu sein...

Das wäre wieder ein gutes Bespiel wie vortelhaft eine neue Forenfunktion "Tagebuch" wäre, in dem (neben den Mod.s) allein der Verfasser Schreibrechte hätte.
Dann muß nicht immer ein Moderator gebeten werden das Thema sauber zu halten bzw. zu sperren und für neue Beiträge immer wieder zu öffnen und erneut zu sperren.
 
Erst mal Herzlichen Glückwunsch zum neuen E-Mobil und allzeit Gute Fahrt (nicht nur) damit!

Es liest sich ja so, dass ihr bei eurer Fahrt zum Familientreff vorher nicht genau abgeklärt hattet, ob und welche Lademöglichkeiten am Ziel existierten, bzw., dass es wohl klar war, dass es auf jeden Fall möglich sein würde, den Smart an einer normalen Steckdose zu laden.
Dass dann der Wirt eine Schnellladestation hatte und das Laden dann noch umsonst war, war ja wohl ein grandioser Zufall. Warum soll man auch kein Glück haben!

Ich gehe mal davon aus, dass mit dem einfachen Verlängerungskabel nur eine normale ´langsame´ Ladung mittels der im Auto befindlichen Ladeelektronik möglich gewesen wäre. Wie lange hätte der Ladevorgang dann gedauert und hätte der Aufenthalt dann gereicht, den Akku so weit nachzuladen, dass ihr wieder nach Hause gekommen wärt? Bzw. wärt ihr dann länger geblieben als geplant?

Ich stelle diese Fragen, weil mich besonders deine Erfahrungen interessieren, wie sich das Nachladen gestaltet, wenn die einfache Strecke zum Ziel schon so lang ist, dass eine Akkuladung absehbar nicht ausreicht, um die ganze Strecke wieder zurück zu fahren.
Es stellt sich ja auch die Frage, ob es am Ziel oder in dessen Nähe bereits Ladestationen gibt (die dann auch nicht belegt sein dürfen) und auf welche Reaktionen man trifft, wenn man mit dem Stecker seines Verlängerungskabels in der Hand jemanden fragt, ob man an einer seiner Steckdosen sein Auto laden darf.
Nicht jeder wird seinen Strom verschenken wollen, hat denn die Ladevorrichtung am Auto auch einen Stromzähler um ggf. die Strommenge (Anzahl kWh) feststellen zu können wenn jemand sich den Strom bezahlen lassen will?

Gibt es auch schon brauchbare Apps die Ladestationen in der jeweiligen Nähe anzeigen und ggf. auch, ob sie gerade belegt sind?

So viele Fragen. Bitte nicht unter Druck setzen lassen. Es hat Zeit mit den Antworten. Vorab Danke dafür.
 
@Omnivor : Die Funktion, daß nur der Ersteller schreiben kann, gibt es mMn bereits.
Bei @sponti68 ist der Langzeittest des Dokkers nicht für Antworten offen, dort kann nur er posten.
Dazu passend gibt es dazu auch noch einen Diskussionsthread, der für alle offen ist.
 
Das wäre wieder ein gutes Bespiel wie vortelhaft eine neue Forenfunktion "Tagebuch" wäre, in dem (neben den Mod.s) allein der Verfasser Schreibrechte hätte.
Dann muß nicht immer ein Moderator gebeten werden das Thema sauber zu halten bzw. zu sperren und für neue Beiträge immer wieder zu öffnen und erneut zu sperren.

Zuerst einmal, herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Gefährt!

Bitte werdet es nicht müde, uns von euren Erfahrungen zu erzählen! Einfach die Augen vor der Entwicklung zu zu machen, bringt niemanden weiter.
Ich freue mich auf Informationen aus erster Hand!

Bitte schreibe mal über Deine Heimladesituation. Ich hatte auch schon an eine Wallbox gedacht, auch wenn noch keine E-Fahrzeuge, außer den E-Bikes, im Haushalt existieren.

In anderen Foren gibt es die Möglichkeit des Blog. Hier schreib der Teilnehmer ohne störende Zwischenrufe von seinem Thema.
Allerdings ist es dann auch etwas schwierig öffentlich Fragen zu stellen, dass geht dann nur noch via PN.


Danke!

LG Carsten

PS.: Wann wird wohl der erste e-Dacia kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
weiter mit unseren Erfahrungen. Am Sonntag hätten wir unsere E-Karre problemlos bei der Verwandschaft laden können. Das Lokal ist von denen 500 Meter entfernt. Zwei Orte weiter gibt es eine Schnelladesäule.

Noch haben wir keine Wallbox. Wie * schrieb, kann unser Smart an jeder Haushaltssteckdose geladen
werden. Die Ladezeiten sind unterschiedlich. Am Samstagabend waren 30 % im Tank. Rann an die Steckdose und am Morgen war der Akku voll. Ich meine es waren ca. 4 Stunden. An dem Ladekabel für die Haushaltssteckdose befindet sich ein Netzteil, welches den Stromfluss überwacht. Das Bauteil wiegt ca. 2 kg und hat eine thermische Notabschaltung.

Ist der Akku voll, trennt der fahrzeuginterne Laderegler automatisch die Stromzufuhr. Das macht er auch wenn er
an eine Wallbox oder öffendliche Ladesäule angeschlossen wird.
 
Hi!

Interessant wären noch paar weitere Fakten:
- wieviel hat das Auto gekostet?
- welche Inspektionsintervalle gibt es?
- wenn man Zuhause auflädt: wieviele kWh braucht es bzw was kostet es (ungefähr)?
- erzielte reichweite im praktischen Betrieb (evtl. mit Stau etc.)?
 
Hi!

Interessant wären noch paar weitere Fakten:
- wieviel hat das Auto gekostet?
- welche Inspektionsintervalle gibt es?
- wenn man Zuhause auflädt: wieviele kWh braucht es bzw was kostet es (ungefähr)?
- erzielte reichweite im praktischen Betrieb (evtl. mit Stau etc.)?

aber gerne doch
Kaufpreis 18.991,60 €
cadmium red metallic 302,52 €
Komfort-Paket 1. 264,71 €
dto. 2 104,21 €
Ladekabelset 252,10 €
Sitzheizung Fahrer/Beifahrer 218,49 €
1 Satz Winterkompletträder 495,80 €

Summe Listenpreis 20.629,43 € Netto
Abzüglich Umweltbonus - 2.000 €
zuzüglich 19 % Umsatzsteuer 3.539,59 €
Transportkosten 499 € incls. Steuer

Endsumme 22.668,02 €
Abzüglich 2.000 € von der BAFA welche beantragt wurde. Das geht erst wenn das Fahrzeug zugelassen ist.
Also unter dem Strich für uns 20.668,02 €.

Der inspektionsintervall beträgt 20.000 km oder 1 Jahr. Den Stromverbrauch können wir NOCH nicht
ermitteln da die Wallbox noch nicht geliefert und installiert wurde. Wir bekommen einen zusätzlichen
Stromzähler welcher 5 € Grundgebühr im Monat kostet. Für die Kilowattstunde bezahlen wir dann 11 Cent
zuzüglich Steuer.

Die längste Strecke war 96 Kilometer. Der Elektrotankanzeiger stand danach auf 30 %. Wenn der Tank voll ist wird eine Reichweite von 130 km angezeigt. Aber je nachdem wie gefahren wird rekupiert, der E-Motor auch wenn es bergab geht und/oder wenn die Bremse betätigt wird.
 
Das liest sich gut. Wäre evtl . ein Auto in meiner Zukunft. Nur muß ich zusätzlich noch dem Verbrenner fahren wegen der Fahrten von D nach LT und umgekehrt.
Wünsche euch viel Glück.
 
aber gerne doch
Kaufpreis 18.991,60 €
cadmium red metallic 302,52 €
Komfort-Paket 1. 264,71 €
dto. 2 104,21 €
Ladekabelset 252,10 €
Sitzheizung Fahrer/Beifahrer 218,49 €
1 Satz Winterkompletträder 495,80 €

Summe Listenpreis 20.629,43 € Netto
Abzüglich Umweltbonus - 2.000 €
zuzüglich 19 % Umsatzsteuer 3.539,59 €
Transportkosten 499 € incls. Steuer

Endsumme 22.668,02 €
Abzüglich 2.000 € von der BAFA welche beantragt wurde. Das geht erst wenn das Fahrzeug zugelassen ist.
Also unter dem Strich für uns 20.668,02 €.

Der inspektionsintervall beträgt 20.000 km oder 1 Jahr. Den Stromverbrauch können wir NOCH nicht
ermitteln da die Wallbox noch nicht geliefert und installiert wurde. Wir bekommen einen zusätzlichen
Stromzähler welcher 5 € Grundgebühr im Monat kostet. Für die Kilowattstunde bezahlen wir dann 11 Cent
zuzüglich Steuer.

Die längste Strecke war 96 Kilometer. Der Elektrotankanzeiger stand danach auf 30 %. Wenn der Tank voll ist wird eine Reichweite von 130 km angezeigt. Aber je nachdem wie gefahren wird rekupiert, der E-Motor auch wenn es bergab geht und/oder wenn die Bremse betätigt wird.
Wieso nur 11 cent kw/h netto?
 
Wieso nur 11 cent kw/h netto?

Wohnhaus und Werkstatt ( Drehbank, Ständerborhrmaschine, Fräßbank, 2 Kompressoren, 2 Hebebühnen und
viel Beleuchtung. Da beeilt sich der Stromzähler. Je mehr verbraucht wird, wird die Kilowattstunde auch
billiger.

Unser Smart wurde um 17.30 Uhr an die normale 230 Voltsteckdose angeschlossen. Der Akku hatte noch 35 %.
Soeben wurde der Ladevorgang beendet.
 
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