Klammheimlich drängt China auf den Markt

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Wenn's Dir um ein "einheimisches Produkt" geht, dann dürftest Du aufgrund der Fertigungstiefe gar kein Auto mehr von der Stange kaufen, die Zulieferer sind global verteilt. Außerdem dürftest Du dann auch keinen Dacia mehr fahren;)

Fast alle Produkte unseres Lebens haben mit Globalisierung zu tun.
Im Vergleich zu Billiglohnländern die nur preiswerte Arbeitskraft stellen können (Marokko) hat es China aber in relativ kurzer Zeit geschafft alles abzudecken. Von Rohstoffen über R+D bis zur Lieferung des fertigen Endprodukts.
Und als Dritter Nation auf diesem Planeten gelang China eine weiche Mondlandung, die dritte Mondsonde brachte sogar Bodenpropen zurück auf die Erde.
Nach den USA, noch vor Russland, hat China am meisten Militärsatelliten in Umlaufbahnen um die Erde.

Ziemlich beeindruckend. Wäre ich jünger würde ich definitiv zweimal überlegen ob Englisch wirklich die wichtigste Zweitsprache ist :)
 
Es geht darum woher kommt das Endprodukt
Richtig, aber mit dem Kauf Deines Autos trägst Du auch dazu bei, dass die Wertschöpfung nicht hier stattfindet. Des Weiteren ist der Handel global vernetzt. Nicht nur mit Rohstoffen oder Halbfertigprodukten sondern auch mit Fertigprodukten. Es wäre schon bigott, wenn man selbst die Wertschöpfung im eigenen Land möchte, das Ausland aber bitte auch hier gefertigte Produkte kauft und selbst vielleicht nur noch als Rohstofflieferant fungiert. Das funktioniert nicht und würde auch (von manchen gewollt, was ich Dir nicht unterstelle) die Weiterentwicklung anderer Länder blockieren.
Wäre ich jünger würde ich definitiv zweimal überlegen ob Englisch wirklich die wichtigste Zweitsprache ist
Englisch ist halt leichter zu lernen, was auch Chinesen längst verstanden haben. In der (auch chinesischen) Wissenschaft ist das vollkommen logisch und akzeptiert.
 
Wenn deine Fahrgestellnummer mit UU1 beginnt, hat der Hersteller seinen Sitz in 115400 Mioveni, Str. Uzinei Nr.1 Kreis Arges, Roumanie
Sorry aber was hat die Fahregestellnummer mit dem Produktionsstandort zu tun? Meiner wurde in Marokko mit Fabriknummer I18..... gebaut, trotz deiner FGSTNR. Die hab ich auch mit UU1... Und laut Forum steht das I an erster Stelle für Werk Marokko. Was Du meinst ist die verschlüsselte Markenherstellerkennung und der Fahrzeugtyp in der FGSTNR.
 
Das Angebot für den MG4 ist halb so teuer wie für den e-C3 und schon bei 10.000km im Jahr verliert der Hersteller Geld mit dem Angebot, wenn man den Listenpreis ansetzt.

30Tkm pro Jahr gibt es für 213.52€ im Monat.
Da reden wir von 8.5cent/km!!!
Ein drei Jahre alter e-Golf mit unter 50Tkm bringt schon keine 15.000€ mehr.
Wie soll das bitte bei einem MG4 mit dann 120Tkm aussehen, der vier Jahre alt ist.
Geht einfach nicht kostendeckend.

Wenn du die Rate für 10Tkm im Jahr (159€) eingibst, 6% Zins und als Kreditsumme 35.000€, hast du nach vier Jahren mehr Schulden als vorher.
 
Vor Abschluß des ehemaligen Leasingvertrages hatten wir keine Schulden. Nach Leasingende gab es eine Gutschrift mit der wir nicht gerechnet hatten. Also immer noch keine Schulden.
 
@Rostfinger
@Selbstschrauber meinte bzgl. der Schulden auch nicht den Leasingvertrag des Leasingnehmers, sondern den des Leasinggebers. Also des Herstellers. Das, was quasi den Hersteller MG erwartet und deshalb nicht kostendeckend sein kann, wenn der bei einer Bank einen Kredit über 35.000 Euro aufnimmt mit einem Zins von 6% und einer monatlichen Tilgung von 159 Euro.
 
und deshalb nicht kostendeckend sein kann, wenn der bei einer Bank einen Kredit über 35.000 Euro aufnimmt mit einem Zins von 6%
Ist ja eine einfache Rechnung...
Bei 35.000€ und 6% Zinsen fallen anfänglich alleine 175€ Zinsen/Monat an.
und einer monatlichen Tilgung von 159 Euro.
Tilgung wäre hier das falsche Wort, bei (Anfangs-) Tilgung von 159€ müsste man monatlich 334€ (159+175) zahlen. Tilgung ist immer das, was man vom Kreditbetrag abbezahlt, ohne Zinsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Selbstschrauber

Das wird schon Kostendeckend sein.

Wenn es um das Generieren von Marktanteilen geht rechnen die Hersteller ganz anders.

Es geht darum Fahrzeuge in D auf die Straße zu bekommen,gesehen zu werden denn dadurch wird man präsent und macht potentielle Kunden auf sich aufmerksam.

Du gehst vom offiziellen Verkaufspreis aus,MG rechnet beim Leasing wohl eher mit den tatsächlichen Kosten für solche Werbeaktionen.

Im Prinzip kann man so ausrechnen was Herstellung plus Logistik nach D pro MG4 kosten.

Unter dem Strich ist es günstiger eine gewisse Anzahl Fahrzeuge ohne Gewinn auf die Straßen zu bringen wie Werbung im TV zu platzieren, da kostet jede Minute richtig Geld.
 
Da hast du absolut recht.
Auf 4 Jahre ist jedoch ein e-C3, der in der Liste ziemlich genau 2/3 des MG4 kostet, doppelt so teuer im Leasing.
3.500€ Anzahlung und 219€ im Monat.
Ist auf 48 Monate ziemlich genau doppelt so teuer.

Irgendwoher muss das ja subventioniert werden.
Klar, MG will den Listenpreis nicht nach unten anpassen damit die Restwerte stabiler sind.
Macht das Ganze jedoch wieder für Mitarbeiterleasing unattraktiver.
 
kostet in Österreich übrigens 26k

Aktueller Preis 30.980.- abzüglich max. E-Förderung 2024 für Privatpersonen somit 25.980.-

Nur um evtl. Vergleiche ziehen zu können, die Förderung beträgt bei dem Ding 5.000.- Euro. (geteilt in Importeursanteil und Bundesförderung) ist die Förderung in D von der Höhe ähnlich ?

LG Rob
 
Wir haben weder mit dem Hersteller noch mit dem Händler ein Vertragsverhältnis.
Unser geleaste Fahrzeug ist und bleibt im Eigentum der Leasingbank. Wir zahlen 36 Monate a. 366 € an die Leasingbank mit 6.000 € Anzahlung. Darin ist der Wertverlust und ggf. die Zinsen zusammengefasst. Die Anzahlung bei uns war die Förderprämie.
Also rechnet die Leasingbank in unserem Fall mit einem Betrag von 36.000 €. Am Leasingende stellt der aktuelle Leasinggegenstand einen Wert von 22.624 € dar.
Somit ist die 40 % Regel überschritten.

Also aufgepasst.
 
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