Dokker Ersatzrad oder Mobilitäts-Set

Also ich fahre jetzt seit 34 Jahren Auto und habe erst einmal einen Platten gehabt ( Hat einer reingestochen )
Ne Schraube hatte ich auch schon mal drinn, da verliert man aber in der Regel keine Luft, solange man nicht drann dreht.
In beiden Fällen konnte ich noch fahren ( mit der Schraube bin ich sogar noch knapp 1000km gefahren, man muß halt den Luftdruck ständig checken )
mit dem Platten bin ich im Schrittempo zur Werkstatt, knapp 10 km, ohne Probleme.

Was ich damit sagen will : wer braucht wie oft ein Ersatzrad ??

Im Notfall habe ich einen Satz Winterräder im Keller:D
 
Was ich damit sagen will : wer braucht wie oft ein Ersatzrad ??

Moin,

frag mal die Leute in einem Hopfenanbaugebiet.

Ansonsten haben ich im Schnitt bei jedem Fahrzeug was ich hatte auch jeweils ein Mal das Reserverad gebraucht.
In einem Fall verhinderte das Reserverad eine Übernachtung auf einer menschenleeren Landstraße. Auf dieser kroatischen Insel gab es weder Abschleppdienst noch Tankstelle. Der Abschleppdienst hätte erst am nächsten Abende mit der Fähre eintreffen können. Wir hätten also mal eben 24h an der Stelle gestanden bis uns überhaupt jemand abgeholt hätte.
Dann wäre noch nichts repariert gewesen.
Solchen Erlebnissen und Gefährdungen muß man sich doch nicht sehenden Auges aussetzen.

Und beim Caravan haben wir das Reserverad auch schon 2,5 mal gebracht.
2 Mal weil sich binnen einen Urlaubsfahrt ein Reifen schief abgefahren hat.
0,5 Mal war ein heftiger Bordsteinkontakt, der glücklicherweise den Reifen/die Felge nicht beschädigt hat.
 
Scherz?
Kaum.
Ich hock mich auf der Standspur nicht mit dem Ruecken zur Fahtbahn hin waehrend einen halben meter hinter mir LKWs vorbeidonnern.

Die Fahrzeuge haben teilweise eine ziemliche Druckwelle im Schlepptau.

Ein mal abrutschen oder das Gleichgewicht verlieren....

Diese Frage hat sich für mich nie gestellt, denn es ist mein Fahrzeug, für das ich verantwortlich bin.

Und da kann ich wohl schlecht einen Abschleppdienst rufen, der mich wegen eines Plattens zum nächsten BAB Parkplatz huckepack nimmt, damit ich dort den Reifen wechsle. :rotate:

Oder noch schlimmer,- einen Pannendienst rufen, der für mich den Job des Reifenwechsels vor Ort übernimmt.
a080.gif


OK, bei Frau mit lackierten Fingernägeln und Radkreuzallergie ist das was anderes.

Ich hab schon 2x auf BAB Standstreifen einen Reifen gewechselt.

Beide male auf der linken Seite und davon 1x am Wohnwagen (Reifenplatzer) auf einer italienischen Autobahn, bei der der WW 20cm Abstand zur rechten Leitplanke hatte und trotzdem noch mit dem linken defekten Reifen direkt auf dem weißen Streifen (schmale Standspur).

Man muß halt sein Fahrzeug entsprechend weit nach hinten mit Warnlampe und Warndreieck absichern und trotzdem noch während des Reifenwechsels den nahenden Verkehr im Auge haben und ständig fluchtbereit sein.

Einfach zu sagen "auf der BAB wechsle ich keinen Reifen" ......... bei dieser Aussage würde ich kritisch meine Eignung zum verantwortungsbewußten Führen eines Fahrzeuges überdenken. <_<
 
Nach Lektüre dieses interessantes Threads festigt sich bei mir die Erkenntnis, die Saat der Konzerne geht auf. Die schleichende Entmündigung rund um persönlichen Entscheidungen beim Automobil haben offensichtlich schon viele verinnerlicht.
 
Diese Frage hat sich für mich nie gestellt, denn es ist mein Fahrzeug, für das ich verantwortlich bin.

Und da kann ich wohl schlecht einen Abschleppdienst rufen, der mich wegen eines Plattens zum nächsten BAB Parkplatz huckepack nimmt, damit ich dort den Reifen wechsle. :rotate:

Oder noch schlimmer,- einen Pannendienst rufen, der für mich den Job des Reifenwechsels vor Ort übernimmt.
a080.gif


OK, bei Frau mit lackierten Fingernägeln und Radkreuzallergie ist das was anderes.

Ich hab schon 2x auf BAB Standstreifen einen Reifen gewechselt.

Beide male auf der linken Seite und davon 1x am Wohnwagen (Reifenplatzer) auf einer italienischen Autobahn, bei der der WW 20cm Abstand zur rechten Leitplanke hatte und trotzdem noch mit dem linken defekten Reifen direkt auf dem weißen Streifen (schmale Standspur).

Man muß halt sein Fahrzeug entsprechend weit nach hinten mit Warnlampe und Warndreieck absichern und trotzdem noch während des Reifenwechsels den nahenden Verkehr im Auge haben und ständig fluchtbereit sein.

Einfach zu sagen "auf der BAB wechsle ich keinen Reifen" ......... bei dieser Aussage würde ich kritisch meine Eignung zum verantwortungsbewußten Führen eines Fahrzeuges überdenken. <_<
Verantwortungsbewusst ist es auf jeden Fall, dass ich mich selbst dadurch schuetze, dass ich mich von potentiell gefaehrlichen Situationen fernhalte.
Falls der Standstreifen breit genug ist meinetwegen aber nicht, wenn die vorbeifahrenden Fahrzeuge so dicht sind, dass mir die Aussenspiegel den Ruecken kratzen.

Wofuer bezahl ich denn den Pannendienst?

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Schon alleine die Aussage ueber "fluchtbereit sein" wuerde mich zu ernsthaftem nachdenken ueber die qualifikation anregen ein Fahrzeug zu fuehren.
 
Naja, sagen wir mal, man hat eine 50%tige Chance, dass der Platte auf der rechten Seite ist.....(meiner war damals rechts).
Nun wird aber grundsätzlich davon abgeraten etwas auf dem Standstreifen zu tun. Unverzüglich sollten die Insassen des Pannenfahrzeuges die Warnwesten anlegen und über die Leitplanke klettern. (Da, wo welche sind)
Der allgemeinen Unerfahrenheit geschuldet, wäre es nicht verkehrt zum Radwechsel den Pannendienst zu rufen. Wer noch nie ein Rad in Eigenregie gewechselt hat, ist damit unter Stress auf einer stark befahrenen AB mit Sicherheit überfordert.
Ich hatte damals das Glück, die Panne in einer Baustelle beheben zu können. Nach knapp 10min war der Hobel wieder fahrbereit. Tags drauf hatte ich einen TÜV Termin und das getauschte Rad blieb drauf bis die Hinterachsbereifung verschlissen war.
 
Man muß halt sein Fahrzeug entsprechend weit nach hinten mit Warnlampe und Warndreieck absichern und trotzdem noch während des Reifenwechsels den nahenden Verkehr im Auge haben und ständig fluchtbereit sein.

Einfach zu sagen "auf der BAB wechsle ich keinen Reifen" ......... bei dieser Aussage würde ich kritisch meine Eignung zum verantwortungsbewußten Führen eines Fahrzeuges überdenken. <_<


Nix gegen Warnlampen und Warndreieck, aber ein Pannendienstfahrzeug mit Rundumleuchten erscheint mir noch besser zur Absicherung geeignet.
Auch wenn ich mir durchaus einen Reifenwechsel auf der Autobahn zutrauen würde ist "ständig fluchtbereit" nicht das, womit ich die Situation beschreiben würde.
Das jemand verantwortungsbewusst genug ist darauf zu verzichten ist für mich auch nicht wirklich ein Beweis dafür das der- oder diejenige ungeeignet zum führen eines Fahrzeuges ist.
Radwechsel auf der Autobahn...
Kann man machen, muss man aber nicht.
 
Nix gegen Warnlampen und Warndreieck, aber ein Pannendienstfahrzeug mit Rundumleuchten erscheint mir noch besser zur Absicherung geeignet.
Auch wenn ich mir durchaus einen Reifenwechsel auf der Autobahn zutrauen würde ist "ständig fluchtbereit" nicht das, womit ich die Situation beschreiben würde.

Nicht nur das... bei den heutigen Brummi-Fahrern ist "Dämmerschlaf" doch ein fahrender Dauerzustand...
Letzte Woche hat ein LKW in Norddeutschand? ein auf dem Standstreifen stehendes Polizeifahrzeug gerammt - das Fahrzeug ging in Flammen auf und beide Polizisten starben dabei... lt. n-tv
Ich würde echt einen Teufel tun, um auf der BAB "irgendetwas" an meinem Fahrzeug zu tun - selbst wenn ich es könnte. Meine Gesundheit und mein Leben sind mir da zu wertvoll...

Ich erlebe jeden Tag auf der BAB so viele Kamikazes, dass ich das den Profis überlassen würde...
 
Nix gegen Warnlampen und Warndreieck, aber ein Pannendienstfahrzeug mit Rundumleuchten erscheint mir noch besser zur Absicherung geeignet.
Auch wenn ich mir durchaus einen Reifenwechsel auf der Autobahn zutrauen würde ist "ständig fluchtbereit" nicht das, womit ich die Situation beschreiben würde.
Das jemand verantwortungsbewusst genug ist darauf zu verzichten ist für mich auch nicht wirklich ein Beweis dafür das der- oder diejenige ungeeignet zum führen eines Fahrzeuges ist.
Radwechsel auf der Autobahn...
Kann man machen, muss man aber nicht.

Ich selbst hatte mal kurz nach der Grenzöffnung auf der Autobahn zwischen Halle und Leipzig bei meinem Jetta I einen Reifenschaden hinten links. Standstreifen war nicht vorhanden und auf einem Freitag Nachmittag entsprechend viel Verkehr. Ich musste dann wohl oder übel den Reifen vor Ort wechseln. Das bedeutete soweit wie möglich auf den Seitenstreifen fahren, Warndreieck aufstellen, Kofferraum leerräumen, um an das Reserverad zu kommen und mit dem Arsch auf der rechten Fahrbahn den Reifen wechseln. Immer mit dem Blick auf den Verkehr und Fluchtbereit um in den Graben zu springen. Ich muss so eine Situation nicht noch einmal erleben. Da heute immer ein Smartphone/Handy dabei ist, würde ich mich in Sicherheit bringen und den ADAC rufen. Entweder, er kann vor Ort helfen oder er bringt mich und mein Fahrzeug sicher zur nächsten Werkstatt. Leihwagen, falls ein wichtiger Termin wahrgenommen werden muss, wird duch die Plus-Mitgliedschaft übernommen, alternativ notfalls auch die Unterbringung im Hotel vor Ort, falls die Werkstätten gerade geschlossen sind (Wochenende, Feiertag). Deshalb reicht mir das Pannenset, welches ich höchstens für die Schubkarre oder den Aufsitzmäher benutzen werde.
 
Nicht nur das... bei den heutigen Brummi-Fahrern ist "Dämmerschlaf" doch ein fahrender Dauerzustand...
Letzte Woche hat ein LKW in Norddeutschand? ein auf dem Standstreifen stehendes Polizeifahrzeug gerammt - das Fahrzeug ging in Flammen auf und beide Polizisten starben dabei... lt. n-tv
Ich würde echt einen Teufel tun, um auf der BAB "irgendetwas" an meinem Fahrzeug zu tun - selbst wenn ich es könnte. Meine Gesundheit und mein Leben sind mir da zu wertvoll...

Ich erlebe jeden Tag auf der BAB so viele Kamikazes, dass ich das den Profis überlassen würde...

Genau so siehts aus
 
Ich habe nach Möglichkeit immer beides dabei. Pannenspray falls es mal eilig und gleichzeitig reparabel ist und ein Ersatzrad falls der Schaden am Reifen größer ist.

Es ist auch ein Zeitproblem, wenn ich nach einer Panne erst einmal aufgeladen werden muss und der ADAC nachts oder am Sonntag einen Ersatzreifen finden soll (und jemanden, der den Reifen aufzieht).

Bei der Fahrzeugbestellung muss man nur rechnen: Serienmäßiges Ersatzrad 60€ inclusive Wagenheber und Werkzeug plus zugekauftes Reifenpannenset 30€ sind zusammen 90€. Im Gegensatz dazu: Serienmäßiges Pannenset 0€ plus Felge 40€ plus Reifen 50€ plus montieren/wuchten 10€ plus Wagenheber gebraucht 10€ plus Werkzeug billig 10€ sind zusammen 120€. Wenn man dann noch einen Dokker haben will, muss man ziemlich teuer den Haltebügel dazukaufen, da dort und in einigen anderen Dacias das Ersatzrad unter dem Auto hängt.


Wenn ich beide Reparaturoptionen (Spray und Ersatzrad) dabeihabe, habe ich auch die Wahl, ob ich das Spray einsetze (und damit wahrscheinlich den RDKS-Sensor ruiniere) oder nicht. Was mir noch viel wichtiger ist: Mit einem Plattfuß kann ich auf der Autobahn immernoch zur nächsten sicheren Ausfahrt "humpeln". Ob ich dabei die Felge ruiniere, kann mir egal sein, ich habe ja ein Ersatzrad dabei. Dann bringe ich mich doch lieber in Sicherheit als auf der Autobahn einen Reifen zu wechseln.


Gruß
MadGyver
 
Nicht zu vergessen, dass das Aufpumpen des Reifens mit dem mini Kompressor ziemlich lang dauern kann.
 
Klar, wenn man die Zeit mitrechnet usw. dann ist sicher ein Ersatzrad die beste Lösung.
Nur nicht vergessen, das auch das Gummi des Ersatzrades altert und man regelmäßig den Luftdruck überprüfen soll !!!
Wer Angst hat irgendwo mit nem Loch im Reifen liegen zu bleiben, gerade bei Urlaubsfahrten in entlegene Gegenden Europas, der sollte selbstverständlich ein vollwertiges Ersatzrad dabei haben.

Ich bin halt von meinem Fahrzyklus ausgegangen: 85 % Arbeit und zurück, restliche 15 % Wochenendfahrten innerhalb Deutschlands.
Und da ist es nie ein Problem den ADAC oder so zu rufen.
Also brauche ich kein Ersatzrad.
 
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