Eben: leben, leben lassen - und selber leben gelassen werden.
Heute ist es die kleine Macke in Deinem Auto - morgen ist es das Kind auf der Straße.
Wenn Du sonst noch den Eindruck hast, dass die alte Dame noch rüstig ist und sicher Auto fährt - okay.
Wenn nicht, kannst Du natürlich drauf warten, dass was Größeres passiert und jemand anders das zur Anzeige bringt. Besser ist, man bespricht das mit der alten Dame vorher. Das hat auch nix damit zu tun, dass Du sie als Menschen sonst wertschätzt - was man bei der Gelegenheit dann ruhig mal zum Ausdruck bringen kann.
Und nein, der Sohn ist wahrscheinlich der denkbar schlechteste Bote, der ihr das im Zweifelsfall nahe bringen kann. Die nette Anwältin von gegenüber ist vermutlich schon aufgrund dieser Position einfach besser geeignet.