Hi
muss mich auch einmal zu dem Thema äußern.
Evtl. kann ich da ein bischen Licht ins Dunkel bringen und mal die Grundlagen ein bischen ausleuchten.
Also eine Glühlampe ist ein sogenannter Kaltleiter.
Soll heißen im kalten Zustand fließt der maximale Strom.
Mit zunehmender Erwärmung bis hin zum Glühen steigt der Widerstand nach einer Exponentialfunktion an und zugehörig sinkt der Strom.
Bei einer Glühlampe ist im Einschaltmoment der Strom am höchsten und nach kurzer Zeit ist der Strom um das ca. 15-fache abgesunken.
Damit erklärt sich das der gefährlichste Moment für eine Glühlampe der Einschaltvorgang ist. Einmal eingeschaltet und erwärmt ist sie kaum noch umzubringen, auch nicht durch eine leichte Überspannung, da müsste schon eine erhebliche Überspannung anliegen mit mehreren Volt über der Nennspannung.
Und wer es schon mal näher beobachtet hat wird sich evtl. erinnern das frühmorgens nach dem Starten des Motors meist beim Einschalten der Beleuchtung die Birne kurz fuchtelt um dann für immer zu verlöschen.
Weil das ist wirklich der Härtetest, der Motor läuft und damit ist die Lichtmaschine in Betrieb und die Spannung liegt bei ca. 14 Volt. Die Toleranz hinter dem Komma ist dabei gar nicht so entscheidend.
Das Hochheizen des Glühfadens von Umgebungstemperatur auf ca 3000°C ist das gefährlichste für eine Lampe weil der Strom dabei kurzzeitig extrem hoch ist.
@HudeMCV
stimme dir uneingeschränkt zu.
Um das allerdings zu verstehen muss man schon Elektroniker oder Elektriker sein. Dem Laien erschließt sich das leider nicht.
Dieser sogenannte Batt-watch kann mich auch nicht überzeugen.
Die Elektroniker haben da ihre eigenen Vielfachmessinstrumente und haben das Messen damit gelernt. Für den Laien mag das Batt-watch interessant sein.
Aber es gilt das alte Sprichwort wer mißt mißt Mist, soll heißen das interpretieren der Messwerte, die zugehörige Fehlerrechnung und die praktische Anwendung ist nicht ganz einfach.
@starex1
das verlängern der Kabel zum Scheinwerfer (um einige Meter wenigstens) ist plausibel. Dadurch erhöht sich der Gesamtwiderstand etwas und der Strom verringert sich dadurch etwas, was die Lampen durchaus schont. Allerdings verringert sich auch die Leuchtkraft geringfügig, aber das fällt vermutlich nicht auf. Aber dies ist eine einfache und wirkungsvolle Lösung um die Lampenlebensdauer zu erhöhen.
Eigentlich sollte man eine sogenannte Anfahrschaltung einbauen welche die Spannung und dadurch den Strom langsam hochfährt um den brutalen Einschaltknacks zu umgehen. Ein paar Sekunden zum Hochfahren würden dabei genügen.
Glühlampe ? Wikipedia
Einschaltstrom ? Wikipedia