Klammheimlich drängt China auf den Markt

Mal angenommen von heute auf morgen dürften keine Waren mehr mit China ausgetauscht werden.
Den Chinesen ist es egal, die produzieren so ziemlich alles selbst.
Wir könnten uns dann aber nicht mal mehr die Zähne putzen. Müssten die Produktion von vermutlich >80% aller unser alltäglichen Güter neu erlernen und aufbauen und am Schluss wäre alles ein vielfaches teurer womit die Kaufkraft der Unterschicht natürlich dramatisch sinkt.
Und bei den Medikamenten wirds natürlich ganz finster. Ein paar Monate nichts aus China würde wohl ein zwei Todesfälle bedeuten :)

BYD hat übrigens bereits 2022 in China um die 1,8 Mio E Autos verkauft.
"Den Chinesen ist es egal"

Na klar, Massenarbeitslosigkeit und eine stillstehende Wirtschaft wären sicherlich allen völlig egal und in China würde es ganz ruhig zugehen. Dass man sowas wirklich glaubt.

Warum knicken eigentlich die Chinesen vor der EU ein und setzen sich an den Verhandlungstisch anstatt solche Gegenmaßnahmen zu ergreifen wenn es wirklich so ist?
 
Warum knicken eigentlich die Chinesen vor der EU ein und setzen sich an den Verhandlungstisch anstatt solche Gegenmaßnahmen zu ergreifen wenn es wirklich so ist?
---------------------------
weil sie die Märkte beherrschen und auch Geld verdienen wollen. Warum dringt denn China auch massiv in die afrikanischen Märkte ein oder "verbündet" sich mit Russland. Kapital fliesst auch nach Südamerika in genügender Menge.
Wenn sie nicht mehr nach Europa liefern könnten wäre das zwar nicht so prall für sie, aber sie werden das überleben und ausgleichen. Deshalb steht dort kein Band still oder die Wirtschaft bricht zusammen. Europa denkt nur immer das alle "abhängig" von ihm sind. Es ist aber leider eher umgekehrt.

Gruss
Steffen
 
Wie geht/ging das denn?
Irgendwo war ein YouTube-Video verlinkt, wo das erklärt wurde. Das klappt nämlich nicht immer (KI hat genau so wie man es in der Quantenphysik oder vom Menschen kennt eine Eigenschaft: sie agiert nicht immer gleich wie ein herkömmliches Computerprogramm; sprich: sie macht Fehler).

In dem Video wird gezeigt, wie ein Spieler, der einem Ball ins Tor hinterher jagd, in diesem Tor für den Fernsehzuschauer verschwindet. Vielleicht kennt/findet jemand dieses Video. In Worten kann ich den technischen Hintergrund nicht verständlich erklären.

Wenn niemand das Video findet, suche ich heute Abend zuhause am PC danach.

@Schwabenduster hat die Erklärung gepostet. Und hier ein "KI-Fehler":
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das E Stimmungsbarometer bei der schweizer Zulieferindustrie lässt zu wünschen übrig - und das heisst was !

Elektroautos: Die schwache Nachfrage zwingt auch Schweizer Zulieferer zu Sparmassnahmen
Aus dem verlinkten Artikel:
«Der Markt zieht nicht. Die Leute warten ab», sagt Anja Schulze, die als Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich lehrt und zugleich das Swiss Center for Automotive Research leitet.
Die empfohlene Kaufzurückhaltung zeigt Wirkung. Man kann sich seine Anbieter als Konsument auch erziehen. Sollen sie einfachere und günstige Autos entwerfen, dann haben sie auch wieder Kundschaft.
 
Erinnert an den <7000 € Sandero den es vor Corona gab :)
Ich denke die Zeiten sind vorbei. Egal welche Energieform die Räder antreibt.
Ich bin beruflich stark in SUMPs involviert (Abkürzung für nachhaltige urbane Mobilitätspläne). Die sehen eine spürbare Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in Städten vor, um klimaneutral zu werden. Ein Ergebnis ist dann, dass nicht mehr so viele privat besessene Autos gebraucht werden.

In sofern - wenn günstige chinesische Autos nicht angeboten werden, um den Bedarf zu befriedigen - geht der Trend komplett weg vom eigenen Auto. Auch gut.

Um eine Vorstellung zu haben, wohin das führen kann: aus ca. 50 Mio. zugelassenen PKW in Deutschland werden 30 Mio. PKW. Und davon dann die Hälfte elektrisch angetrieben. Und wenn man schaut, was große Metropolen wie London oder Paris so planen, stellt man fest, den Trend gibt es in allen Ländern Europas. Da sind wir Deutschen mit unserer Autoverliebtheit eher Schlusslicht als Vorreiter.
 
Ich bin beruflich stark in SUMPs involviert (Abkürzung für nachhaltige urbane Mobilitätspläne). Die sehen eine spürbare Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in Städten vor, um klimaneutral zu werden. Ein Ergebnis ist dann, dass nicht mehr so viele privat besessene Autos gebraucht werden.

In sofern - wenn günstige chinesische Autos nicht angeboten werden, um den Bedarf zu befriedigen - geht der Trend komplett weg vom eigenen Auto. Auch gut.

Um eine Vorstellung zu haben, wohin das führen kann: aus ca. 50 Mio. zugelassenen PKW in Deutschland werden 30 Mio. PKW. Und davon dann die Hälfte elektrisch angetrieben. Und wenn man schaut, was große Metropolen wie London oder Paris so planen, stellt man fest, den Trend gibt es in allen Ländern Europas. Da sind wir Deutschen mit unserer Autoverliebtheit eher Schlusslicht als Vorreiter.

Ist natürlich ein Argument weil etwa 70% der Einwohner in größeren Städten bzw deren nähere Umgebung wohnt.
Trotzdem vermisse ich kleine preiswerte Fahrzeuge. Beispiel elektrisch: der Twizy. Der nicht mehr produziert wird.
Nicht jeder will mit öffentlichen fahren. Dank Corona gabs da ja auch ein wenig umdenken.
 
Ist natürlich ein Argument weil etwa 70% der Einwohner in größeren Städten bzw deren nähere Umgebung wohnt.
Trotzdem vermisse ich kleine preiswerte Fahrzeuge. Beispiel elektrisch: der Twizy. Der nicht mehr produziert wird.
Nicht jeder will mit öffentlichen fahren. Dank Corona gabs da ja auch ein wenig umdenken.
Dafür haben wir jetzt genügend 2 Tonnen elektrisch angetriebene SUV. Und das Verrückte ist, jeder der Geld hat kauft sich so einen.
 
Ich fahre viel mit den Öffentlichen, man braucht eine hohe Toleranzgrenze, das stimmt. Nach 2030 soll das Schienennetz wieder intakt sein, dann soll alles gut werden. Und wer regelmäßig unter fremden Menschen ist, ist auch recht immun gegen alle möglichen Erreger.

Ich verliere dadurch, dass ich mit dem Zug fahre, keine Zeit. Ich bin zwar länger unterwegs, dafür kann ich im Zug schon einen Teil meiner Büroarbeit erledigen. Das geht im Auto nicht.

Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, anstatt früher 30.000 km sind es jetzt nur noch 5.000 km jährliche Fahrleistung. Dafür bezahle ich monatlich das Deutschlandticket, eine fette Flatrate für mobiles Internet und viel häufiger für neue Schuhe :D.
 
Die Wettbewerbshüter der EU haben der Chinesischen Führung vorgeschlagen für E-Fahrzeuge den Zoll anzuheben und um eine Stellung von Seiten China gebeten. Ob das eine Drohung ist bleibt jedem nach seiner Interprediation selbst überlassen. China hat die Einladung angenommen.

Was die Gespräche ergeben wissen wir nicht. Es geht nicht darum nach dem Motto wir sind wir. Auch den Chinesen ist klar, dass ein einvernehmliches Handelsabkommen für beide Partner auf der wirtschaltlichen Ebene von Vorteil ist.
 
Ich bin beruflich stark in SUMPs involviert (Abkürzung für nachhaltige urbane Mobilitätspläne). Die sehen eine spürbare Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in Städten vor, um klimaneutral zu werden. Ein Ergebnis ist dann, dass nicht mehr so viele privat besessene Autos gebraucht werden.

In sofern - wenn günstige chinesische Autos nicht angeboten werden, um den Bedarf zu befriedigen - geht der Trend komplett weg vom eigenen Auto. Auch gut.

Um eine Vorstellung zu haben, wohin das führen kann: aus ca. 50 Mio. zugelassenen PKW in Deutschland werden 30 Mio. PKW. Und davon dann die Hälfte elektrisch angetrieben. Und wenn man schaut, was große Metropolen wie London oder Paris so planen, stellt man fest, den Trend gibt es in allen Ländern Europas. Da sind wir Deutschen mit unserer Autoverliebtheit eher Schlusslicht als Vorreiter.
Alles richtig was du schreibst.
Allerdings auf dem Land wie bei uns kannst du den ÖV vergessen.
Da ist man auf ein Auto angewiesen.
Deshalb fahren hier auch noch die 95 jährigen Senioren...Leider
Wenn du mit ÖV zum Arzt oder zur nächsten Post muss bist du min. 1,5 Stunden unterwegs (ein Weg)
Das hat dann nichts mehr mit Autoverliebtheit zu tun.
Das geht einfach nicht anders.
Man braucht einen PKW.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.711
Beiträge
1.033.153
Mitglieder
71.781
Neuestes Mitglied
MorphBlue
Zurück